Extreme Waldbrandgefahr

Das BM.I für die zuständige Landeswarnzentrale / für das zuständige Ministerium meldet:

Aktualisierung der Information über die erhöhte Waldbrandgefahr.

Gültig ab 15.04.2020, 12:32 Uhr.

Derzeit anhaltende Trockenheit mit teils extremer Waldbrandgefahr

Derzeitige Lage:
Eine Kaltfront brachte zwar etwas Niederschlag, aber zu wenig für eine nachhaltige, großflächige Anfeuchtung des Bodens. Vor allem bis Ende der Woche ist mit keinem weiteren Regen zu rechnen und daher muss vor allem im Norden, Osten und Südosten weiterhin mit hoher (orange), teils auch extremer (rot) Waldbrandgefahr gerechnet werden. Hinzu kommen noch trockene bereits schneefreie Südhänge in inneralpinen Lagen, an denen eine deutlich erhöhte Waldbrandgefahr besteht.

Wetterentwicklung:
Nach Abzug einer Kaltfront setzt sich wieder hoher Luftdruck und damit trockenes und sonniges Wetter durch. Der Wind weht schwach bis mäßig aus Süd bis West. Bis Freitag ist kein weiterer Niederschlag zu erwarten. Am Freitag frischt außerdem der Wind teils kräftig auf, besonders in Niederösterreich. Am Samstag wird die Luftschichtung generell labiler und es sind vermehrt Regenschauer und Gewitter zu erwarten, die einerseits Regen bringen, andererseits durch Blitzschlag aber eine weitere Brandursache darstellen.

Maßnahmen und Verhalten:

  • Jeglicher Umgang mit offenen Feuerquellen kann sehr rasch einen Brand auslösen (Lagerfeuer, Brauchtumsfeuer, etc.)
  • Bereits der Funkenflug von kleinen Feuerstellen kann sehr gefährlich sein
  • Wegwerfen von Zigaretten unbedingt vermeiden
  • Waldzufahrten für Einsatzkräfte freihalten
  • Fahrzeuge nicht am Waldrand auf trockenem Untergrund parken (heißer Katalysator)

Wohnhausbrand in Rohrbach-Berg

Vier Feuerwehren wurden am 12.04.2020 um 15:16 Uhr zur Brandbekämpfung bei einem Wohnhaus in der Stadtgemeinde Rohrbach-Berg alarmiert.

Zwei Minuten nach Alarmierung rückte das Kommandofahrzeug zur Erkundung in das Einsatzgebiet der FF Perwolfing aus.

 

Kurz darauf rückte auch das Tanklöschfahrzeug und die Drehleiter zum Brandobjekt aus.

Unsere Einsatzkräfte wurden am Einsatzort bereits vom Hausbesitzer erwartet.
Dieser hatte den Kleinbrand am Balkon des Wohnhauses bereits durch eigene Maßnahmen unter Kontrolle gebracht.

Den Feuerwehren Oepping und St. Oswald bei Haslach konnte daher noch auf der Anfahrt mitgeteilt werden, dass deren Einsatz nicht mehr erforderlich war.

Aufgrund der Einteilung des Gemeindegebietes in Einsatzzonen und der Lage des Brandobjektes in der Einsatzzone Perwolfing wurde beim Eintreffen der FF Perwolfing die Einsatzleitung übergeben.

Die Feuerwehr Perwolfing führte in der Folge die Belüftung der Wohnräume durch.

35 Minuten nach der Alarmierung war der Einsatz für die FF Rohrbach wieder beendet.

Das Einsatzstichwort "Brand Wohnhaus" wird nach der erlassenen Corona-Dienstanweisung aufgrund der dabei anzunehmenden Gefährdung von Menschenleben als Priorität A Einsatz geführt. Beide Einsatzmannschaften rückten daher in das Feuerwehrhaus ein. Ergänzende Maßnahmen und entsprechende Abstände während des Einsatzgeschehens sorgten für die größte mögliche Sicherheit unserer 32 ausgerückten Kameraden.

Brandmeldealarm 10.04.2020

Auch in Zeiten des Coronavirus bleibt die Feuerwehr Rohrbach stets einsatzbereit. So wurden wir heute um 15:28 Uhr zu einem Brandmeldealarm einer öffentlichen Einrichtung alarmiert.

Der Einsatzleiter konnte rasch mit dem Kommandofahrzeug 1 ausfahren und eine erste Lagererkundung durchführen.

Beim Melder angekommen wurde ein Defekt an einer Sicherheitseinrichtung eines Haushaltsgerätes festgestellt, welches in Folge den Brandmelder auslöste.

Die aktuell in zwei Einsatzgruppen aufgeteilte Feuerwehr Rohrbach befand sich mit 19 Kameraden und drei Fahrzeugen im Einsatz.

Geschätzte Bevölkerung von Rohrbach-Berg!

Es sind turbulente und ungewohnte Zeiten für uns Alle.

Wir wenden uns mit einer Bitte an alle Personen die unsere Hilfe benötigen:

Sofern Sie die Feuerwehr im Notfall brauchen und diese über den Notruf 122 verständigen, geben Sie uns bitte die Zusatzinfo, ob Sie oder ein Mitbewohner an Covid-19 erkrankt sind.

Diese Information wird dann vertraulich an die ausrückenden Kräfte mitgeteilt, so dass wir ihnen unter bestmöglichen Eigenschutz helfen können!

Noch ein kurzer Blick in unsere Organisation...

Seit Montag wurde unsere Feuerwehr in zwei Einsatzgruppen gegliedert. Diese Einsatzgruppen übernehmen abwechselnd die Einsatzbereitschaft. In beiden Einsatzgruppen sind entsprechend qualifizierte Personen eingeteilt, um sämtliche Einsätze in gewohnter Qualität abarbeiten zu können.
Sollte es dennoch zu Ereignissen kommen, bei welchen eine Einsatzgruppe nicht ausreicht, sind auch hierfür Vorkehrungen getroffen worden.

Damit wird sichergestellt, dass im Falle einer Alarmierung wirklich nur die erforderliche Einsatzmannschaft entsendet wird. Wir schützen damit unsere eigenen Mitglieder um den Schutz für die Bevölkerung von Rohrbach-Berg bestmöglich und auf Dauer aufrechterhalten zu können.

Wir wünschen allen Leserinnen und Lesern alles Gute und bleiben Sie gesund!

Ihre Feuerwehr Rohrbach im Mühlkreis

Drehleitereinsatz Kollerschlag

Zu einem Drehleitereinsatz wurden die Kameraden der FF Rohrbach am 9. März 2020 um 17:25 Uhr mit dem Stichwort "Person in Silo gefallen" nach Lengau alarmiert. Eine Person stürzte auf einer Baustelle ca. 3m in die Tiefe und zog sich hierbei schwere Kopfverletzungen zu.

Die Kameraden rückten laut Alarmplan mit Drehleiter und Kommandofahrzeug 1 zum Einsatzort aus. Durch das Eintreffen des Kommando 1 vor der Drehleiter konnte bereits die Lage erkundet und ein vorteilhafter Stellplatz festgelegt werden. Mittels Drehleiter, Korbschleiftrage und Flaschenzug konnte die verunfallte Person rasch, vorallem aber schonend, gerettet und dem Roten Kreuz übergeben werden. Nach dem Einsatz gab es noch eine kurze Nachbesprechung im Feuerwehrhaus Kollerschlag. Danach konnten sich unsere Kameraden auf den Heimweg machen. Für die Feuerwehr Rohrbach war der Einsatz um 19:25 Uhr beendet.

Verkehrsunfall Shell Kreisverkehr

Mittels Personalrufempfänger, Handy und SMS-Alarmierung wurden die Kameraden der Feuerwehr Rohrbach am 6. März 2020 um 10:25 Uhr zu einem Verkehrsunfall auf die B127 im Bereich des Shell Kreisverkehrs alarmiert. Durch die Anwesenheit einiger Kameraden im Feuerwehrhaus konnte rasch ausgerückt werden.

An der Unfallstelle bot sich den Einsatzkräften folgendes Bild: Ein aus Linz kommender PKW kollidierte aus ungeklärter Ursache mit einem sich am Stauende befindlichen PKW. Bei der Kollision wurden zwei Personen leicht verletzt. Während der Versorgung der Patienten durch das Rote Kreuz wurde die Unfallstelle abgesichert, die Batterien der Unfallfahrzeuge abgeklemmt und eine lokale Umleitung eingerichtet. Danach halfen die Kameraden noch den Abschleppunternehmen bei der Verladung und dem Abtransport der Unfallfahrzeuge. Die Feuerwehr Rohrbach stand mit 18 Kameraden und drei Fahrzeugen ca. eine Stunde im Einsatz.

PKW in Regenrückhaltebecken

Bereits um 06:37 Uhr waren am 03.03.2020 in Rohrbach die Sirenen aus Oepping in der Ferne zu hören.

Kurze Zeit später waren es die Personalrufempfänger der Öleinsatzgruppe bei der Feuerwehr Rohrbach, welche die Alarmierung des Öleinsatzfahrzeuges durch den örtlichen Einsatzleiter anzeigten.

Bereits bei der Anfahrt wurde von der Mannschaft des Öleinsatzfahrzeuges mit dem Einsatzleiter Rücksprache gehalten um etwaige Sondermittel mit zur Einsatzstelle zu nehmen.

In einer Linkskurve der Bundesstraße 38 zwischen Oepping und Peilstein kam ein PKW von der Fahrbahn ab, überschlug sich und kam am Dach im Bereich eines Regenwasserrückhaltebeckens zum Liegen.

Beim Eintreffen der Feuerwehr Oepping war der Unfalllenker nicht mehr im Fahrzeug. Auch die Polizei konnte vorerst keinen Aufenthaltsort feststellen, weshalb durch die örtliche Feuerwehr eine Suchaktion gestartet wurde.

Durch die Dachlage und die Beschädigungen am Fahrzeug traten größere Mengen an Treibstoff und sonstige Betriebsmittel aus, welche sich an der Wasseroberfläche sammelten.

Mit Ölbindeflies wurde die Verschmutzung an der Wasseroberfläche gebunden und so ein Überfließen von kontaminiertem Wasser in den angrenzenden Bach verhindert.

Sämtliche Arbeiten erfolgten in Absprache mit der am Einsatzort anwesenden Polizei, welche wiederum in telefonischem Kontakt mit der Wasserrechtsbehörde stand.

Durch den Einsatz waren drei Feuerwehrmitglieder für eine Dauer von etwas weniger als zwei Stunden mit dem Öleinsatzfahrzeug gebunden.

Bericht der einsatzleitenden Feuerwehr Oepping

Fotos (c) FF Oepping und FF Rohrbach

Verkehrsunfall B127 Scheiblberg

Gemeinsam mit der FF Arnreit wurden wir um 13:42 Uhr zu einem Verkehrsunfall auf die B127 alarmiert. Im Bereich der Lagerhauskreuzung stieß ein LKW mit einem PKW zusammen. Beim Eintreffen der FF Rohrbach war das Rote Kreuz und der Notarzt bereits vor Ort.

Bei der Lageerkundung konnte glücklicherweise, nicht wie ursprünglich alarmiert, keine eingeklemmte Person vorgefunden werden. So beschränkten sich unsere Arbeiten auf das Verkehrsregeln und die Aufräumarbeiten. Die ausgelaufenen Betriebsstoffe wurden gebunden und Ölspurtafeln aufgestellt. Insgesamt waren 32 Kameraden mit fünf Fahrzeugen ca. 1,5h im Einsatz.

Brandmeldealarm

Zu einem Brandmeldealarm in einer öffentlichen Einrichtung kam es am 26.02.2020 um 6:24 im Rohrbach-Berger Gemeindegebiet. Unsere Kameraden rückten mit 24 Mann und 3 Fahrzeugen zum Einsatzort aus, wo allerdings kein Brand festgestellt werden konnte. Die zweite Auslösung der Sirene war übrigens kein Paralelleinsatz, sondern lediglich ein technisches Gebrechen.

Verkehrsunfall B127 Scheiblberg

mehr als 4
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Laut Presseaussendung der Landespolizeidirektion Oberösterreich kam es am 19.02.2020 gegen 16:30 Uhr zu einem Verkehrsunfall auf der Bundesstraße 127 im Bereich der Ortschaft Scheiblberg.

Ein in die Kreuzung einfahrender PKW stieß mit einem auf der Bundesstraße aus Richtung Neundling kommenden PKW zusammen.

Die Feuerwehren Rohrbach im Mühlkreis und Arnreit wurden zu diesem Verkehrsunfall alarmiert.

Zum Zeitpunkt der Alarmierung wurde von drei PKWs, sowie in den Fahrzeugen eingeklemmten Personen ausgegangen. Aus diesem Grund wurde noch während der Anfahrt ein Rettungstrupp, ein Sicherungstrupp sowie die weiteren Funktionen zur raschen Menschenrettung eingeteilt.

Beim Eintreffen an der Einsatzstelle stellte sich jedoch glücklicherweise heraus, dass die Fahrzeuglenker der beiden beteiligten Fahrzeuge bereits aus dem Fahrzeug befreit und vom Roten Kreuz und dem Notarztteam versorgt wurden.

Die B127 war aufgrund des Verkehrsunfalls ca. eine dreiviertel Stunde gesperrt. Durch die Feuerwehr Rohrbach wurde mit Verkehrslotsen eine Umleitung eingerichtet.

Bis zum Abtransport der Unfallfahrzeuge wurde der Brandschutz am Unfallort sichergestellt. Die Fachfirmen wurden bei der Bergung der Kraftfahrzeuge unterstützt und anschließend die Fahrbahn und der angrenzende Straßengraben von Kleinteilen gereinigt.

Nach einer Stunde war die Unfallstelle wieder ohne Beeinträchtigung passierbar.

Seitens der Feuerwehr Rohrbach standen 20 Feuerwehrmitglieder mit dem Rüstlöschfahrzeug und dem Tanklöschfahrzeug im Einsatz.

 

 

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