Im Transportbereich des Altpapierentsorgungsfahrzeuges brach ein Brand aus, welcher sich auf die gesamte Ladung ausbreitete. Mittels Schnellangriffsleitung wurde der LKW von außen gekühlt, um eine weitere Brandausbreitung auf die Fahrerkabine zu verhindern. Parallel dazu wurde durch weitere Kräfte ein Schaumangriff aufgebaut, um den Brand zu ersticken.
Aufgrund des Ausfalls des Hydrauliksystems konnte die Heckklappe nicht mehr geöffnet werden und so konnte der Brand vorerst nur schwer bekämpft werden. Damit das Fahrzeug von allen Seiten gekühlt werden konnte, wurden weitere Löschleitungen aufgebaut und es erfolgte eine Kontrolle mittels Wärmebildkamera. Die erhöhte Rauchentwicklung führte dazu, dass der Außenangriff nur durch Atemschutz durchgeführt werden konnte, dafür wurden insgesamt sechs Atemschutzgeräteträger eingesetzt.
Der Wasserbedarf wurde durch das nachrückende Rüstlöschfahrzeug sowie eine Zubringerleitung von einem Hydranten gesichert. Damit das Fahrzeug nicht weiter beschädigt wird, wurde ein Techniker einer Fachfirma verständigt, welche durch eine Notbedienung die Heckklappe öffnen konnte. Das Brandgut wurde dadurch ausgeleert und mit Schaum abgelöscht, damit ein Wiederaufflammen verhindert werden konnte. Der Aufbau des Fahrzeuges wurde beschädigt, der LKW war jedoch noch fahrbereit und konnte so die Einsatzstelle verlassen.
Das abgelöschte Brandgut wurde auf eine angeforderte Mulde geladen und durch die Fachfirma vom Einsatzort entfernt. Aufgrund der Verunreinigung der Straße durch das Schaummittel und das Brandgut wurde diese von uns mit dem Gemeindetraktor sowie einem C-Strahlrohr gereinigt. Wir waren mit 30 Einsatzkräften etwas mehr als 2,5 Stunden im Einsatz.