Das Übungsszenario war ein Brand mit starker Rauchentwicklung, auf einer dafür extra abgesperrten Station. Bei der ersten Lageerkundung wurde der Brandmelder, welcher auf den Brand aufmerksam machte, rasch durch den Einsatzleiter lokalisiert und der Brandschutzbeauftragte sowie Stationspersonal waren bereits zur Einweisung vor Ort. Nachdem der Einsatzleiter mit der Lage vertraut war, wurden sofort Einsatzabschnitte gebildet und mit der Menschrettung begonnen. Vermisst waren laut dem Stationspersonal noch elf Patient:innen, ein Säugling und ein Besucher. Die Atemschutztrupps durchkämmten also mit Priorisierung auf die liegenden Patient:innen die Zimmer und brachten sie in einen anderen Brandabschnitt. Brandabschnitte sind Bereiche in einem Bauwerk, die baulich so voneinander getrennt sind, dass sich im Brandfall das Feuer nicht auf andere Gebäudeteile ausbreitet und sind somit ein wichtiger Bestandteil des baulichen Brandschutzes. Nachdem alle aus den Zimmern befreit worden waren und die Zimmer mittels Überdruckbelüftung rauchfrei waren, war der Einsatz für die Atemschutzträger beendet. Um auch die Mannschaften außen vor Herausforderungen zu stellen, breitete sich der Brand allerdings bis unter das Dach aus, so wurde eine weitere Person mithilfe der Drehleiter gerettet. Anschließend wurden wir noch von der Küche des Klinikum Rohrbachs ausgezeichnet versorgt, nachdem vorher noch jede Menge, zum Glück überwiegend positives, zu besprechen war.