Brand in Getzing

Bei vielen Feuerwehrkameraden kamen die Bilder vom 19.09.2007 wieder hervor. "Brand landwirtschaftliches Objekt" in Getzing, ein vom Einsatzstichwort her vielen noch bekanntes Szenario.

Am 22.05.2017 um 16:04 Uhr heulten die Sirenen in Rohrbach-Berg und signalisierten für die Mitglieder der Feuerwehr Rohrbach im Mühlkreis einen dringlichen Einsatz.

Die Feuerwehrkameradinnen und Feuerwehrkameraden konnten auf den Personalrufempfängern oder im SMS als Einsatzgrund "Brand landwirtschaftliches Objekt in Getzing" lesen.

Entsprechend diesem Einsatzauftrag wurde mit dem Tanklöschfahrzeug und der Drehleiter ausgerückt.
Aufgrund der Erfahrungen aus dem Jahr 2007 wurde auch mit dem Rüstlöschfahrzeug ausgerückt.

Kurz vor Eintreffen am Einsatzort wurde durch den Gruppenkommandanten des Tanklöschfahrzeugs mit dem Einsatzleiter Rücksprache über die genaue Einsatzlage gehalten. Der Einsatzleiter der Feuerwehr Arnreit konnte zu diesem Zeitpunkt bereits erste Entwarnung geben, lies das Tanklöschfahrzeug aber zur Sicherung noch bis zur Einsatzstelle anrücken.

Die ebenfalls auf der Anfahrt befindende Drehleiter und das Rüstlöschfahrzeug konnten jedoch auf Grund der vorgefundenen Brandausbreitung wieder einrücken.

Eine Brandausbreitung, vergleichbar mit jenem vor zehn Jahren konnte somit noch rechtzeitig verhindert werden.

Zum Einsatz wurden neben der Feuerwehr Arnreit und Rohrbach auch die Feuerwehren Altenfelden und Hühnergeschrei gerufen.

31 Feuerwehrmitglieder aus Rohrbach-Berg waren zum Dienst am Nächsten ins Feuerwehrhaus eingerückt, 20 Kameraden mit drei Fahrzeuge zum Einsatzort unterwegs.

Verkehrsunfall Umfahrung Süd

„Verkehrsunfall Aufräumarbeiten“ lautete am 18.04.2017 um 07:12 Uhr das Alarmstichwort für die Feuerwehr Rohrbach im Mühlkreis.

Im Bereich Umfahrung Süd war es zu einem Verkehrsunfall mit einem beteiligten Fahrzeug gekommen.

Beim Eintreffen an der Unfallstelle war der Fahrzeuglenker bereits aus dem Fahrzeug befreit und wurde durch das Rote Kreuz versorgt.

Von der Feuerwehr wurde beim Unfallfahrzeug die Batterie abgeklemmt und der Brandschutz sichergestellt.

Aufgrund der großflächigen Verschmutzung, sowohl im Bereich einer Zufahrtsstraße, als auch auf einem Parkplatz waren mehrere Säcke Ölbindemittel notwendig um die ausgelaufenen Betriebsmittel zu binden.

Unsere Einsatzkräfte beseitigten neben dem aufgetragenen Ölbindemittel auch Wrackteile von der Unfallstelle, so dass diese wieder für den Verkehr ohne Probleme passierbar war.

Nach ca. einer Stunde im Einsatz konnten alle eingesetzten Kräfte wieder einrücken.

Neben dem Rüst-Löschfahrzeug waren auch das Kranfahrzeug und das Kommandofahrzeug 2 an der Unfallstelle im Einsatz.

Brandmeldealarm

Um 03:06 Uhr wurden die Feuerwehrmitglieder am 24.03.2017 aus den Betten gerufen.

Auf den Pagern war "Brandmeldealarm" als Einsatzstichwort zu lesen. Entsprechend der Ausrückeordnung rückte die Feuerwehrmannschaft mit dem Kommandofahrzeug, dem Tanklöschfahrzeug und der Drehleiter aus.

Der Einsatzleiter konnte am Feuerwehrbedienfeld die Meldernummer ablesen und die Lage wurde nach Lokalisierung des Melders erkundet.
Dabei konnte keine Brandentwicklung festgestellt werden und die insgesamt 25 Kameraden konnten um 03:40 Uhr den Einsatzdienst wieder beenden.

Anhänger durch Böe umgestürzt

Ein Firmenwagen mit einem Tandemanhänger war auf der Tannberg-Landesstraße zwischen Rohrbach-Berg und Sprinzenstein unterwegs. Im Ortschaftsbereich von Lanzerstorf erfasste das Fahrzeuggespann eine Windböe. Der unbeladene Planenanhänger stürzte dadurch während der Fahrt um und blieb auf der Seite liegen. Der Anhänger löste sich nicht vom Zugfahrzeug, so wurde das Zugfahrzeug durch das Umstürzen des Anhängers am Heck in die Höhe gehoben.

Die Feuerwehr Rohrbach rückte mit dem Kranfahrzeug und dem Rüstlöschfahrzeug zur Fahrzeugbergung aus. Zuerst musste der Kleinbus gegen weiteres Verrutschen gesichert werden. Vorsichtig wurde das Heck des Fahrzeuges mit dem Kranfahrzeug und einer Lasttraverse angehoben, sodass sich der Zug von der Anhängerkupplung löste und der Anhänger abgehängt werden konnte. Der Lieferwagen wurde langsam auf die Fahrbahn gestellt. Im Anschluss zogen die Einsatzkräfte mit der Seilwinde den auf der Seite liegenden Anhänger wieder auf die Räder - gleichzeitig wurde das Fahrzeug gegen rasches Umstürzen mit dem Kranfahrzeug gesichert. Durch die schonende Arbeit entstand am Anhänger und am Zugfahrzeug kein weiterer Schaden. Die Feuerwehr Rohrbach war mit 25 Frau/Mann und 4 Fahrzeugen ca. 70 Minuten im Einsatz.

Sturmtief Thomas

Gleich zu zwei Einsätzen wurde die Feuerwehr Rohrbach am 24.02.2017 gerufen.

Die Wetterwarndienste warnten bereits im Vorfeld vor Sturmtief THOMAS, welches in der Nacht auf Freitag auch über Rohrbach-Berg gezogen ist.

In den Morgenstunden wurden die Kameraden mittels Personalrufempfänger und Telefonverständigung zu einem Sturmschaden alarmiert.

Bäume blockierten einen Streckenabschnitt der Mühlkreisbahn, ein Bahnbetrieb war daher nicht möglich.

Um die Sicherheit der eigenen Feuerwehrkräfte zu gewährleisten wurde zuerst mit dem Lokführer der im Bahnhof Haslach befindlichen Zuggarnitur Kontakt aufgenommen. In weiterer Folge gab es noch ein Telefonat mit dem Notfallkoordinator der Österreichischen Bundesbahnen, welcher für Einsätze im Gleisbereich verantwortlich und somit Ansprechpartner für die Feuerwehr ist.

So konnte sichergestellt werden, dass kein Zug auf den Gleisen unterwegs war, welcher die eingesetzten Kameraden übersehen hätte können. 
Da die Schadensstelle nicht mit den Fahrzeugen der Feuerwehr Rohrbach erreichbar war, musste die Mannschaft mit den benötigten Geräten zu Fuß zur Einsatzstelle vorrücken. 
Auch der schlechte Funkkontakt in diesen Bereichen unseres Pflichtbereiches erschwerte die Arbeiten.

Dennoch konnte der Einsatz bereits 35 Minuten nach Erstalarmierung soweit abgehandelt werden, dass ein passieren des nächsten Zuges wieder möglich gewesen wäre.

Ein weiterer Einsatz wurde am Nachmittag über den Journaldienst abgehandelt.
Durch den Sturm dürfte ein Sonnenschirm verblasen worden sein und hatte sich in einer Dachrinne verfangen. Mit der Drehleiter wurde der Sonnenschirm geborgen und dem Besitzer übergeben. Auch dieser Einsatz war nach ca. einer halben Stunde abgearbeitet.

WEITERE BEITRÄGE LADEN

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