Von einer aufmerksamen Fahrzeuglenkerin, welche Funken und ungewöhnlichen Rauch aus einem Kamin eines Gebäudes in der Linzer Straße wahrgenommen hatte erfolgte die Alarmierung der Feuerwehr über den Notruf. Auch die Polizei konnte beim Eintreffen noch Funken aus dem Schornstein feststellen.
Durch die Feuerwehr wurde in der Folge mittels Wärmebildkamera die Heizungsanlage auf erhöhte Temperaturen überprüft und ein Rauchfangkehrer verständigt, welche den Kamin fachkundig beurteilte.
Mittels Drehleiter konnte dem Rauchfangkehrer auch ein entsprechender Einblick von Oben auf den Kamin gewährt werden. Seitens der Feuerwehr konnten keine weitere Brandausbereitung oder erhöhte Temperaturen im Gebäude festgestellt werden. Der Kaminbrand dürfte sich vermutlich nicht weiter ausgebreitet haben.
Die Kontrolle mit der Wärmebildkamera und die Begutachtung durch den Rauchfangkehrer waren aufgrund des Funkenflugs aber jedenfalls sinnvoll.
Noch währen des Einsatzes erfolgte eine Alarmierung der Einsatzkräfte zu einer gefährlichen Lage in der Volksfeststraße. Ein LKW beschädigte Gebäudeteile, welche zum Teil bereits auf den Boden herabstürzten. Weitere Glasplatten drohten auf den Eingangsbereich eines Unternehmens zu fallen. Im Bereich der beschädigten Überdachung bestand somit eine nicht unwesentliche Gefahr. Personen waren vom Bertreten des Gefahrenbereichs abzusichern.
Die beim Kaminbrand nicht benötigten und ins Feuerwehrhaus eingerückten Feuerwehrkameraden konnten mit dem Kleinlöschfahrzeug-Logistik umgehend ausrücken und erste Absicherungsmaßnahmen treffen.
Mittels Scherengitter und Absperrbändern wurde in weiterer Folge die Gefahrenstelle in Absprache mit den Mitarbeitern des Unternehmens abgesichert. In Summe waren bei beiden Einsätzen fünf Einsatzfahrzeuge, sowie 19 ausgerückte Feuerwehrmitglieder im Hilfeleistungseinsatz.