Feuerwehrausflug nach Sölden

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Anfang Oktober ging es für die Mitglieder unserer Feuerwehr und ihre Partner/innen in das wunderschöne Ötztal nach Sölden. Der Feuerwehrausflug "2020" stand auf dem Programm, welchen wir heuer glücklicher Weise unter strengen Corona-Auflagen "geimpft - genesen - getestet" auch tatsächlich antreten konnten.

Im schönen Hotel "Regina" in Sölden, unweit der Talstation hatten wir eine wunderbare Unterkunft gefunden, die kulinarisch aber auch entspannungstechnisch alles geboten hatte, was wir uns wünschten.

Die Anfahrt vom Mühlviertel am ersten Tag war doch lang und anstrengend, sodass wir erst bei Dunkelheit eintrafen, aber dennoch ein Abendessen genießen konnten.

Am Samstag war dann ein "Action-Tag" für Junge und Junggebliebene geplant. Schon bald morgens machte sich die "Wildwassergruppe" auf den Weg, in die Area 47, der größte Outdoor-Wasserpark Österreichs. Wildwasser-Rafting in der Imster Schlucht, danach noch der Besuch in der Wasserwelt, inklusive Blobbing und der schnellsten Wasserrutsche Europas. Nur unsere mutigsten Burschen trauten sich den Spaß zu.

Für die anderen war es etwas gemütlicher: eine Sport-, eine Tanz- und eine Ü-60er Gruppe erkundeten mit Seilbahnen aber auch mit Wanderschuhen die Berge rund um Sölden. Wunderbares Wetter, traumhafte Fernsicht, viele Mountainbiker, ein paar geschlossene aber auch eine geöffnete Almhütte waren die Zutaten für einen perfekten Wandertag in den Ötztaler Alpen.

Bevor am Sonntag die lange Heimfahrt inkl. Abendeinkehr angetreten wurde, ging es für alle aber noch einmal hoch hinaus. Auf über 3.000 Meter in die Ausstellung Elements 007 - an den Original-Schauplatz der James-Bond-Verfilmung "Spectra". Am Gaislachkogl wird in beeindruckender Weise die Produktion des Filmes in Österreich, aber auch viel über andere James-Bond-Filme gezeigt.

Es waren wunderbare 2 1/2 Tage, die sichtlich alle Teilnehmer sehr genossen haben.

Karl Niedersüß erhält Kulturpreis

Unser Kamerad Oberbrandmeister Karl Niedersüß wurde mit einem besonderen Preis der Stadtgemeinde Rohrbach-Berg ausgezeichnet. Bereits im Juli 2020 hat der Gemeinderat beschlossen, den Kulturpreis 2020 an Karl Niedersüß zu verleihen. Die würdige Feier ließ coronabedingt auf sich warten, doch nun konnte im Raiffeisensaal die Verleihung des besonderen Preises über die Bühne gehen.

Bereits seit 58 Jahren ist Karl Mitglied unserer Feuerwehr. Er war Gruppenkommandant-Stellvertreter und über viele lange Jahre die Stimme von "Florian Rohrbach", wenn er die Einsatzzentrale besetzte. Sein Erfindergeist und sein technisches Know-How kam auch der Feuerwehr, und das nicht nur in Rohrbach sehr zu Gute. Karl war bei der Entwicklung und der Perfektionierung des "Spineboards" maßgeblich beteiligt; ein Rettungsbrett, welches bei der Personenrettung nach schweren Verkehrsunfällen zur Anwendung kommt, und bei vielen Feuerwehren und Rettungsdiensten schon zur Standardausrüstung gehört.

Der Kommandant Martin Wakolbinger und der frühere Kommandant Sepp Kandlbinder freuten sich sehr über die Einladung von Karl zur Verleihungsfeier. In der Laudatio, gehalten von Franz Gumpenberger, wurden die vielen Talente und Verdienste von Karl Niedersüß gewürdigt. Vor allem seine Foto- und Videoaufnahmen zum Zeitgeschehen in Rohrbach, zuletzt das Großprojekt der Kirchenrenovierung, sind von unschätzbaren Wert.

Karl ist auch bei allen größeren und kleineren Feuerwehrveranstaltungen stets mit seiner Kamera parat, um in professioneller Art die Momente "für die Ewigkeit" festzuhalten.
Wir gratulieren unserem Karl zu dieser besonderen Auszeichnung recht herzlich!

Vollbrand einer Doppelgarage in Haslach

Heute um 5:10 wurden die Kameraden zu einem gemeldeten Garagenbrand per Sirene und Pager aus dem Schlaf gerissen. Das Tanklöschfahrzeug machte sich innerhalb weniger Minuten auf dem Weg zum Einsatzort in die Felberau, Gemeinde Haslach. Laut Alarmplan rückte ebenfalls die Drehleiter mit aus. Nach wenigen Minuten bekamen wir die Information vom Einsatzleiter der Feuerwehr Haslach, dass eine Doppelgarage, welche auch als Werkstatt dient, in Vollbrand steht.

Aufgrund des erhöhten Brandausmaßes wurde vom Einsatzleiter noch das Rüstlöschfahrzeug zur Einsatzstelle alarmiert, da sich noch genügend Personal im Feuerwehrhaus befand. Die Feuerwehren brachten den Brand innerhalb von wenigen Minuten unter Kontrolle, so war der Einsatz der Drehleiter und des Rüstlöschfahrzeuges nicht mehr nötig. Die Arbeiten des Tanklöschfahrzeuges begrenzten sich nur auf das Stellen eines Atemschutztrupps und zum Schützen des ausgebauten Dachbodens durch ein C-Rohr. Trotz des schnellen Einsatzes der Feuerwehren Haslach, Hörleinsödt und Rohrbach wurde die Garage erheblich beschädigt. Das darin abgestellte Fahrzeug sowie ein Großteil des Inventars wurde ein Raub der Flammen. Die Feuerwehr Rohrbach stand mit 23 Kameraden und 3 Fahrzeugen im Einsatz, insgesamt befanden sich ca 60 Einsatzkräfte an der Einsatzstelle. Der Einsatz konnte für die Feuerwehr Rohrbach nach einer Stunde beendet werden.

Verkehrsunfall B127

Am gestrigen Abend um halb sieben schrillten in Rohrbach-Berg und Haslach die Sirenen. Auf der B127, kurz vor dem Shell-Kreisverkehr ereignete sich ein Verkehrsunfall mit zwei beteiligten Fahrzeugen. Da um 19:00 eine Gruppenübung geplant war, waren bereits einige Kameraden auf dem Weg ins Zeughaus, also konnten wir unverzüglich mit dem Rüstlöschfahrzeug und dem Tanklöschfahrzeug ausrücken.

 

Beim Eintreffen am Einsatzort stellte sich glücklicherweise heraus, dass keine Personen in den Fahrzeugen eingeklemmt waren.

Die ebenfalls mitalarmierte Feuerwehr Haslach stellte anschließend die Lotsen, um den Verkehr innerorts umzuleiten, die Feuerwehr Rohrbach unterstützte das Rote Kreuz bei der Rettung der zwei verletzten Personen und half anschließend bei der Bergung der Fahrzeuge. Nach der Reinigung der Fahrbahn und dem Aufstellen der Ölspurtafeln konnte die Straße nach ca. 1 Stunde wieder für den Verkehr freigeben werden. Insgesamt waren wir mit 3 Fahrzeugen und 26 Kameraden etwas mehr als eine Stunde im Einsatz.

Sponsoring Akkuschrauber

Das Wechselladerfahrzeug, der Neuzugang in unserer Fahrzeughalle, durfte sich gleich über die erste „Neubestückung“ freuen. Bei den Sturmeinsätzen in den letzten Monaten haben sich Akkuschrauber für diverse Arbeiten, wie z.B. das Abdichten von Hausdächern mit Planen, bewährt. Um einen solchen immer griffbereit zu haben, sponserte Johannes Stallinger MBA von SwissLife Select Rohrbach einen solchen im Wert von 350 Euro. Wir danken herzlich für das Sponsoring!

Neues Wechselladerfahrzeug

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Nach mehr als 20 Jahren Feuerwehrdienst und insgesamt beinahe 30 Jahre allgemeiner Verwendung wurde am heutigen Abend unser altes Kranfahrzeug gegen ein neues Wechselladerfahrzeug mit mittelschwerem Kran (22mt) (WLFA-K1) ausgetauscht. Das neue Fahrzeug besitzt ein MAN 26.430 Fahrgestell mit 3 Achsen und 26 Tonnen Gesamtgewicht. Das Fahrzeug kommt so inkl. Abrollbehälter auf 11m Länge, 4m Höhe und 2,5m Breite.

Der neue Wechsellader ist im Gegensatz zum alten Kran ein Stützpunktfahrzeug und soll sich in Oberösterreich als Kombinationsfahrzeug etablieren. Das Hauptaugenmerk dieses WLFA-K1 liegt am Transport von Abrollbehältern bis max. 10t. Als Basisausrüstung führt das Trägerfahrzeug einen Abrollbehälter (mit Vertikallift) mit Palettengabel, Lasttraverse, Holzgreifer, Schüttgutgreifer und Arbeitskorb mit.
Stützpunktfahrzeuge unterschieden sich von „regulären“ Feuerwehrfahrzeugen insofern, da hier der Träger nicht die Gemeinde bzw. die Feuerwehr ist, sondern der OÖ Katastrophenschutz. Der Ankauf wird über den Katastrophenfond abgewickelt, die Instandhaltung übernimmt allerdings die Gemeinde.

Brandverdacht in Keppling

Am späten Abend des 21. August wurde die Feuerwehr Rohrbach gemeinsam mit der Feuerwehr Haslach zu einem Brandverdacht nach Keppling alarmiert. Bei der Erkundung durch den Einsatzleiter war bereits Brandgeruch wahrnehmbar. Durch die etwas exponierte Lage des Hauses fand der Erkundungstrupp allerdings erst nach einiger Zeit die Ursache für den Brandgeruch.

Hier wurde festgestellt, dass im Garten eines Hauses durch den Besitzer zwei Feuer entzündet wurden. Aus der doch größeren Entfernung dürfte dies für den Anrufer wie Flammen im Wohnhaus ausgesehen haben. Der Atemschutztrupp rüstete sich anschließend mit Wärmebildkamera und Ausräumhaken aus und löschte den Brand ab und führte Kontrollen des angrenzenden Bereiches auf Glutnester durch.

Die Feuerwehr Rohrbach war mit 3 Fahrzeugen und 14 Personen im Einsatz. Weitere Kameraden waren im Feuerwehrhaus in Bereitschaft.

Vier Einsätze an einem Wochenende

Zu insgesamt vier Einsätzen wurde die Feuerwehr Rohrbach vergangenes Wochenende alarmiert. Angefangen hat die „Einsatzserie“ mit einem Brand eines KFZs am Samstag, dem 14.08.2021. Auf der B127 zwischen Rohrbach und Aigen fing der Turbo eines Kleinbusses zu rauchen an. Bei unserem Eintreffen war kein Brand feststellbar und wir konnten nach einer kurzen Nachkontrolle mittels Wärmebildkamera wieder einrücken.

Der zweite Einsatz führte uns nach Hochetting in die Gemeinde Putzleinsdorf. Hier geriet in den Nachmittagsstunden ein Firmengebäude aus bislang ungeklärter Ursache in Brand. Hier waren wir mit der Drehleiter und Kommando 2 mit neun weiteren Feuerwehren im Einsatz. Unsere Hauptaufgabe war das Einbringen von Löschwasser über die Drehleiter. Durch den Brand wurde der erste Stock erheblich beschädigt, Personen waren glücklicherweise zu keiner Zeit in Gefahr.

Am 15.8 um 6:02 wurden wir zum dritten Einsatz alarmiert. Hier löste der Liftnotruf in einer Wohnanlage in Rohrbach-Berg aus, allerdings befand sich keine Person in dem Aufzug. Da der Aufzug nicht bündig mit den jeweiligen Stockwerken fuhr, wurde er von uns außer Betrieb genommen.

Der vierte und letzte Einsatz des Wochenendes war nach einigen Tagen Pause wieder ein Sturmeinsatz. Am Sonntag um 20:30 wurden wir zu einem Gastronomiebetrieb am Stadtplatz alarmiert. Hier wurde vermutlich durch einen starken Windstoß eine Schiebetür beschädigt. Da vor Ort keine provisorische Reparatur möglich war, sicherten wir den Eingang mit Holzkeilen um ein erneutes Öffnen der Türe zu verhindern.

E-AW Johann Hollin ist 80 Jahre Mitglied

Unser Kamerad Ehren-Amtswalter Hans Hollin, im stolzen Alter von 96 Jahren ließ es sich nicht nehmen, an der Gedenkfeier für Sepp Gierlinger und Franz Neumüller, beide langjährige Wegbegleiter, teilzunehmen - und für diesen Zweck an der kameradschaftlichen Veranstaltung auszurücken.

Hans ist seit dem April 1941 Mitglied unserer Feuerwehr und war jahrelang auch in Kommandofunktionen tätig.

Vom Landesfeuerwehrverband Oberösterreich wurde er für seine ungewöhnlich lange Mitgliedschaft mit einer Ehrenurkunde für 80-jährige Mitgliedschaft ausgezeichnet, die ihm der Bezirksfeuerwehrkommandant Sepp Bröderbauer anlässlich der Ausrückung überreichte.

Wir gratulieren dir, lieber Hans sehr herzlich zu dieser Auszeichnung, und wünschen dir noch viele weitere (Mitglieds-)jahre in deiner Feuerwehr.

Gedenkfeier für E-HBI Josef Gierlinger und E-OAW Franz Neumüller

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Unsere ehrenwerte Kameraden Sepp Gierlinger und Franz Neumüller sind im Jahr 2020 bzw. 2021 zum Zeitpunkt der strengsten COVID-Beschränkungen verstorben. Unserer Kameradschaft war eine Teilnahme bei den Begräbnisfeierlichkeiten in entsprechender Anzahl leider nicht möglich. Nun konnten wir im Andenken an die Kameraden eine Gedenkfeier in der Pfarrkirche mit anschließender Kranzniederlegung durchführen.

Viele Kameraden aus der eigenen Feuerwehr und Funktionäre aus der Abschnitts- und Bezirksebene waren gekommen. Frühere Bezirks- und Abschnittsfeuerwehrkommandanten, Ehrendienstgradträger und auch unser ehemaliger Bezirksfeuerwehrkurat Mag. Reinhard Grübl aus Innsbruck ließen es sich nicht nehmen, an dieser würdigen Feier teilzunehmen. Auch die Angehörigen der Familien Neumüller und Gierlinger und die Stadtmusikkapelle Rohrbach-Berg wirkten an der Feier mit.

Unserer Pfarrer Alfred, Kommandant Martin Wakolbinger, Ehrenlandesbranddirektor-Stv Fritz Hauer und Reinhard Grübl fanden die richtigen Worte, um auf das Leben der verstorbenen Kameraden und ihre Verdienste zurückzublicken.

Unter den Klängen der Musikkapelle marschierten wir zu den Gräbern der Kameraden, wo jeweils ein Kranz niedergelegt wurde. Im Anschluss kehrten wir im Cafe Leibetseder zu Getränken und Imbiss ein. Vor allem die Möglichkeit, wieder in Gemeinschaft und Kameradschaft zusammenzusitzen war für viele ein besonderes Ereignis und sicher im Sinne unserer Kameraden.

Wir werden Ihnen stets ein ehrendes Andenken bewahren.

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