Zwei Fahrzeuge mit abkömmlichen Führungskräften wurden umgehend zur Lageerkundung zum weiteren Einsatzort entsendet. Die Lageerkundung stellte sich jedoch durch die vom Unternehmen nicht aktualisierten und nicht vidierten Brandschutzplänen nach Umbauarbeiten im Gebäude als sehr zeitaufwendig heraus.
Dennoch konnte der ausgelöste Brandmelder schlussendlich aufgefunden werden. Im Raum des Melders war noch Brandgeruch feststellbar, jedoch konnte kein Auslösegrund festgestellt werden.
Die Kontrolle mit der Wärmebildkamera zeigte keine auffälligen Temperaturen.
Nachdem ein Brandschutzbeauftragter für das Gebäude ausgeforscht werden konnte, wurde die Brandmeldeanlage zurückgestellt.
Nach mehr als eineinhalb Stunden konnte der Einsatz wieder beendet werden.
Es wird seitens der FF Rohrbach nochmals darum ersucht, bei Änderungen am Gebäude den Brandschutzplan zu aktualisieren und den neuen Brandschutzplan von der Feuerwehr auch vidieren zu lassen. Nur so ist eine rasche Lageerkundung im Einsatzfall möglich!
Es wurde gleich bei der Ausfahrt Kontakt mit dem Gasversorger aufgenommen, damit man weitere Auskunft über die Schieber erhielt, welche von der Feuerwehr nach dem Standardeinsatzprozedere abgesperrt werden mussten.
Der Bereich um die Schadensstelle wurde großräumig abgesperrt, damit keine Personen mehr in den Gefahrenbereich kommen konnten. Die umliegenden Gebäude wurden evakuiert.
Der Einsatzleiter ging bei Eintreffen auf Lageerkundung und erteilte dem anrückenden Rüstlöschfahrzeug den Befehl, dass sich ein Atemschutztrupp voll ausrüsten soll. Die Übrigen Fahrzeuge begaben sich zu den Gasschiebern im Gemeindegebiet um den Gasaustritt einzudämmen.
Nachdem ein Mitarbeiter des Gasversorgers mit Messgeräten an der Einsatzstelle eingetroffen ist, ging dieser mit dem Atemschutztrupp zur Einsatzstelle. Das Messgerät des Gasversorgers zeigte eine sehr erhöhte Konzentration im Gebäude.
Zur Sicherheit und um die Explosionsgefahr zu vermindern wurde auch der Strom kurzzeitig großflächig abgeschaltet und erst nach Eintreffen des Energieversorgers konnten einzelne Gebäude wieder mit Strom versorgt werden.
Mehrere Polizeistreifen sowie eine Sondereinheit waren vor Ort, um uns beim Absperren des Gefahrenbereichs zu unterstützen.
Nachdem der Gasaustritt bereits durch das Schließen mehrerer Schieber vermindert wurde, musste mit Unterstützung eines lokalen Bauunternehmens die Gaszuleitung zur Austrittstelle vom Gasversorger geschlossen werden und so wurde der Gasaustritt ca. zwei Stunden nach Alarmierung vollständig beendet.
Bei einer Lagebesprechung um 13:00 Uhr wurde festgelegt, dass das betroffene Gebäude sowie die zwei angrenzenden Gebäude auf eine Gaskonzentration durch den Gasversorger überprüft werden müssen. Nachdem keine Explosionsgefahr bestand, aber noch eine erhöhte Konzentration in Teilen der Gebäude festgestellt wurde, mussten die Räumlichkeiten mit Hochleistungslüfter belüftet werden. Um ca. 15:15 Uhr waren alle Gebäude vom Gasversorger wieder freigegeben.
Aufgrund der Schadenslage (insbesondere der großräumigen Stromabschaltung) war es erforderlich die Zivilbevölkerung mittels Zivilschutz-SMS über die Einsatzlage zu informieren.
Ein Dank gilt allen beteiligten Einsatzorganisationen und anwesenden Behördenvertretern, insbesondere der Polizei, der Bezirkshauptmannschaft Rohrbach, dem Gasversorger und der Stromnetzversorgung für die gute Zusammenarbeit bei dem beinahe sechs Stunden andauernden Einsatz.
Die Feuerwehr Rohrbach war mit 5 Einsatzfahrzeugen und 25 Einsatzkräften im Einsatz.
Unsere Aufgabe war es, mithilfe der Drehleiter von oben gezielt Wasser einzubringen. Die Wasserversorgung gestaltete sich allerdings anfänglich sehr schwierig, wurde aber durch das Eintreffen des Großtanklöschfahrzeuges aus Horni Plana etwas erleichtert. Weiteres wurde ein Pendelverkehr eingerichtet, welcher auch von Bauern mit Güllefässern unterstützt wurde. Insgesamt waren mehr als 300 Einsatzkräfte diverser Organisationen vor Ort. Trotz der dichten Verbauung wurde ein Übergreifen auf andere Nachbarobjekte verhindert.
Das nachalarmierte Wechselladefahrzeug riss den Dachstuhl noch ab und die Drehleiter war bis 1:37 im Einsatz und bedeckte die Zwischendecke mit Mittelschaum, um ein erneutes Aufbrennen in den Nachtstunden zu verhindern. Die Feuerwehr Rohrbach war mit 24 Kameraden und vier Fahrzeugen im Einsatz.
Fotos: FF Rohrbach, Martin Gaisbauer (was-tuat-si.at) und Unbekannt
Ein 15er Steyr machte sich selbstständig und rollte den Berg in der Ortschaft Hundbrenning hinab, ehe er kopfüber im Bach zu liegen kam. Da am Anfang nicht bekannt war, welche und wie viel Betriebsmittel schon in den Almesmühlenbach gelangten, entschied sich der Einsatzleiter der Feuerwehr Perwolfing dazu, den Ölstützpunkt nachzualarmieren.
Mehrere Einsatzkräfte machten sich mit dem Kommandofahrzeug 2, dem Wechselladefahrzeug und dem Rüstlöschfahrzeug auf den Weg, um an mehreren Orten Ölsperren im Bach zu errichten. Mit dem Kommandofahrzeug 2 erfolgte auch die weitere Kontrolle des Baches an mehreren Orten und auch der Transport von diversen Ölabsperrmaterialien zur Einsatzstelle. Seitens der Feuerwehr Rohrbach standen 16 Einsatzkräfte etwas mehr als eine Stunde im Einsatz. Weitere Details und Bilder gibt es auch auf der Facebook-Seite der Freiwilligen Feuerwehr Perwolfing.
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