Wohnungsbrand am Altjahrstag

Am 31.12.2021 um 15:31 Uhr wurden die Feuerwehren Götzendorf, Perwolfing und Rohrbach im Mühlkreis mit dem Einsatzstichwort Brand Gewerbe Industrie zu einer Adresse am Stadtplatz alarmiert. Bereits bei der Alarmierung war bekannt, dass es sich vermutlich um einen Wohnungsbrand handeln dürfte.

Umgehend rückte das Kommandofahrzeug zum Einsatzort aus und der Einsatzleiter konnte die Lageerkundung durchführen.

Beim Eintreffen des Tanklöschfahrzeugs konnte bereits festgestellt werden, dass keine weiteren Löscharbeiten durch die Feuerwehr notwendig waren. Aufgrund der starken Verrauchung in der Wohnung wurde jedoch nach dem Schaffen einer Abluftöffnung umgehend eine Überdruckbelüftung mit zwei Lüftern eingerichtet.

Vom Atemschutztrupp wurde die Brandwohnung mittels Wärmebildkamera kontrolliert und das Brandgut aus der Wohnung verbracht.

Der verständigte Rauchfangkehrermeister führte im Anschluss noch mit dem Einsatzleiter weitere Kontrollen in der Wohnung durch.

Die ebenfalls alarmierten Feuerwehren Götzendorf und Perwolfing konnten nach ca. 30 Minuten wieder vom Einsatzort abrücken.

Seitens der Feuerwehr Rohrbach sind 30 Einsatzkräfte ausgerückt, welche neben der wichtigen Tätigkeit in der Einsatzzentrale "Florian Rohrbach" mit dem Kommandofahrzeug 1, dem Tanklöschfahrzeug, der Drehleiter, dem Rüstlöschfahrzeug und dem Kleinlöschfahrzeug-Logistik an der Einsatzstelle bereitstanden.

Nach ca. einer Stunde war der Einsatz auch für alle Mitglieder der Feuerwehr Rohrbach wieder beendet.

 

 

Verkehrsunfall Aufräumarbeiten

Um 8:30 Uhr wurden die Feuerwehren Rohrbach und Sprinzenstein zu Aufräumarbeiten nach einem Verkehrsunfall alarmiert. Ein PKW war auf der Tannberg Landesstraße zwischen Lanzerstorf und Sprinzenstein von der Fahrbahn abgekommen und über eine Böschung gestürzt.

Die Unfalllenkerin wurde beim Eintreffen der Feuerwehr bereits vom Roten Kreuz versorgt.

Von der Feuerwehr Rohrbach wurde beim Unfallfahrzeug der Brandschutz sichergestellt und die Fahrzeugbatterie abgeklemmt. Da die Landesstraße während des Unfalls nur auf einer Fahrbahn passiert werden konnte, wurde von der Feuerwehr Sprinzenstein der Verkehr durch wechselseitiges Anhalten geregelt.

Über Auftrag der Unfalllenkerin wurde das Fahrzeug mit dem Wechselladefahrzeug mit Kran geborgen und in Absprache mit dem verständigten ÖAMTC von der Unfallstelle verbracht.

Die Feuerwehr Rohrbach war mir dem Rüstlöschfahrzeug und dem Wechselladefahrzeug, sowie 12 Mann im Einsatz.

Verkehrsunfall auf der Hoferkreuzung

Am 15. Dezember wurden wir wieder einmal zu Aufräumarbeiten nach einem Verkehrsunfall gerufen. Auf der stark befahrenen B38 kam es um ca 17:00 zu einer Kreuzungkollision zwischen 2 PKW.

Die beteiligten Personen wurden vom Roten Kreuz gesichtet und eine Person zur Abklärung in ein Krankenhaus gebracht. Die Arbeiten der Feuerwehr beschränkten sich auf geringe Aufräumarbeiten. Zusätzlich wurde noch ein Lotsendienst eingerichtet, um den Fließverkehr aufrecht zu erhalten. Am Einsatzort waren neben den 17 Einsatzkräften der Feuerwehr noch das Rote Kreuz und die Polizei. Der Einsatz war nach ca. 45 Minuten wieder beendet und die Straße wieder für den Verkehr frei.

300 Meter Öl-Spur auf B38

15 Einsatzkräfte der Feuerwehr Rohrbach rückten nach einer Alarmierung zu einer Ölspur aus.

Auf der Bundesstraße 38 im Bereich von Nößlbach hatte ein Linienbus einen technischen Defekt.

 

Durch den technischen Defekt liefen beim Linienbus Betriebsmittel aus.

Die Ölspur wurde durch den nachkommenden Verkehr zusätzlich verschleppt, so dass sich beim Eintreffen der Feuerwehr eine ca. 300 Meter lange Ölspur über die Bundesstraße erstreckte.

Durch das Rüstlöschfahrzeug und das Kleinlöschfahrzeug-Logistik mit zwei Rollcontainer Ölschaden konnte die Ölspur aus zwei Richtungen gebunden werden.

Bei diesem Einsatz wurden ca. 90 Kilogramm Ölbindemittel verbraucht, um die Fahrbahn von ausgelaufenen Betriebsmittel zu säubern.

Nach dem Abtransport des defekten Busses durch ein Abschleppunternehmen wurde die Fahrbahn abschließend mit Besen und Schaufel gereinigt.

Für die weitere Reinigung wurde zudem die zuständige Straßenmeisterei über den Einsatz informiert und an den Einsatzort gerufen.

Der Einsatz war nach ca. 90 Minuten beendet.

Sponsoring Kneidinger Center

Seit heuer sind wir im Besitz eines neuen Kommandofahrzeugs. Der neue VW Amarok löst unseren alten BMW X3 ab, welcher uns mehrere Jahre treue Dienste geleistet hat. Eingesetzt wird es überwiegend als Vorausfahrzeug bei diversen Einsätzen außerhalb unseres Pflichtbereichs, zum Beispiel bei Drehleitereinsätzen und Einsätzen mit dem Wechselladerfahrzeug, um schneller vor Ort sein zu sein und dort bereits eine erste Lageerkundung durchführen zu können.


Besonders bei Drehleitereinsätzen ist dies wichtig, da hier auf mehrere Faktoren Rücksicht genommen werden muss (Wasserversorgung, Aufstellplatz, Anfahrt, …)

Verwendet wird er auch für Dienstfahrten zur Feuerwehrschule, Bewerben oder diversen Ausrückungen. Auch bei Einsätzen in unwegsamen Gelände wird uns der Amarok eine große Unterstützung sein, da er besonders geländegängig ist. Dieses Fahrzeug wurde ohne Unterstützung von Land und Gemeinde aus Mitteln der Kameradschaftskassa angekauft. Unterstützt wurden wir hierbei mit einem großzügigen Sponsoring durch das Kneidinger Center Rohrbach. Übergeben wurde das Fahrzeug am 22.10.2021 durch die Geschäftsführerin Anna Kneidinger, Serviceleiter Reinhard Gahleitner und Klaus Groiss.
 
Bisher sind auch schon mehrere kleinere Adaptierungen erfolgt. Zum Beispiel hat unser Fuhrparkverantwortlicher Thomas Mayr eine Wanne im Aufbau eingebaut, welche unter anderem zum Transport von dreckigen Schläuchen eingesetzt werden kann.


Wir danken sehr herzlich für das großzügige Sponsoring!

Hohe Auszeichnung für verdiente Offiziere der Luftstreitkräfte

Bundespräsident Alexander van der Bellen hat mit Beschluss vom 1. Oktober 2021 dem Kommandanten der Luftunterstützung, und unserem Feuerwehrkameraden, Oberst Georg Klecatsky das Goldene Ehrenzeichen für Verdienste um die Republik Österreich verliehen.

 

Oberst Klecatsky erhielt diese Ehrung für seine langjährigen Verdienste rund um die Kooperation mit der Landesfeuerwehrschule Oberösterreich, der Modernisierung der Hubschrauber im Bereich des Luftfahrzeugrettungs- und ABC Abwehrelements sowie der Zusammenführung der fliegerischen Einsatzmittel mit Führungsunterstützungs- und Einsatzunterstützungselementen.

Der Kommandant der Luftstreitkräfte, Brigadier Gerfried Promberger, nahm die festliche Verleihung vor und hob in seiner Rede die vielfältigen Verdienste und Leistungen des Ausgezeichneten hervor. Ende Oktober war Oberst Klecatsky auch maßgeblich bei der Bekämpfung des großen Waldbrandes in Hirschwang an der Rax, einem der größten in der Geschichte Österreichs, beteiligt.

Wir gratulieren Georg ganz herzlich zu dieser großartigen Auszeichnung!

 

Foto: Langreiter/Bundesheer

Winterliche Fahrzeugbergung

Aufgrund der winterlichen Fahrbahnverhältnisse am 30.11.2021 kam ein PKW auf der Bundesstraße 127 am Scheiblhoferberg von der Straße ab. Die Feuerwehr Rohrbach wurde zur Bergung des Fahrzeuges über Personalrufempfänger alarmiert.

Die Bundesstraße musste für die Bergung kurzfristig gesperrt werden.

Mit der Seilwinde des Rüstlöschfahrzeuges konnte der PKW aus dem Seitengraben gezogen werden und der Lenker konnte seine Fahrt fortsetzen.

Im Einsatz standen das Rüstlöschfahrzeug und das Wechselladefahrzeug mit Kran, sowie acht Einsatzkräfte der Feuerwehr.

Nach ca. einer dreiviertel Stunde war der Einsatz wieder beendet.

 

 

Brandverdacht Kamin

Wir wurden heute, 22.11.2021 um 11:38 Uhr mittels Sirene zu einem Kaminbrand alarmiert. Bereits nach wenigen Minuten konnte der Einsatzleiter mit dem Kommandofahrzeug 1 zur Einsatzadresse ausrücken und die Lage erkunden. Es stellte sich heraus, dass der Kamin fachkundig ausgebrannt wurde und der Einsatz der Feuerwehr nicht erforderlich war. Nach 20 Minuten konnten alle alarmierten Kräfte wieder den Weg nach Hause antreten.

Unterstützung der Polizei bei Personensuche

Am 19.11.2021 verständigte die örtliche Polizeiinspektion die Feuerwehr vorab telefonisch über eine abgängige Person.

Führungskräfte der Feuerwehr Rohrbach begaben sich daraufhin zur Besprechung auf den Posten.

Nach dem Austausch aller verfügbaren Informationen über die abgängige Person wurde mit der Polizei das Suchgebiet aufgeteilt.

Neben den angeforderten Suchhunden und zahlreichen Einsatzkräften der Polizei übernahm die Feuerwehr ein Suchgebiet im Bergerwald bis zur Maria Trost Kirche.

Aufgrund der Größe des Suchgebietes wurde eine bedarfsorientierte Alarmierung der Feuerwehren Perwolfing, Haslach an der Mühl und Rohrbach im Mühlkreis beschlossen.

Als bekannter Treffpunkt für die Suchaktion wurde die Jausenstation Mosthütte gewählt, wo auch die Einsatzleitung aufgebaut wurde. Zur Unterstützung wurde auch die Einsatzführungsunterstützungseinheit (EFU) der FF Haslach hinzugezogen.

Mehr als 60 Einsatzkräfte bildeten eine Suchkette, um das unwegsame Waldgebiet zu durchkemmen und die vermisste Person gegebenenfalls zu finden. Mit dem Kommandofahrzeug wurden beliebte Wegstrecken rund um das Suchgebiet abgefahren.

Bereits nach einer kurzen Einsatzzeit der Suchkette wurde von der Polizei mitgeteilt, dass die gesuchte Person unverletzt in Sicherheit gebracht werden konnte. Der Einsatz konnte daher mit einem positiven Ausgang abgeschlossen werden.

Bei diesem Einsatz machte sich auch der Digitalfunk bezahlt. Die Kommunikation zwischen den Feuerwehren, vor allem aber mit der örtlichen Polizei gestaltete sich wesentlich einfacher als mit dem Analogfunk.

Auch für die EFU-Einheit der FF Haslach war es eine Prämiere, war es doch der erste Einsatz der noch jungen Einsatzeinheit.

Fotos: FF Haslach & FF Rohrbach

Verkehrsunfall Scheiblhoferberg

Nach einem missglücktem Überholmanöver kam es am heutigen Nachmittag zu einem schweren Verkehrsunfall mit insgesamt drei Fahrzeugen am Scheiblhoferberg. Beim Überholen streifte das von Arnreit kommende Auto ein anderes und kollidierte danach frontal mit einem von Rohrbach kommenden PKW, überschlug sich anschließend mehrmals und landete in der Wiese.

Gemeinsam mit der Feuerwehr Arnreit wurden wir um 13:26 dorthin alarmiert. Bei der Ankunft am Unfallort war der Fahrer, entgegen der ursprünglichen Alarmierung, glücklicherweise nicht mehr eingeklemmt und wurde bereits vom Roten Kreuz und einigen Ersthelfern erstversorgt.

 

Unsere Aufgaben beliefen sich auf das Absichern der Unfallstelle, das Sicherstellen des Brandschutzes sowie dem Unterstützen des Roten Kreuzes beim Transport des Verletzten. Nach dessen Abtransport mit dem Christophorus 10 reinigten wir die Straße und banden die Ölspuren. Währenddessen barg die Mannschaft des Wechselladerfahrzeugs das Unfallauto.

 

Die Feuerwehr Rohrbach stand mit insgesamt 19 Kameraden und 3 Fahrzeugen im Einsatz.

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