OBM Rudolf Kroiß verstorben

Unser Kamerad Oberbrandmeister Rudolf Kroiß ist am 29. Dezember 2019 im 79. Lebensjahr verstorben. Rudolf Kroiß war seit 1960 Mitglied unserer Feuerwehr. Das Begräbnis findet am Samstag, 4. Jänner 2020 in der Pfarrkirche Rohrbach statt.

Wir werden unserem Kameraden stets ein ehrendes Andenken bewahren.

Landesrat Klinger überzeugt sich von Schlagkraft der Feuerwehr Rohrbach

Am 27. November 2019 besuchte KommR Ing. Wolfgang Klinger als zuständiger Landesrat für Krisen- und Katastrophenschutz, Feuerwehrwesen und Zivildienst die Freiwillige Feuerwehr Rohrbach. Neben Mitgliedern des erweiterten Kommandos waren weitere politische Funktionäre sowie der Hausherr, Bürgermeister Andreas Lindorfer im Feuerwehrhaus anwesend.

Im Rahmen des Besuches konnten die Anliegen der Feuerwehr sowie aktuelle Themen (zB Feuerwehrführerschein, Organisationsentwicklung etc.) besprochen werden.

Das in die Jahre gekommene und mittlerweile für Reparaturen anfällige Kranfahrzeug muss dringend durch ein Stützpunktfahrzeug des Katastrophenhilfsdienstes ersetzt werden. Die ländlichen Gegebenheiten, insbesondere dass eine Zufahrt zu den zu bergenden Objekten nicht immer möglich ist (weite Straßenböschungen etc.), sowie die weite Entfernung zum nächsten Kran-Stützpunkt erfordern einen leistungsstarken Kran auf einem funktionalen Trägerfahrzeug (Wechselladesystem). Eine Arbeitsgruppe der Feuerwehr Rohrbach beschäftigt sich bereits seit 2017 mit diesem Thema!

Aufgrund der Erfahrungen mit der Gefahren- und Entwicklungsplanungen wurde diesbezüglich an den Landesrat herangetragen, die Kosteneinsparung im System nicht zu Lasten der Flexibilität durchzuführen. Notwendige taktischen Überlegungen und Maßnahmen, welche der Sicherheit der Bevölkerung dienen, müssen berücksichtigt werden.

Seitens des Landerates wurde ein großes Verständnis für die Anforderungen und Bedürfnisse des Feuerwehrwesens bekundet, verbindet den Politiker doch eine langjährige Familientradition mit der Feuerwehr.

Nach dem Informationsaustausch konnten sich die politischen Funktionäre bei einem Rundgang durch das Feuerwehrhaus von der Schlagkraft der Feuerwehr überzeugen.

Es versteht sich von selbst, dass diese nur mit entsprechenden Mitteln der öffentlichen Hand aufrechterhalten werden kann.

Die anwesenden Feuerwehrmitglieder sind überzeugt, die Anliegen an der richtigen Stelle deponiert zu haben und hoffen auf eine baldige Umsetzung der vorgebrachten Anregungen.

Premiere: Leistungsprüfung Branddienst

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Im November 2019 absolvierten erstmalig zwei Gruppen der FF Rohrbach die Leistungsprüfung Branddienst in der Stufe I Bronze.

Die Leistungsprüfung Branddienst ist ähnlich der Leistungsprüfung technische Hilfeleistung (THL) nur in diesem Fall für den Bereich des Brandeinsatzes. Diese Form der Ausbildung zielt einerseits darauf ab, die eigenen Fahrzeuge der Feuerwehr perfekt kennen zu lernen und andererseits die Handlungsabläufe die in einem Brandeinsatz nötig sind zu perfektionieren.

Mögliche Einsatzszenarien aus denen sich der Gruppenkommandant zu Beginn der Leistungsprüfung eines zieht, können sein:

•    Brand einer Gartenhecke mit Ausbreitungsgefahr, inkl. Herstellung einer Wasserversorgung
•    Flüssigkeitsbrand mit Ausbreitungsgefahr, inkl. Herstellung einer Wasserversorgung und
•    Zimmerbrand in einem Gebäude, inkl. taktischer Ventilation des Gebäudes

In unserem Fall wurde die Leistungsprüfung mit dem Tanklöschfahrzeug (erstausrückendes Fahrzeug im Brandfall) und einem Oberflurhydranten abgelegt.

Inhalte der Leistungsprüfung Branddienst sind neben der Gerätekunde, die Befragung, Lageerkundung und Befehlsgebung durch den Gruppenkommandanten, die Übermittlung von Informationen und die AS-Überwachung durch den Melder, die korrekte Abwicklung der gezogenen Einsatzsituation durch die Mannschaft, sowie eine rasche und korrekte Bedienung des Einsatzfahrzeuges und der Einbaupumpe durch den Maschinisten.
Dabei sollen keine Spitzenzeiten wie vergleichsweise im Bewerbswesen erzielt werden, sondern viel mehr soll die Gruppe die nötigen Tätigkeiten innerhalb eines vorgegebenen Zeitfensters erledigen.

In acht Veranstaltungen versuchten die Ausbilder HBI Markus Hurnaus und OBI Christoph Nigl die insgesamt 13 Teilnehmer bestmöglich auf die Leistungsprüfung vorzubereiten.

“Es freut mich besonders, dass der Teilnehmerkreis eine bunte Mischung quer durch die Mannschaft der Feuerwehr Rohrbach ist. Die Teilnahme von jungen bis zu reiferen Kameraden, vom einfachen Feuerwehrmann bis hin zur Führungskraft, sind ein Zeichen dafür, dass die noch sehr junge Leistungsprüfung (Einführung 2017), sehr gut in der Feuerwehr Rohrbach angenommen wird”, so Ausbilder und 1. Kommandant-Stv. Markus Hurnaus.

Am 22. November war es so weit, die beiden Gruppen stellten sich der Abnahme der Leistungsprüfung durch das Bewerter-Team unter der Leitung von Hauptbewerter OAW Otmar Lindorfer. Im Zuge der Abnahme musste einmal ein Heckenbrand und einmal ein Flüssigkeitsbrand durch die jeweilige Gruppe bekämpft werden.

Mit viel Interesse verfolgten aber auch Vize-Bürgermeister und Ehrenkommandant E-HBI Franz Hötzendorfer, sowie die Ausbilder und einige Kameraden der FF Rohrbach die Leistungsprüfung.

Nach rund 2 Stunden, die Erleichterung für alle Teilnehmer, die Leistungsprüfung wurde unter dem geschulten Blicken des Bewerter-Teams zweimal erfolgreich absolviert. Bei der Schlussveranstaltung erhielten die 13 Kameraden der FF Rohrbach das Leistungsabzeichen in Bronze von HAW Otmar Lindorfer überreicht.

Im Anschluss wurden alle Teilnehmer, Bewerter und Ausbilder sowie Bürgermeister Andreas Lindorfer und Vize-Bürgermeister Franz Hötzendorfer zum gemütlichen Ausklang bei einem “Bratl in da Rein” und Getränken ins “Wirtshaus auf da Wim” eingeladen.

Herzliche Gratulation allen Teilnehmern zum erfolgreichen Erlangen des “neuen” Leistungsabzeichens und viel Freude damit – willkommen unter den Trägern des Leistungsabzeichens Branddienst.

Ein herzliches Dankeschön gilt den Kameraden für die disziplinierte und motivierte Teilnahme an den Vorbereitungsterminen, dem Bewerter-Team rund um Hauptbewerter OAW Otmar Lindorfer für die faire Bewertung und den kameradschaftlichem Umgang miteinander, OBI Christoph Nigl für die Unterstützung bei der Ausbildung und nicht zuletzt David Springer für die vielen tollen Fotos, die bei der Vorbereitung, aber auch bei der Abnahme entstanden sind.

Optiker Laher - ein langjähriger Partner

Die Firma Laher Optik in Rohrbach-Berg und die Feuerwehr Rohrbach konnten schon in der Vergangenheit auf erfolgreiche Kooperationen zurückblicken. Nun stellten sich die Geschäftsführer Marianne und Gerald Laher mit einer tatkräftigen finanziellen Unterstützung bei Kommandant Martin Wakolbinger und Stellvertreter Christoph Nigl ein. Ein neuer Nasssauger wurde angekauft - der Vorgänger hatte den "Geist" aufgegeben.

Der Ankauf eines neuen Nasssauger im Wert von ca. EUR 2.300,00 wurde aus den Mitteln der Kameradschaftskasse, aus Einnahmen von Veranstaltungen bzw. der Haussammlung finanziert. Ein Nasssauger leistet bei Überflutungen wertvolle Dienste - aber auch nach Brand- bzw. Löscheinsätzen - zur Minimierung des Wasserschadens.

Die Firma Laher unterstützte diesen Ankauf mit einer Spende von EUR 700,00. Gerald und Marianne Laher betonten bei der Scheckübergabe die Wichtigkeit der Feuerwehren für jeden einzelnen Ort.

Wir bedanken uns recht herzlich für die tolle Unterstützung!

Ausflug nach Ost- und Südtirol

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Drei wunderschöne Tage verbrachten wir beim heurigen Kameradschaftsausflug in Ost- bzw. Südtirol. Am Freitag Nachmittag ging es los, mit SabTours ging die Reise nach Lienz in Osttirol, wo wir zwei Nächte in einer schönen Unterkunft Platz fanden. Die schöne Stadt Lienz konnten wir sowohl bei Tag, als auch bei Nacht kennenlernen.

Am Samstag führte uns der Busfahrer steil aber sicher bis zum Parkplatz der Auronzo Hütte in Südtirol auf 2.333 Metern Seehöhe.

Von dort aus konnten wir einer 4-Stunden Wanderung die atemberaubende Kulisse der Zinnen in den Dolomiten bewundern. Zeitweise Sonnenschein, zeitweise aber auch kühler Wind mit einzelnen Schneeflocken konnten uns nicht davon abhalten, gut gelaunt die besondere Natur zu genießen.

Am nächsten Tag ging es für die jungen Wilden und Junggebliebenen zum Paint-Ball Schießen - während andere die Sonnenstunden des Vormittags im Zentrum der Stadt Lienz verbrachten. Auch eine nahegelgene Sommerrodelbahn wurde von Kamaeraden genutzt - bevor die Reise Sonntag Nachmittag wieder zurück in Richtung Mühlviertel auf dem Programm stand.

Viele gemütliche Stunden konnten wir Kameraden mit unseren Begleitungen im schönen Tirol genießen. Abseits vom Ernst des Feuerwehralltages eine sehr willkommene Abwechslung - und eine echte Bereicherung der Kameradschaft.

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