Einsatzreicher Neujahrstag

Da es gegen Ende des alten Jahres beinahe schon Standard wurde zwei Berichte in einem zusammenzufassen, starten wir auch das neue Jahr wie wir im alten aufgehört haben.

Am Neujahrstag beschäftigten diesmal zwei parallellaufende Einsätze, einer in Putzleinsdorf und einer in unserem Pflichtbereich unsere Kameraden.

Beim ersten Einsatz wurden wir um 8:10 mit der Drehleiter zu einem Brand eines Wohnhauses in Putzleinsdorf alarmiert. Unsere Aufgaben beliefen sich auf das Öffnen der Dachhaut und das Ablöschen einiger Glutnester unter selbiger. Durch den doch eher langwierigen Einsatz wurde hier eine Rotation der Korbmannschaft (Mannschaft die am Dach aus dem Drehleiterkorb heraus arbeitet) durchgeführt. Zum Zeitpunkt der Abfahrt der Drehleiter waren die Brandursachenermittler noch vor Ort. Insgesamt waren 6 Kameraden mit 2 Fahrzeugen vor Ort.

Der zweite Einsatz mit Alarmierungszeitpunkt 10:08 führte uns auf die B38 zwischen Rohrbach und Haslach, wo sich ein Lenker aus bislang ungeklärter Ursache mehrfach überschlug, sich allerdings selbst aus dem verunfallten Auto befreien konnte. Das Auto konnte ohne Zuhilfenahme technischer Hilfsmittel auf den zweiten Fahrstreifen befördert werden, um den Verkehr wieder wechselseitig freizugeben. Danach unterstützen wir das Abschleppunternehmen beim Abtransport und reinigten die Straße, um sie nach ca. einer halben Stunde wieder für den Verkehr freigeben zu können. Hier war die FF Rohrbach mit 1 Fahrzeug und 9 Mann, sowie einem Kameraden in der Florian-Station im Einsatz.

Zwei Drehleitereinsätze an einem Tag

Die Drehleiter wurde in den späten Abendstunden des 29.12.2020 zur Unterstützung des Roten Kreuzes bzw. der Feuerwehr Klaffer alarmiert. Aufgrund des engen Stiegenhauses war es den Kräften vor Ort nicht möglich den Patienten über jenes zu retten. Das vorrausfahrende Kommandofahrzeug 2 erkundete einen geeigneten Stellplatz, auf welchem sich die Drehleiter in der Folge rasch positionieren konnte.

Mithilfe der Krankentragenhalterung wurde die Trage des Rettungsteams am Korb befestigt werden und der Patient konnte so schnell und schonend gerettet werden.

Danach gab es für zwei unserer Kameraden noch einen eher ungewöhnlichen Einsatz. Eine seit 18. Dezember vermisste Katze wurde nach einigen erfolglosen Einsätzen endlich gefunden. "Mizi" wurde von der Besitzerin am Dachboden vermutet wo die Kameraden bereits zweimal mithilfe von Drehleiter und Wärmebildkamera alles absuchten. Am gestrigen Dienstag um 23:30 war es dann endlich soweit. Einer der beiden Kameraden konnte einen leisen Ton wahrnehmen und den Suchbereich so stark einschränken. Überglücklich konnte sie den Besitzern wieder übergeben werden.  

Geschenke für Jung und Alt

Über gleich zwei Geschenkspenden durfte sich die Feuerwehr Rohrbach in den vergangenen Tagen freuen. Für die Mitglieder der Jugendfeuerwehr gab es erstmals in der Geschichte unserer Feuerwehr Weihnachtsgeschenke in Form von T-Shirts und Hauben im Feuerwehrdesign sowie einigen Süßigkeiten.

Um den aktuellen Bestimmungen zur Eindämmung des Coronavirus gerecht zu werden, wurden die Geschenke gestaffelt übergeben. Haube und T-Shirts sind als Freizeitbekleidung gedacht und sollen eine kleine Motivation sein, nächstes Jahr, sobald es die Coronasituation zulässt wieder kräftig loszulegen. Im Rahmen der Übergabe bedankte sich Kommandant Wakolbinger persönlich bei den Jugendlichen für ihr Engagement in diesem schwierigen Jahr. Ein ganz besonderer Dank galt dem Jugendbetreuerteam unter der Leitung von Daniel Schauer. Finanziert wurden diese Geschenke von unserer Fahnenmutter Christine Weber, designt und bedruckt wurden die T-Shirts von Christina Baumgartner.

Auch die restlichen Feuerwehrmitglieder durften sich über Geschenke freuen. Die zwei Christkinder in Form der Landtagsabgeordneten Gerti Scheiblberger und Bürgermeister Andreas Lindorfer überbrachten Kommandant Martin Wakolbinger zuhause 2 Taschen mit regionalen Süßigkeiten. Sobald möglich, wird unser Kantineur Bertram Peherstorfer diese bei diversen Anlässen ausgeben. Dies soll ein kleiner Dank für unsere ehrenamtliche Arbeit während des ganzen Jahres sein. Insbesondere haben beide die gute Arbeit und das hervorragende Zusammenspiel beider Feuerwehren der Stadtgemeinde Rohrbach-Berg ins Licht gerückt. Speziell die Unterstützung bei der Abwicklung der Covid-Massentest bei denen BGM Lindorfer als behördlicher Einsatzleiter und Frau Landtagsabgeordnete Gerti Scheiblberger als ehrenamtliche RK Mitarbeiterin direkt bei der Testabnahme im Einsatz waren, kam noch einmal zur Sprache.

Herzlichen Dank für dieses Zeichen der Wertschätzung!

Öleinsätze 19.12.2020

mehr als 4
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Zu gleich zwei Öleinsätzen wurde die Feuerwehr Rohrbach am 19.12.2020 alarmiert. Der erste Einsatz führte uns nach Helfenberg zur Steinernen Mühl, dort traten aus dem Heizraum eines Gebäudes im Nahbereich des Baches aufgrund eines technischen Defektes mehrere Liter Heizöl aus, die in weiterer Folge in das Gewässer gelangten.

Beim Eintreffen war bereits die hervorragende Arbeit der FF Helfenberg zu erkennen, die bereits mit dem Auffangen und Binden des Öls beschäftigt waren und somit einen weiteren Austritt verhindern konnten. Von der FF Helfenberg wurde ebenfalls bereits eine provisorische Ölsperre mittels Leiter und Folie im Einlaufbereich eines Wasserkraftwerks gesetzt. Nach der Inkenntnissetzung des Sachverständigen des Landes OÖ wurde flussabwärts noch eine zweite Ölsperre gesetzt um evtl. noch nicht aufgefanges Öl auch noch zu erwischen. Danach wurden noch die Ölschlieren im Wasser mit Ölbindevlies gebunden.

 

Der zweite Einsatz befand sich diesmal in unserem Pflichtbereich, genauer gesagt auf der B127 Richtung Linz im Bereich zwischen Shell-Kreisverkehr und Lagerhaus, wo ein PKW auf einer Länge von ca. 20-30m ebenfalls aufgrund eines technischen Defektes Öl verloren hatte. Die Feuerwehr Rohrbach hielt den Verkehr wechselseitig an und band die Ölspür. Nach dem Aufstellen der Ölspurtafeln konnte die Straße wieder für den Verkehr freigegeben werden.

Einsatzreicher Wochenendbeginn

Gleich 2 Einsatzaufträge beschäftigten die Kameraden der FF Rohrbach am heutigen Freitag dem 11.12.2020, einerseits ging der erste Tag der Massentests über die Bühne, weiteres wurde die Drehleiter zu einer Personenrettung nach Haslach alarmiert. Angefangen mit den Testungen begann der Einsatztag für einige Kameraden bereits um 6:30 im Centro wo die letzten Kleinigkeiten ausgebessert und besprochen wurden.

Nach den gestrigegen Auslieferungsaktion mit der FF St. Peter, bei der wir uns auf diesem Wege nochmals herzlich für die ausgezeichnete Zusammenarbeit bedanken wollen, gibt es auch bei der heutigen Zusammenarbeit mit den anderen Organisationen nur positives zu berichten. Namentlich wären das die FF Arnreit, das Rote Kreuz Rohrbach, die MitarbeiterInnen der Gemeinde(n) und einigen LehrerInnen der BBS Rohrbach. Abermals sehen wir hier ein starkes Zeichen für die Zusammenarbeit zwischen den Gemeinden und den Einsatzorganisationen bei uns im Bezirk! Paralell zu diesem Großereignis wurden wir um 11:19 telefonisch zu einem Personenrettungseinsatz nach Haslach alarmiert. Hier stürzte eine Person im Zentrum von Haslach im Gebäudeinneren ca. 3 Meter ab. Da die Rettung über das enge Stiegenhaus nicht möglich war wurde die Person mittels Drehleiter über die Fassade gerettet. Einen detaillierten Bericht finden Sie bei der Feuerwehr Haslach: https://www.ff-haslach.at/einsaetze/drehleitereinsatz-personenrettung/

 

 

Vorbereitungen Österreich testet

Auch am heutigen Mittwoch waren einige unserer Kameraden wieder fleißig und teilten die Materiallieferungen für die kommenden Massentests im Bezirk auf. Die angelieferten Materialien, die bezirksweit Verwendung finden, wurden im Zeughaus in Rohrbach zwischengelagert und werden morgen dann von der FF St. Peter und uns an die jeweiligen Testorte ausgeliefert.

Für den Teststandort den die FF Rohrbach mitbetreut wurden dann bereits fertige "Schutzausrüstungspakete" zusammengepackt, so können wir an den Testtagen schneller auf eventuelle Materialengpässe reagieren bzw. haben jetzt schon einen guten Überblick über das Material. Danach wurden die im Centro gelagerten Testkits noch kommisioniert wo sie ebenfalls morgen ausgeliefert werden.

Österreich testet

Auch an den Feuerwehren der Stadtgemeinde Rohrbach-Berg geht die aktuelle Aktion "Österreich testet" der Bundesregierung nicht spurlos vorüber. Am ersten Wochenende der Testungen, diesmal noch "exklusiv" für Pädagogen im Centro waren 32 Kameraden der FF Rohrbach und 16 Kameraden der FF Perwolfing im Einsatz.

Die Aufgaben der Feuerwehren beliefen sich auf die Parkraumbewirtschaftung, Zutrittsregulierung, Information und Kontrolle von Abstands- sowie Hygienebestimmungen und die Versorgung der RK sowie Bundesheermitarbeiter. Für den ersten Tag der anstehenden Massentests am kommenden Freitag 11.12.2020 konnten so mit dem Bürgermeister Andreas Lindorfer, Amtsleiterin Karin Fellhofer und dem Dienstführer der RK Ortstelle Rohrbach Stefan Stutz wertvolle Erfahrungen gesammelt werden welche in einer anschließenden Besprechung gemeinsam evaluiert wurden. Die Massentest finden in Rohrbach vom 11.12.2020 - 14.12.2020 statt.

Unfall mit Gleitschirmflieger

Den Einsatz von 4 Feuerwehren löste am 02.12.2020 ein unglücklich gelandeter Gleitschirmflieger aus. Bei der Landung verfing sich dieser in einer Baumkrone. Zusammen mit der FF Peilstein und der FF Kirchbach wurden auch die Höhenretter der FF St. Aegidi alarmiert.

Nach der ersten Lageerkundung wurde von seiten des Einsatzleiter noch unsere Feuerwehr mit der Drehleiter und dem Kommandofahrzeug 2 nachalarmiert. Mittels Drehleiter konnten 2 speziell ausgebildete Kameraden (1x Höhenretter bei der Berufsfeuerwehr Linz und 1x beruflicher Baumsteiger) der FF Peilstein den Verunfallten über den Leiterpark retten, welchen er gesichert selbst absteigen konnte.

Besonders lobenswert war die hervorragende Zusammenarbeit zwischen den Feuerwehren! Die FF Rohrbach befand sich mit 6 Kameraden und 2 Fahrzeugen ca. 2,5h im Einsatz.

Brandmeldealarm 25.11.2020

Am Donnerstag, 25. November 2020, wurden wir um 18:42 mittels Sirene, Pager und Telefon zu einem Brandmeldealarm in die Krankenhausstraße gerufen. In einem Rehabetrieb kam es aufgrund angebrannter Speisen zu einer Rauchentwicklung. Da wir derzeit wieder getrennte Einsatzmannschaften haben rückten trotz Sirenenalarm nur die nötigsten Kräfte aus, um der Gefahr einer Infizierung bzw. Verbreitung des Coronavirus vorzubeugen.

Die Rauchentwicklung hatte eine Auslösung der automatischen Brandmeldeanlage zur Folge. Bei der Lageerkundung stellte der Einsatzleiter fest, dass kein weiteres eingreifen seitens der FF Rohrbach erforderlich ist und die sich bereits auf der Anfahrt befindlichen Kräfte rückten daraufhin wieder ins Feuerwehrhaus ein. Nach Zurückstellen der Brandmeldeanlage und Versorgung der Geräte konnte die Einsatzbereitschaft um 19:01 wieder hergestellt werden. Insgesamt war die FF Rohrbach mit 18 Kameraden im Einsatz

Ehren-Hauptbrandinspektor Josef Gierlinger verstorben

Unser Kamerad Ehren-Hauptbrandinspektor Josef Gierlinger ist am 7. November 2020 im 96. Lebensjahr verstorben.

 

Josef war seit 1941 Mitglied der Freiwilligen Feuerwehr Rohrbach im Mühlkreis und 24 Jahre davon Kommandant der Feuerwehr. Josef Gierlinger ist seit 1993 Ehrenkommandant, Träger des Feuerwehrverdienstkreuzes III, des Verdienstzeichens des ÖBFV Stufe II und der Feuerwehr-Verdienstmedaille des Bezirkes Rohrbach in Gold und wurde weiteres mit der 70-jährigen Feuerwehrdienst-Ehrenurkunde...

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