Sturmschaden Haslach

Zum Glück blieb unser Einsatzgebiet vom Sturmtief Ylenia großteils verschont und wir mussten untertags nicht ausrücken. In den Abenstunden wurden wir dann allerdings zu einem Sturmschaden nach Haslach alarmiert. Am Einsatzort bot sich den Einsatzkräften folgende Situation: Der Stamm einer großen Fichte war auf einer Höhe von ca. 6 Metern beinahe gänzlich abgerissen worden.

Der obere Teil lehnte an einem anderen Baum und saß aber auf dem unteren Teil auf. Daher war eine herkömmliche Fällung aus Sicherheitsgründen nicht möglich. Der Baum wurde mittels Kran und Holzgreifer sicher zu Boden gebracht. Insgesamt war die Feuerwehr Rohrbach mit 6 Einsatzkräften und zwei Fahrzeugen ca. 2 Stunden im Einsatz.

Bäume gefährden den Straßenverkehr auf der B38

Wegen der geltenden Corona-Einschränkungen bei der Alarmierung verständigte der diensthabende Disponent der Landeswarnzentrale nach einem Notruf wegen umgefallener Bäume auf der Bundesstraße 38 zwischen Rohrbach und Haslach nur den Kommandanten der Feuerwehr Rohrbach.

Dieser fuhr unverzüglich mit dem Kommandofahrzeug 2 zur Einsatzstelle um die Lage zu erkunden. Am Einsatzort konnte festgestellt werden, dass der die Straße blockierende Baum bereits von Gemeindemitarbeitern aus Haslach entfernt wird. Die Polizei übernahm bereits die Verkehrsregelung und so war aufgrund dieses Baumes kein weiterer Einsatz der Feuerwehr Rohrbach erforderlich.

Gemeinsam mit der Polizei wurden jedoch morsche Äste im Bereich der Bundesstraße festgestellt, welche bei der nächsten Sturmböen auf die Fahrbahn fallen hätten können. Damit ging eine nicht unwesentliche Gefahr für den Straßenverkehr aus. Nicht auszudenken, wenn die sich in anderen Baumkronen verfangenen Äste auf ein Auto oder einen Fahrradfahrer gefallen wären. Es war daher dringender Handlungsbedarf gegeben.

Um die Bäume entfernen zu können verständigte der Kommandant zwei verfügbare Mitarbeiter des Bauhofs Rohrbach, welche auch Mitglieder der Feuerwehr sind. Diese rückten daraufhin mit dem Wechselladefahrzeug aus und versuchten mit der Baumzange die Äste zu entfernen. Nachdem nicht alle Äste mit der Baumzange auf den Boden gebracht werden konnten wurde auch die Drehleiter zum Einsatz gebracht. Vom Korb der Drehleiter aus, konnten die Äste mit der Motorsäge abgetrennt und zum Boden gebracht werden. So konnte die Gefahr für den Straßenverkehr beseitigt werden.

Drei Feuerwehrmitglieder standen mit dem Kommandofahrzeug 2, dem Wechselladefahrzeug mit Kran und der Drehleiter für mehr als zweieinhalb Stunden im Einsatz.

Brandmeldealarm in der Wirtschaftszeile

"Brandmeldealarm in der Wirtschaftszeile" war auf den Personalrufempfängern der alarmierten Kameraden am 01. Februar 2022 um 08:22 Uhr zu lesen. 21 Mitglieder der Feuerwehr Rohrbach fuhren daraufhin ins Feuerwehrhaus um einen möglichen Brand zu bekämpfen.

Am Einsatzort konnte der Einsatzleiter feststellen, dass auf der Brandmeldeanlage der Alarm bereits wieder quittiert wurde. Folglich war auch die übliche Vorgehensweise, das Öffnen des Feuerwehrschlüsselsafes nicht mehr möglich.

Mit dem zuständigen Brandschutzbeauftragten wurde aus der Brandmeldeanlage der alarmierende Brandmelder ausgelesen. Beim auslösenden Brandmelder konnte jedoch kein Brandausbruch festgestellt werden. Die ausgerückten Kräfte mit dem Kommandofahrzeug, dem Tanklöschfahrzeug und der Drehleiter konnten daher nach ca. 30 Minuten den Einsatz wieder beenden.

Sturmschäden im Gemeindegebiet

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Aufgrund der starken Sturmböen von Sturmtief Nadia wurden wir heute um 10:11 zu einem abstürzendem Schornsteinschutz in die Hanriederstraße alarmiert. Aufgrund der Einsatzmeldung rückten auf Befehl des Einsatzleiters die Drehleiter sowie das Rüstlöschfahrzeug zum Einsatzort aus. An den Kreuzungen zur Gewerbeallee sowie der Akademiestraße wurde jeweils ein Lotse aufgestellt, um die Straße voll für den Verkehr zu sperren.

Mit der Drehleiter wurde das abgerissene Blechstück vom Dach geholt und damit die Gefährdung durch herunterfallende Teile beseitigt.

Bei der Rückfahrt zum Feuerwehrhaus wurde der Einsatzleiter durch einen Kameraden auf einen anderen Einsatzort aufmerksam gemacht. In der Ortschaft Scheiblberg drohte ein Baum auf ein Gebäude zu stürzen. Zur Erkundung fuhr der Einsatzleiter mit dem Kommandofahrzeug 2 voraus und befahl der restlichen Mannschaft, sich mit dem Rüstlöschfahrzeug und dem Wechselladerfahrzeug zum Einsatzort zu begeben. Der Baum wurde mithilfe der Seilwinde vom restlichen Baumstumpf getrennt und in Richtung der Straße gezogen. Nach insgesamt 1,5 Stunden konnten die beiden Einsätze für die 18 ausgerückten Kameraden beendet werden.

Wohnhausbrand Arnreit

Zu einem Wohnhausbrand in der Gemeinde Arnreit wurden die Feuerwehren Arnreit, Altenfelden, Hühnergeschrei und Rohrbach am 27.01.2022 um 04:43 Uhr alarmiert. Das Tanklöschfahrzeug, die Drehleiter und das Kleinlöschfahrzeug-Logistik rückten zum Einsatzort aus.

Bereits in der Alarmierung war von Rauch in der Wohnung zu lesen, weshalb Eile geboten war um eventuell gefährdete Bewohner noch rechtzeitig retten zu können.

Beim Eintreffen am Einsatzort in Etzerreit waren bereits die Feuerwehren Altenfelden und Arnreit vor Ort und der Einsatzleiter bei der Lageerkundung.

Auf Befehl des Einsatzleiters stellte unser Tanklöschfahrzeug einen Reserve-Atemschutztrupp. Die Drehleiter und das Kleinlöschfahrzeug-Logistik standen in Bereitschaft am Einsatzort und hätten weitere Aufträge übernehmen können.

Nachdem die Lage von einem Atemschutztrupp der FF Arnreit vollständig unter Kontrolle gebracht war und keine weiteren Glutnester festgestellt werden konnten, wurde mit einem Nasssauger Wasser aus den Räumlichkeiten aufgesaugt und abgepumpt.

21 Kameraden rückten zum Einsatz in die Nachbargemeinde aus und konnten nach zwei Stunden den Einsatz erfolgreich beenden. 

WEITERE BEITRÄGE LADEN

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