Tragehilfe nach Forstunfall

Die Feuerwehren Haslach an der Mühl und Rohrbach im Mühlkreis wurden am 15. März 2024 um 13:22 zum Einsatzstichwort "Person eingeklemmt, Forstunfall" nach Nößlbach alarmiert. Die Einsatzkräfte aus Haslach standen bereits bei einer anderen Einsatzstelle im Einsatz, konnten somit unverzüglich zum Einsatzort ausrücken.

Gemäß Ausrückeordnung rückten bei diesem Einsatzstichwort nicht nur das Rüstlöschfahrzeug und das Wechselladefahrzeug aus, sondern auch das geländegängige Kommandofahrzeug 2. Beim Eintreffen der Feuerwehren war die Notärztin und eine SEW-Besatzung des Roten Kreuzes bereits vor Ort. Der verletzte Arbeiter war entgegen der Einsatzmeldung nicht eingeklemmt, war aber schwer verletzt und musste nun über eine Böschung zum Sanitätseinsatzwagen getragen werden.

Die Einsatzkräfte beider Feuerwehren unterstützten daher den Rettungsdienst beim Abtransport des Verletzten, welcher danach unter Notarztbegleitung ins Krankenhaus Rohrbach gebracht wurde. Seitens der Feuerwehr Rohrbach standen 25 Einsatzkräfte mit drei Fahrzeugen im Einsatz, die FF Haslach war mit vier Fahrzeugen und 29 Einsatzkräften vor Ort.

 

Fotos: FF Haslach/Mühl

Flammen und Rauch am Dach

Gemeinsam mit den Feuerwehren Aigen im Mühlkreis und Schlägl wurde die Drehleiter aus Rohrbach am 11.03.2024 zu einem Brand im Dachbereich eines Einfamilienhauses nach Schlägl alarmiert.

Nach den Angaben des Anrufers am Notruf waren bereits Flammen und Rauch im Bereich des Daches zu sehen. Der Disponent der Landeswarnzentrale entschied daher neben den örtlich zuständigen Feuerwehren auch die Drehleiter auf Rohrbach zum Einsatz zu rufen.

Um 15:13 Uhr wurde daher die Sondergruppe Drehleiter mittels Pager und Telefonverständigung alarmiert.

Innerhalb kürzester Zeit rückte die Drehleiter zum Einsatzort aus und traf wenige Minuten nach den örtlichen Feuerwehren am Einsatzort ein. Aufgrund der Tatsache, dass bei einer Ausweitung auf die Alarmstufe 2 das Tanklöschfahrzeug ebenfalls alarmiert worden wäre und genügend Einsatzkräfte im Feuerwehrhaus anwesend waren, rückten weitere Kräfte zum Einsatzort aus.

Die Drehleiter erhielt vom Einsatzleiter den Auftrag in zur Brandbekämpfung in Bereitstellung zu bleiben.
Die Wasserversorgung wurde dafür vom Tanklöschfahrzeug aus Rohrbach sichergestellt.
Auch der Atemschutztrupp des Tanklöschfahrzeuges kam zum Einsatz.

Nachdem der Brand rasch unter Kontrolle gebracht werden konnte, musste die Drehleiter nicht mehr zu Brandbekämpfung eingesetzt werden.

Um kurz vor 17:00 Uhr war der Einsatz für die Einsatzkräfte aus Rohrbach wieder beendet.

Umlackierung AB Pritsche + Sponsoring

mehr als 4
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Unter der Führung unseres Ehrenkommandanten E-ABI Josef Kandlbinder wurde die graue Mulde für das Wechselladefahrzeug, der sogenannte Abrollbehälter Pritsche, von grau in die Farbe rot umlackiert.

Das Team der „Kameradschaft der reiferen Herren“ Walter Altendorfer, Josef Hörschläger, Josef Kandlbinder und Hermann Vierlinger steckten ca. 45 Stunden Arbeitszeit in das Projekt und konnten dies gemeinsam mit der Firma Lackbox Flo verwirklichen. Kandlbinder nahm es sich fest als Projekt, diese Umlackierung vorzunehmen, es wurde viel geschliffen sowie lackiert, damit der AB Pritsche nun in RAL 3000, der üblichen Farbe für Feuerwehrfahrzeuge, erstrahlt.

Besonders hervorzuheben ist auch die mehr als großzügige Spende der Firma Lackbox Flo, welche keinen einzigen Cent in Rechnung stellte. Wir bedanken uns sehr herzlich bei unseren Kameraden, sowie auch beim Geschäftsführer Florian Kandlbinder und seiner Lackiererin Melanie Moser für die Verwirklichung dieses Projekts.

Weiterer Lehrgangsbesuch

Unser Kamerad Jakob Stallinger hat vergangene Woche bereits den zweiten Lehrgang innerhalb eines Monats besucht. Er absolvierte den Lehrgang zum Ausbilder beim Lehrgang Abschluss Truppmannausbildung - er stellt nun also am Grundlehrgang sein Wissen zur Verfügung und bildet die Einsatzkräfte von Morgen aus.

Wir gratulieren Jakob recht herzlich zum Abschluss des Lehrgangs und freuen uns, einen so motivierten Kameraden in unserer Mitte zu haben. Sich zwei mal innerhalb eines Monats von der Arbeit frei zu nehmen, nur um sich für die Freiwillige Feuerwehr weiterzubilden, ist wirklich beachtenswert. Wir wünschen Jakob viel Glück als Ausbilder am Grundlehrgang.

Ölwehreinsatz auf Gewässer

Die Feuerwehren Helfenberg und Rohrbach wurden am 09. März 2024 um 18:34 zu einem "Ölaustritt Gewässer" alarmiert. Auf der Steinernen Mühl auf Höhe eines Gewerbebetriebes in Helfenberg konnte Ölgeruch und auch ein Ölfilm an den Ufern entdeckt werden.

Die FF Helfenberg wurde bereits vorher telefonisch darüber in Kenntnis gesetzt und alarmierte nach einer Lageerkundung gleich den Ölstützpunkt unserer Feuerwehr. Das Wechselladefahrzeug mit dem Abrollbehälter Landeskatastrophenschutz (ÖL-Ausrüstung) sowie das Kommandofahrzeug 2 rückten zum Einsatzort aus. Die Besatzung des KDOF2 hatte eine gewisse Vorlaufzeit und konnte bereits die eigene Lageerkundung nach den Informationen des Einsatzleiters durchführen.

Somit konnten bei Eintreffen des Wechselladefahrzeugs sofort die nötigen Maßnahmen getroffen werden. Diese umfassten das Aufbringen von Ölbindefließ entlang des Ufers sowie Ölsperren an mehreren Stellen. Da davon auszugehen war, dass sich das Öl bereits weiter ausgebreitet hat, wurde auch die FF Haslach an der Mühl darüber in Kenntnis gesetzt, das eigene Einsatzgebiet zu erkunden sowie eine Ölsperre zu errichten.

Die Dauer und die Herkunft des Ölausflusses auf das Gewässer waren unbekannt, es wurden jedoch alle nötigen Maßnahmen getroffen, um eine Gefahr für die Umwelt zu verhindern. Gemeinsam mit den beiden anderen Feuerwehren konnte die Schadenslage schnell eingedämmt werden, nach etwa zweieinhalb Stunden konnten die sieben ausgerückten Einsatzkräfte unserer Feuerwehr den Einsatz beenden. Ebenfalls im Einsatz stand ein Vertreter des Land OÖ sowie die Exekutive.

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