Großbrand in Peilstein

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Die Feuerwehren Kirchbach, Ödenkirchen, Oepping und Peilstein wurden am 23.05.2023 um 04:38 zu einem Brand eines Wirtschaftstraktes in die Ortschaft Weixelbaum gerufen. Um 04:40 erfolgte die Erhöhung auf die Alarmstufe 2 und die Feuerwehren Haslach an der Mühl, Julbach, Schlägl, Ulrichsberg sowie unsere Feuerwehr wurden alarmiert.

Aufgrund des erhöhten Bedarfs an Atemschutzträgern wurde später noch das Atemschutzfahrzeug St. Peter am Wimberg alarmiert. Der Brand zerstörte die Fassade des Wirtschaftstraktes sowie das Dach erheblich, konnte jedoch schon sehr bald eingedämmt werden. Aufgrund der Tatsache, dass unsere Drehleiter gerade außer Dienst gestellt ist, rückten wir nur mit unserem Tanklöschfahrzeug aus. Dieses diente an der Einsatzstelle als mobiler Wasserpuffer und wir stellten einen Reserve-Atemschutztrupp. Der Brand konnte von den alarmierten Feuerwehren schnell unter Kontrolle gebracht werden, somit konnten wir die Einsatzbereitschaft nach ca. zwei Stunden wieder herstellen. Das Rote Kreuz war mit einem SEW sowie dem OvD an der Einsatzstelle, die Polizei war ebenfalls mit mehreren Einsatzkräften vor Ort. Der Einsatz läuft aktuell noch, die Brandsicherheitswache und eventuelle Nachlöscharbeiten werden vermutlich auch noch länger andauern.

Aufbauarbeiten Sonderausstellung

Am Samstag, den 20.05.2023 trafen sich in Summe 15 Kameradinnen und Kameraden der Feuerwehren Perwolfing und Rohrbach zu den Aufbauarbeiten der Sonderausstellung 150 Jahre Feuerwehrwesen in der Stadtgemeinde Rohrbach-Berg.

Als Location für diese Sonderausstellung dient die Villa Sinnenreich im Pöschlpark. In mehreren Räumlichkeiten werden die Entwicklung und die Arbeiten der Feuerwehren in Rohrbach-Berg mittels Bildern, Ausstellungsstücken und digitalem Video- und Bildmaterial dargestellt. Die Ausstellung wird am 2. Juni mit einem Festakt eröffnet und steht bis 11. September allen Interessierten offen. Viele alte Schriftstücke – unter anderem auch die Gründungsurkunde der Freiwilligen Feuerwehr Rohrbach im Mühlkreis – werden hier neben vielen Gerätschaften, Ausrüstungsgegenständen sowie Einsatzbekleidungen ausgestellt.

 

Die Arbeiten sind derzeit noch voll im Gange – das Kernteam um die Sonderausstellung arbeitet mit Hochdruck an der Finalisierung des Projektes, in welches schon hunderte Stunden investiert wurden. Vielen Dank an alle beteiligten Kameradinnen und Kameraden, federführend Florian Böck, Matthias Harringer, Markus Hurnaus, Karl Niedersüß und Justina Venzl, welche meist das gesamte Wochenende in diese Ausstellung investieren.

 

Wir freuen uns auf zahlreiche Besucher der Gemeinden im Bezirk Rohrbach sowie allen Interessierten der Sonderausstellung 150 Jahre Feuerwehrwesen in Rohrbach-Berg!

Ehrenabend für fünf ausgeschiedene Funktionäre

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Da nach der diesjährigen Kommandowahl gleich fünf Kameraden ihre Funktion zur Verfügung stellten bzw. diese aus einem anderen Grund nicht mehr weiterführten, wurde nach neun Jahren wieder einmal zu einem Ehrenabend eingeladen. Insgesamt 75 Jahre an Funktionszeit war von den Funktionären abgeleistet worden. Für die zur Verfügung gestellten Funktionen wurden schon sehr engagierte Nachfolger gefunden.

Zahlreiche Ehrengäste, Kameradinnen und Kameraden sowie die Jugendgruppe wurden zu dem gemeinsamen "Feierabend" eingeladen.

Alexander Kainberger trat im Jahre 2000 unserer Feuerwehr bei und war immer sehr engagiert - sei es in den Jahren 2009 bis 2010 als Lotsen- und Nachrichtendienst-Zugskommandant, von 2010 bis 2015 als Schriftführer oder von 2015 bis 2023 als Stellvertreter des LuN-Zugskommandanten. Für seine Funktionen und seine tägliche Einsatzbereitschaft wurde ihm die Florianmedaille des OÖ LFV in III. Stufe (Bronze) verliehen.

Daniel Schauer trat schon 2002 als 10-jähriger der Jugendgruppe bei und wurde dann 2008 in den Aktivstand überstellt. Seit dem Jahre 2010 war er als Jugendbetreuer für die Zukunftssicherung unserer Feuerwehr zuständig, viele sehr engagierte Feuerwehrkameradinnen und Kameraden gingen durch seine Hände. Daniel führt ab diesem Jahr die Funktion als Oberamtswalter für Jugendarbeit im Abschnitt Rohrbach fort, er wird uns jedoch weiterhin als Bindeglied erhalten bleiben. Hier hervorzuheben ist sicherlich auch die Kooperation mit der Feuerwehr Götzendorf und auch der Feuerwehr Perwolfing, welche seit diesem Jahr eine eigenständige Jugendgruppe hat. Als Dank für seine jahrelange aktive Einsatz- und Hilfsbereitschaft wurde auch ihm die Florianmedaille des OÖ LFV in III. Stufe (Bronze) verliehen.

Unser jahrelanger Fähnrich Karl Lehner war seit dem Jahr 1982 Mitglied unserer Feuerwehr und hat viele Funktionen durchgemacht. Er war damals maßgeblich an der Umsiedelung ins neue Feuerwehrhaus im Jahre 1993 beteiligt, da er in den Jahren 1988 bis 1995 die Funktion des Zeugwartes innehatte. Karl ist für seine sehr positive und gesellige Art bekannt und war damals Mitbegründer des alten Feuerwehrstammtisches. Als fixer Bestandteil traf man ihn bei den kirchlichen Ausrückungen an vorderster Front an, denn er trug seit dem Jahr 2008 unsere Feuerwehrfahne. Für die langjährige Treue erhielt er ebenfalls die Florianmedaille des OÖ LFV in III. Stufe (Bronze), sowie ein handgezeichnetes Porträt, welches ihn mit der Fahne zeigt.

Roland Manzenreiter ist seit 1998 Mitglied und war seit 2014 unser Kassier, was er stets zu unserer Zufriedenheit erfüllte. Er gründete damals mit seiner Frau das Cafe KaRo, welches sich zu einem sehr zentralen Treffpunkt unserer Feuerwehr entwickelte. Vor seiner Funktion als Kassier war er mehrere Jahre Stellvertreter des Gruppenkommandanten. Auch er wird für seine jahrelange Einsatzbereitschaft mit der Florianmedaille des OÖ LFV in III. Stufe (Bronze) ausgezeichnet.

David Höllwirth trat im Jahre 1990 der Jugendgruppe bei und war seitdem aus der Feuerwehr nicht mehr wegzudenken, denn er war seit dem Jahre 2000 für 23 Jahre durchgehend in einer Kommandofunktion. Vom Zugskommandant, dem 2. Kommandant Stellvertreter und auch dem Schriftführer führte er alle Funktionen immer mit bestem Wissen und Gewissen aus. Seine wichtigsten Verdienste sind jedoch sicherlich die Flughelferausbildung sowie die Öffentlichkeitsarbeit. David ist jedoch immer menschlich geblieben und war, genau wie die anderen Ausgezeichneten für viele Jahre Atemschutzträger und hat mehrere Leistungsabzeichen in der höchsten Stufe Gold. David und Roland haben zuletzt auch den Feuerwehrstammtisch wieder aufleben lassen und sind auch maßgeblich an der Planung und Ausarbeitung unseres Schnulzenfestes, welches am 3. Juni stattfindet, beteiligt. David wurde aufgrund seiner jahrelangen Verdienste mit dem Feuerwehrverdienstkreuz III. Stufe (Bronze) ausgezeichnet.

Wir bedanken uns bei allen Funktionären für die jahrelange sehr wertvolle Arbeit und hoffen weiterhin auf die altbewährte sehr gute Arbeit - sie haben alle miteinander das Feuerwehrwesen in und um die Feuerwehr Rohrbach geprägt.

Verkehrsunfall B127

Gemeinsam mit der FF Arnreit wurden wir am heutigen Nachmittag um 14:07 zu einem Verkehrsunfall auf die B127 alarmiert. Bereits bei der Anfahrt wurden wir informiert, dass zwei Personen eingeklemmt sind. Am Unfallort angekommen war bereits eine Person von der FF Arnreit mittels Crashrettung aus dem Auto befreit worden und wurde vom Notarztteam sowie den Rettungsmannschaften medizinisch versorgt.

Unsere Aufgabe war es, die zweite Person aus dem anderen PKW zu befreien und den Brandschutz sicherzustellen. Mittels Druckplatte und Hydraulikzylinder konnte die Fahrertüre aufgespreizt werden und der Verunfallte mit dem Spineboard schonend gerettet und dem Roten Kreuz übergeben werden.

Auf Anordnung der Polizei wurde nach den Personenrettungen vorerst keine Aufräumtätigkeiten durchgeführt, da die Unfallstelle erst vermessen werden musste.


Trotz der intensiven Bemühungen der Rettungskräfte kam für einen Lenker jede Hilfe zu spät. Der zweite Lenker wurde mit dem Hubschrauber in ein Linzer Spital geflogen.

Die Feuerwehr Rohrbach stand mit 25 Kameraden ca. 1,5 Stunden im Einsatz.

Verkehrsunfall B38

Gemeinsam mit der Feuerwehr Haslach wurden wir am 01.05.2023 gegen 13:05 Uhr mit dem Einsatzstichwort „VU mit eingeklemmter Person“ auf die B38 in unserem Gemeindegebiet alarmiert. Ein PKW war im Bereich der alten Kläranlage Haslach rechts von der Straße abgekommen und auf der Seite zu liegen gekommen. Ausgelöst wurde der Notruf automatisch durch den E-Call des Fahrzeugs.

Der Lenker konnte sich unverletzt und selbstständig aus dem Auto befreien. Nachdem die Feuerwehr Haslach bereits den Lotsendienst und die Brandsicherung gestellt hatte, beliefen sich unsere Aufgaben auf die Reinigung der Fahrbahn und den Abtransport des Unfallfahrzeugs. Die Feuerwehr Rohrbach war mit elf Kameraden und zwei Fahrzeugen ca. 1,5 Stunden im Einsatz. 22 weitere Kräfte waren im Feuerwehrhaus in Bereitschaft.

Feuerwehr-Jugendleistungsabzeichen in Gold

Am 29. April 2023 fand wieder die Prüfung über das höchste zu erreichende Abzeichen in der Feuerwehrjugend statt. Jonas Magauer und David Springer stellten sich dieser Herausforderung nach intensiver Vorbereitung und konnten sich am Ende des Tages über das FJLA in Gold freuen. Insgesamt stellten sich 66 Jugendliche aus dem Bezirk Rohrbach den Aufgaben der Bewerter.

Es werden grundlegende Inhalte für die weitere Feuerwehrausbildung gelehrt und geprüft. Aus den Bereichen Brand- sowie technische Einsätze und auch aus der ersten Hilfe gibt es insgesamt 9 zu bewältigende Stationen. Alle teilnehmer konnten diesen Meilenstein in der Feuerwehr erreichen und werden bei der Überstellung in den Aktivstand mit dem Dienstgrad Feuerwehrmann betraut. Wir gratulieren unseren zwei Burschen recht herzlich und freuen uns auf die schlagkräftige Unterstützung weiterhin in unserer Feuerwehr!

Wasserschaden nach Regenfällen

Neben zahlreichen anderen Feuerwehren in Oberösterreich wurde auch die Feuerwehr Rohrbach am 15.04.2023 um 09:07 Uhr zu einem Einsatz nach den anhaltenden Regenfällen gerufen. In einem Betriebsgebäude in der Wirtschaftszeile war das Dach undicht und das Wasser tropfte auf den Boden. Der Firmenleiter entschied sich daher, die Feuerwehr zu alarmieren, da für ihn und seine Mitarbeiter die Ursache des Wassereintritts noch unklar war.

Wir rückten mittels Rüstlöschfahrzeug sowie Kleinlöschfahrzeug-Logistik, welches mit einem Rollcontainer Wasserschaden beladen wurde, zum Einsatzort aus. Der Einsatzleiter erkundete die Lage und stellte dabei fest, dass das Wasser an den Ecken eintrat und von den Verstrebungen tropfte. Für das weitere Vorgehen am Einsatzort wurde die Drehleiter zum Einsatzort nachalarmiert, da der Schadensursprung am Dach anzunehmen war. Die Abflüsse am dortigen Flachdach waren verstopft und es staute sich schon ca. 20-30 cm hohes Wasser am Dach an. Nach freimachen der Gitter beim Abfluss konnte das Wasser wieder abfließen und die Arbeit für die Feuerwehr Rohrbach war erledigt. Die 15 ausgerückten Einsatzkräfte konnten den Einsatz nach etwas mehr als einer Stunde beenden.

Sucheinsatz am Ostersonntag

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Am heutigen Ostersonntag wurde der Kommandant unserer Feuerwehr telefonisch über eine abgängige Person aus einer Gesundheitseinrichtung informiert. Die Person war seit drei Stunden im Klinikum nicht mehr auffindbar, deshalb lief schon eine durch die Polizei geführte Suchaktion mit mehreren Streifen sowie dem Polizeihubschrauber.

Für Personensuchen gibt es in unserem Einsatzgebiet ein standartisiertes Vorgehen, es wird zuerst der Kommandant zu einer Besprechung mit der Polizei alarmiert, damit der Einsatzablauf und die Suchgebiete im Vorhinein abgeklärt werden können.

Nachdem die Person durch die Polizei nicht finden und das Gebiet nicht näher eingegrenzt werden konnte, wurde seitens der Feuerwehr gleich die Alarmstufe 2 für die Einsatzzone Rohrbach alarmiert. Die Feuerwehren Arnreit, Götzendorf, Haslach an der Mühl, Perwolfing und Sprinzenstein wurden zusätzlich zur Feuerwehr Rohrbach im Mühlkreis zur Suchaktion gerufen.

Als Treffpunkt für die Koordination der Suchmannschaften wurde das Feuerwehrhaus in Rohrbach festgelegt, da hier schon eine gewisse Infrastruktur aufgebaut wurde. Eine erste Lageführung mit Daten zur Person sowie dem letzten Aufenthaltsort wurden hier zentral aufgenommen und weiterverteilt. Es wurden zwei Einsatzabschnitte gebildet, wobei sich der Einsatzabschnitt der Feuerwehr Rohrbach nur auf das Klinikum Rohrbach beschränkte. Noch bevor die Suchmannschaften sich auf den Weg machen konnten, wurde die Person durch Passanten sowie einer Polizeistreife gefunden und es war kein weiteres Eingreifen seitens der alarmierten Feuerwehren mehr nötig. Die Feuerwehr Rohrbach bedankt sich bei den umliegenden Feuerwehren, sowie der Polizei, für die rasche Hilfeleistung. Seitens der Feuerwehr Rohrbach standen 39 KameradInnen etwa eine Stunde im Einsatz.

Türöffnung nach Unfallverdacht

Der heutige Montag begann für die Einsatzkräfte der Feuerwehren Arnreit und Rohrbach schon um 01:32 nach der Alarmierung zu einer Türöffnung. Bei der Anfahrt wurde der Einsatzleiter darüber informiert, dass das Rote Kreuz sowie eine Polizeistreife sich bereits am Weg bzw. am Einsatzort befinden. Gemäß dem Alarmplan für die Einsatzzone Süd Rohrbach und dem Stichwort Türöffnung rückten wir mit Rüstlöschfahrzeug und Drehleiter zum Einsatzort aus.

Der Gruppenkommandant vom Tanklöschfahrzeug der ebenfalls alarmierten Feuerwehr Arnreit konnte bei unserem Eintreffen bereits eine erste Lagemeldung an uns durchgeben. Nach Rücksprache mit dem Roten Kreuz wurde festgestellt, dass kein Schlüssel für das Objekt vorhanden war und somit versuchten zwei Kameraden mittels Türöffnungswerkzeug die etwas ältere Holztüre zu öffnen. Es blieb jedoch nur beim Versuch - der Hausbesitzer wurde in diesem Moment wach und öffnete die Tür für die Einsatzkräfte. Währenddessen erkundete der Gruppenkommandant der Drehleiter mit einem Mann des Rüstlöschfahrzeuges nach alternativen Möglichkeiten zum Betreten des Hauses.

 

Nachdem unsere Hilfe nicht mehr nötig war, rückten die zwei alarmierten Feuerwehren wieder ein. Die 18 ausgerückten Kameraden der Feuerwehr Rohrbach konnten den Schlaf nach etwa einer halben Stunde wieder fortsetzen.

Einschulungslehrgang Abrollbehälter Mulde

Am 16.3.2023 wurde im Zuge eines eintägigen Einschulungslehrganges vom Oö. Landes-Feuerwehrverband eine AB-Mulde an die Stützpunktfeuerwehr Rohrbach im Mühlkreis übergeben.

Nun mag man sich die Frage stellen, warum braucht man für einen Abrollbehälter Mulde einen eigenen Lehrgang?

Die Mulde ist sehr multifunktional einsetzbar, neben den üblichen Transportaufgaben (Geräte, Material, Fahrzeuge, …) gibt es auch ein paar Anwendungsgebiete, welche durchaus ein spezielles Fachwissen benötigen.

Bei Großbränden wird die wasserdichte Mulde mit 21.000 Liter Fassungsvermögen als Pufferspeicher eingesetzt und ermöglicht so eine einfachere Wasserförderung über längere Wegstrecken.

Für Brandwachen kann so ein mobiler „Löschteich“ vor Ort abgestellt werden und die Relaisleitung muss nicht aufrecht erhalten bleiben.

Bei Waldbränden schöpfen Helikopter mit ihren Löschwasserbehältern direkt aus der Mulde oder sie befüllen diese und die Feuerwehr vor Ort entnimmt Wasser mit einer Tragkraftspritze daraus.

Sollte der Abstellort mittels Wechselladerfahrzeug nicht erreichbar sein, kann die Mulde auch als Außenlast mit einem Hubschrauber verflogen werden, sie ist dafür zugelassen und erprobt.

Nach Verkehrsunfällen oder Fahrzeugebränden mit einem Elektrofahrzeug besteht das Risiko, dass zeitverzögert auch der Akku zu reagieren anfängt. Grundsätzlich ist für das Abschleppen und Quarantänisierung nicht die Feuerwehr zuständig, findet sich jedoch kein ziviles Unternehmen, welches die Aufgabe übernimmt, besteht mit der AB-Mulde die Möglichkeit einer trockenen Quarantäne mit Fernüberwachung auf Temperatur, Wasserstoff und Kohlenstoffmonoxid. Sollte es in den seltensten Fällen zu einer Eskalation während der trockenen Quarantäne kommen, wird eine Flutung bis auf Batterieniveau mit Wasser eingeleitet und damit das thermische Durchgehen der Hochvoltbatterie gestoppt. 

Mit dieser AB-Mulde steht den Feuerwehren über den Bezirk Rohrbach hinaus hinkünftig ein multifunktionales Stützpunktgerät zur Verfügung.

Gleich nach dem Lehrgang hat die Feuerwehr intern mit der Schulung der eigenen Mitglieder begonnen und so konnte die AB-Mulde bereits offiziell in den Dienst gestellt werden und kann auch über die Landeswarnzentrale jederzeit alarmiert werden.

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