ALLES NUR EINE ÜBUNGSANNAHME - das Kinder- und Jugendrehazentrum KOKON beherbergt derzeit noch keine Patienten und auch der Brand wurde nur durch eine Nebelmaschine simuliert.
Um den zukünftigen Bewohnern auch im Brandfall schnellst möglich helfen zu können, wurde nach einer Begehung im Juni nun eine Übung durchgeführt.
Beteiligt waren dabei neben Mitarbeitern der Rehaeinrichtung, das Rote Kreuz sowie die drei Feuerwehren der Alarmstufe 1 Rohrbach, Perwolfing und Götzendorf.
Die sechs vermissten Personen wurden rasch durch vier eingesetzte Atemschutztrupps lokalisiert, an der Rauchgrenze von bereitstehenden Feuerwehrkräften übernommen und in der Folge an das Rote Kreuz übergeben.
Wesentlich ist es, das Stiegenhaus sowie angrenzende Brandabschnitte mittels Überdruckbelüftung und dem Einsatz von Rauchvorhängen rauchfrei zu halten, um auf diesen Flächen auch ohne Atemschutz arbeiten zu können.
Die Brandbekämpfung über die gefüllte Trockensteigleitung wurde ebenfalls von einem Atemschutztrupp durchgeführt. Mit der zentralen Einspeisemöglichkeit für das Tanklöschfahrzeug bietet die Trockensteigleitung eine optimale Vorbereitung für den Ernstfall und für die Verteilung von Löschwasser in das gesamte Gebäude.
Nachdem alle sechs vermissten Personen aufgefunden und alle Räumlichkeiten mehrfach abgesucht waren, konnte der Übungserfolg festgestellt werden.
Bei der abschließenden Übungsnachbesprechung stellte der kaufmännische Direktor die weitere Inbetriebnahme des Hauses vor. Einige Kameraden haben sich danach noch mit der Liftrettung beschäftigt um auch für diesen Fall bestens gerüstet zu sein.
Ca. 70 Einsatzkräfte nahmen an der Übung teil.
Danke an David Springer, der uns die Bilder honorarfrei zur Verfügung stellt.