Fehlalarm für vier Feuerwehren

Um 04:01 Uhr wurden die Mitglieder von vier Feuerwehren mittels Sirenenalarm aus dem Schlaf gerissen. 22 Kameraden eilten zum Feuerwehrhaus und rückten mit drei Fahrzeugen nach Nößlbach aus.

An der Einsatzstelle konnte aber glücklicherweise kein Brand festgestellt werden. Selbst die Bewohner waren vom Eintreffen von Rettung, Polizei und Feuerwehr überrascht. Nach Überprüfungen stellte sich heraus, dass durch eine unabsichtliche Alarmauslösung mittels Rufhilfe an die Rettungsleitzentrale ein Brandalarm ausgelöst wurde. Der Leitstellendisponent musste von einem Brand in einem Wohnhaus ausgehen und alarmierte, wie im Alarmplan vorgesehen die Feuerwehren Rohrbach, Perwolfing, Haslach und Oedt.

Nachdem die Ursache abgeklärt war konnten die Florianis nach ca. 30 Minuten Einsatzzeit wieder einrücken.

Musik gegen Feuerwehr

mehr als 4
mehr als 4
mehr als 4
mehr als 4
mehr als 4

Die Stadtmusikkapelle Rohrbach-Berg und die Feuerwehr Rohrbach pflegen schon über viele Jahre eine gute Partnerschaft - weil die Kapelle bei unserem Frühschoppen groß aufspielt - oder wenn wir gemeinsam zu Floriani ausrücken. Doch dieses Mal war es ganz anders: es galt festzustellen, wer die besseren Stockschützen sind. Auf Eis mit und ohne Zielwasser wurde in einem Kampf um jeden Stock festgestellt, wer nun wem was bezahlen muss: Bratl oder Getränke....

Je 3 Moarschaften der Musik und der Feuerwehr spielten in 2 Turnierrunden gegeneinander. In der ersten Runde hatten wir die Musik gleich auf dem falschen Fuß erwischt. Sie waren regelrecht überrascht von der Spielstärke der Feuerwehrkameraden. Chancenlos musste sich die Musik geschlagen geben - das spätere "Bratl in der Rein" war schon gesichert.

Die Mannschaften wurden nicht gewechselt - in der Rückrunde ging es schließlich um die dazupassenden Getränke. Hier legten sich die Frauen und Männer der Kapelle aber ordentlich ins Zeug, sodass wir bald merkten, dass es ziemlich knapp werden könnte. Schließlich kam es, wie es immer kommen musste - die letzte Kehre des letzten Spiel's könnte alles entscheiden. Ein 9-er für die Feuerwehr musste her, dann hätten wir es nochmals geschafft. Schlussendlich lagen die Nerven auf blankem Eis - und die Musikkapelle schlug ordentlich zurück. Die Rückrunde war verloren.

Der krönende Abschluss in der Mosthütte beim verdienten Bralt mit verschiedenen Getränken stand aber noch bevor. Obmann Horst Nigl und Kommandant Martin Wakolbinger waren sichtlich zufrieden - mit den Leistungen ihrer Moarschaften und mit dem Schweinsbraten.

Als Gesamtsieger des Turniers wurde dennoch die Feuerwehr ermittelt - und zur großen Überraschung spendierte die Musikkapelle der Feuerwehr einen Wanderpokal aus Niro - den es nun zu verteidigen gilt. Fürs erste Jahr bleibt er im Feuerwehrhaus stehen - und erinnert uns an eine tolle Veranstaltung. Wir freuen uns auf eine Revanche.

Kaminbrand und Sicherungsarbeiten

Zwei Einsätze beschäftigten heute am 22.01.2019 in der Zeit von 18:45 bis 21:30 Uhr die Feuerwehr Rohrbach. Neben einem Kaminbrand in der Linzer Straße musste auch noch eine Gefahrenzone in der Volksfeststraße abgesichert werden.

Von einer aufmerksamen Fahrzeuglenkerin, welche Funken und ungewöhnlichen Rauch aus einem Kamin eines Gebäudes in der Linzer Straße wahrgenommen hatte erfolgte die Alarmierung der Feuerwehr über den Notruf. Auch die Polizei konnte beim Eintreffen noch Funken aus dem Schornstein feststellen.

Durch die Feuerwehr wurde in der Folge mittels Wärmebildkamera die Heizungsanlage auf erhöhte Temperaturen überprüft und ein Rauchfangkehrer verständigt, welche den Kamin fachkundig beurteilte.

Mittels Drehleiter konnte dem Rauchfangkehrer auch ein entsprechender Einblick von Oben auf den Kamin gewährt werden. Seitens der Feuerwehr konnten keine weitere Brandausbereitung oder erhöhte Temperaturen im Gebäude festgestellt werden. Der Kaminbrand dürfte sich vermutlich nicht weiter ausgebreitet haben.

Die Kontrolle mit der Wärmebildkamera und die Begutachtung durch den Rauchfangkehrer waren aufgrund des Funkenflugs aber jedenfalls sinnvoll.

Noch währen des Einsatzes erfolgte eine Alarmierung der Einsatzkräfte zu einer gefährlichen Lage in der Volksfeststraße. Ein LKW beschädigte Gebäudeteile, welche zum Teil bereits auf den Boden herabstürzten. Weitere Glasplatten drohten auf den Eingangsbereich eines Unternehmens zu fallen. Im Bereich der beschädigten Überdachung bestand somit eine nicht unwesentliche Gefahr. Personen waren vom Bertreten des Gefahrenbereichs abzusichern.

Die beim Kaminbrand nicht benötigten und ins Feuerwehrhaus eingerückten Feuerwehrkameraden konnten mit dem Kleinlöschfahrzeug-Logistik umgehend ausrücken und erste Absicherungsmaßnahmen treffen.

Mittels Scherengitter und Absperrbändern wurde in weiterer Folge die Gefahrenstelle in Absprache mit den Mitarbeitern des Unternehmens abgesichert. In Summe waren bei beiden Einsätzen fünf Einsatzfahrzeuge, sowie 19 ausgerückte Feuerwehrmitglieder im Hilfeleistungseinsatz.

Hermann Kobler ist 80

Unser Kamerad Oberbrandmeister Hermann Kobler feierte im Jänner 2019 seinen 80. Geburtstag. Dieser schöne Anlass war Grund für das Kommando der Feuerwehr, ihm und seiner Frau einen Besuch abzustatten.

Kommandant Martin Wakolbinger würdigte in seiner Ansprache die zahlreichen Verdienste und Aktivitäten von Hermann. Allein im letzten Jahr besuchte Hermann 8 Übungen seiner Kameradschaftsgruppe und nahm an zahlreichen kameradschaftlichen Aktivitäten teil. Bereits seit mehr als 63 Jahren ist Hermann Kobler Mitglied unserer Feuerwehr.

Wir wünschen ihm von Herzen alles Gute zu seinem runden Geburtstag, viel Glück und Gesundheit für die nächsten Jahre und dass er weiterhin so aktiv am Feuerwehrgeschehen teilnimmt. Für die Gastfreundschaft anlässlich unseres Besuches bedanken wir uns sehr herzlich.

Überörtlicher Schneedruckeinsatz in Schwarzenberg

Auf Anforderung der örtlichen Feuerwehr Schwarzenberg erfolgte um 11:04 Uhr die Alarmierung zum dritten Einsatz am 14. Jänner 2019.

Die immer größer werdende Schneelast musste von einem Mehrparteienhaus entfernt werden.

Um die Einsatzkräfte auf das Gebäudedach zu verbringen und dort entsprechend zu sichern sind entsprechende Sonderfahrzeuge von Nöten. Für diese Arbeiten eignen sich insbesondere das Kranfahrzeug, sowie die Drehleiter, welche bei der Feuerwehr Rohrbach vorhanden sind. Diese Einsatzfahrzeuge können von den Feuerwehren bei Bedarf angefordert werden.

Insbesondere bei Arbeiten in diesen Höhen ist auf die Eigensicherung der Einsatzkräfte zu achten, da Unfälle schwerwiegende Folgen für die Einsatzkraft haben könnten.

Vier Feuerwehrmitglieder aus Rohrbach rückten mit dem Kranfahrzeug und der Drehleiter nach Schwarzenberg aus um dort die lokale Feuerwehr zu unterstützen.

Nach ca. viereinhalb Stunden war der Einsatzauftrag abgearbeitet und die Einsatzkräfte wieder in Rohrbach einsatzbereit.

Schadenslagen, wie sie derzeit in Österreich aufgrund der Schneefälle vorliegen, zeigen immer wieder wie wichtig es ist zumindest in jedem Bezirk entsprechende Spezial- oder Sonderfahrzeuge stationiert zu haben, welche den Anforderungen der Zeit entsprechen.

Nur so ist es möglich im Bedarfsfall den örtlichen Feuerwehren die benötigte Unterstützung geben zu können.

Auto auf Leitschiene

Der zweite Feuerwehreinsatz am 14. Jänner 2019 erfolgte aufgrund eines Verkehrsunfalls im Bereich der Brücke bei der Zufahrt von Wandschaml auf die B38 oberhalb der Streusilos gegen 09:05 Uhr.

 

Abermals war der Einsatzort außerhalb der eigenen Einsatzzonen, weshalb entsprechend der gültigen Alarmierungsordnung des OÖ Landesfeuerwehrverbandes auch bei diesem Einsatz der Kommandant der zuständigen Feuerwehr über den Einsatz informiert wurde.
Durch die gute Zusammenarbeit zwischen den umliegenden Feuerwehren erfolgen derartige einsatzzonenübergreifende Hilfeleistungen trotz allfälliger Unzuständigkeiten rasch und problemlos im Sinne der Geschädigten.

Anhand der Information im Alarmierungstext war bereits bekannt, dass der Einsatz des Kranfahrzeuges notwendig werden wird.

Mittels Lasttraverse konnte das Fahrzeug von der Leitschiene gehoben und sicher auf der Fahrbahn abgestellt werden.

Wie auch in den Nachtstunden waren 14 Feuerwehrmitglieder zur Hilfeleistung ausgerückt. Innerhalb von ca. einer dreiviertel Stunde war der Einsatz wieder beendet.

Frühmorgendliche Fahrzeugbergung

Bereits 47 Minuten nach Mitternacht sollte ein einsatzreicher Tag für die Feuerwehr Rohrbach mit einer Alarmierung zu einer Fahrzeugbergung beginnen.

Zwei weitere Einsätze forderten noch am 14. Jänner 2019 das Eingreifen der Feuerwehr.

Auf der Bundesstraße 127 zwischen Rohrbach und Aigen-Schlägl kam ein Fahrzeug von der Fahrbahn ab und rutschte über eine Böschung.

Mit der Seilwinde des Rüstlöschfahrzeugs konnte das Fahrzeug wieder zurück auf die Straße gezogen werden. Der Einsatz des ebenfalls ausgerückten Kranfahrzeuges war nicht mehr erforderlich.

Durch die schonende Bergung des Fahrzeuges konnte dieses, nachdem es wieder auf die Straße gezogen wurde, die Fahrt fortsetzen.

Nach einer Stunde Einsatzzeit konnten die 14 eingesetzten Feuerwehrkräfte die Einsatzbereitschaft wieder herstellen.

WEITERE BEITRÄGE LADEN