65. Geburtstag Fahnenpatin Ernestine Zippusch

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Anlässlich des 65. Geburtstags unserer Fahnenpatin Ernestine Zippusch überbrachte eine Abordnung des Kommandos der Feuerwehr Rohrbach die besten Glückwünsche. Mit dabei waren auch die beiden Fähnriche Karl Lehner und Martin Wundsam.

Als Geburtstagspräsent überreichte die Feuerwehr ein Mannschaftsbild mit der Fahne vor dem Rohrbacher Rathaus.

 

Bereits vor 15 Jahren, im Jahr 2008 unter Kommandanten Josef Kandlbinder wurde bei der Feuerwehr Rohrbach eine Feuerwehrfahne angeschafft und Erni erklärte sich bereit, die Patenschaft für diese Fahne zu übernehmen. Dadurch wurde die bereits zuvor langjährig gelebte Unterstützung der Feuerwehr durch Ernestine Zippusch auch nach außen hin sichtbar.

Mit der Feuerwehrfahne wurde 2008 eine Tradition geschaffen, auf die alle Feuerwehrmitglieder stolz sein können. Die Feuerwehrfahne begleitet die Mitglieder von der Angelobung bei der Jahreshauptversammlung bis zum Letzten Gruß am Ende des Lebensweges und ist ein sichtbares Zeichen der Verbundenheit zwischen den Feuerwehrmitgliedern, aber auch der Fahnenmutter und der Fahnenpatin.

Die Abordnung der Feuerwehr wurde in der Gaststube im Traditionsgasthof Dorfner empfangen, bestens versorgt und durfte gemütliche Stunden mit der Fahnenpatin verbringen. Dabei wurden viele Geschichten, die sich so im Gasthof Dorfner zugetragen haben, ausgetauscht und es war ein überaus gemütlicher Abend.

Liebe Erni, herzlichen Dank für deine Gastfreundschaft und deine Unterstützung der Feuerwehr Rohrbach!

Wir wünschen dir alles Gute zum Geburtstag!

Sonderausstellung ist noch im Gange!

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Suchen Sie eine Nachmittagsbeschäftigung mit der Familie oder wollen sich über das Feuerwehrwesen der Stadtgemeinde Rohrbach-Berg informieren? Dann ist diese Sonderausstellung genau das Richtige!

In mehreren Räumen informieren diverse Bilder, Fernseher, Textzeilen und Vitrinen über die vergangenen 150 Jahre Feuerwehrwesen in der Stadtgemeinde Rohrbach-Berg. Erzählungen über einen Feuerteufel, welcher in den Jahren 1989 bis 1992 sein Unwesen in und um Rohrbach-Berg trieb, das Original-Gründungsbuch der Feuerwehr oder die Bekleidungen der verschiedenen Stützpunkte sowie Jugend- und Aktiven Einsatzkräfte kann man aus nächster Nähe bestaunen. Egal ob Jung oder schon ein paar Jahre älter – Es ist für jeden etwas dabei. Doch überzeugt euch noch bis 10. September selbst! Die Ausstellung ist im Obergeschoss der Villa Sinnenreich in der Bahnhofstraße 19, die Öffnungszeiten können auf der Website nachgelesen werden. Wir freuen uns auf Ihren Besuch!

Brandverdacht bei Brandmeldeanlage

Noch während des laufenden Einsatzes durch das Gasgebrechen im Stadtgebiet wurden wir am 21.07.2023 um 15:00 Uhr von der Landeswarnzentrale zu einem Brandverdacht nach einer ausgelösten, nicht direkt an die Landeswarnzentrale angeschalteten, Brandmeldeanlage alarmiert.

Zwei Fahrzeuge mit abkömmlichen Führungskräften wurden umgehend zur Lageerkundung zum weiteren Einsatzort entsendet. Die Lageerkundung stellte sich jedoch durch die vom Unternehmen nicht aktualisierten und nicht vidierten Brandschutzplänen nach Umbauarbeiten im Gebäude als sehr zeitaufwendig heraus.

Dennoch konnte der ausgelöste Brandmelder schlussendlich aufgefunden werden. Im Raum des Melders war noch Brandgeruch feststellbar, jedoch konnte kein Auslösegrund festgestellt werden.

Die Kontrolle mit der Wärmebildkamera zeigte keine auffälligen Temperaturen.

Nachdem ein Brandschutzbeauftragter für das Gebäude ausgeforscht werden konnte, wurde die Brandmeldeanlage zurückgestellt.

Nach mehr als eineinhalb Stunden konnte der Einsatz wieder beendet werden.

Es wird seitens der FF Rohrbach nochmals darum ersucht, bei Änderungen am Gebäude den Brandschutzplan zu aktualisieren und den neuen Brandschutzplan von der Feuerwehr auch vidieren zu lassen. Nur so ist eine rasche Lageerkundung im Einsatzfall möglich!

Gasaustritt im Stadtgebiet

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Zu einem Gasaustritt nach Kernbohrungsarbeiten wurden wir am 21. Juli um 2023 um 10:01 Uhr alarmiert. Bei Bauarbeiten in einem Gebäude in der Linzer Straße bohrte ein Arbeiter einer Fachfirma eine Hauszuleitung an. Durch die Beschädigung kam es zum Gasaustritt und es bestand somit Explosionsgefahr im Umkreis des Stoffaustrittes.

Es wurde gleich bei der Ausfahrt Kontakt mit dem Gasversorger aufgenommen, damit man weitere Auskunft über die Schieber erhielt, welche von der Feuerwehr nach dem Standardeinsatzprozedere abgesperrt werden mussten.

Der Bereich um die Schadensstelle wurde großräumig abgesperrt, damit keine Personen mehr in den Gefahrenbereich kommen konnten. Die umliegenden Gebäude wurden evakuiert.

Der Einsatzleiter ging bei Eintreffen auf Lageerkundung und erteilte dem anrückenden Rüstlöschfahrzeug den Befehl, dass sich ein Atemschutztrupp voll ausrüsten soll. Die Übrigen Fahrzeuge begaben sich zu den Gasschiebern im Gemeindegebiet um den Gasaustritt einzudämmen.

Nachdem ein Mitarbeiter des Gasversorgers mit Messgeräten an der Einsatzstelle eingetroffen ist, ging dieser mit dem Atemschutztrupp zur Einsatzstelle. Das Messgerät des Gasversorgers zeigte eine sehr erhöhte Konzentration im Gebäude.

Zur Sicherheit und um die Explosionsgefahr zu vermindern wurde auch der Strom kurzzeitig großflächig abgeschaltet und erst nach Eintreffen des Energieversorgers konnten einzelne Gebäude wieder mit Strom versorgt werden.

Mehrere Polizeistreifen sowie eine Sondereinheit waren vor Ort, um uns beim Absperren des Gefahrenbereichs zu unterstützen.

Nachdem der Gasaustritt bereits durch das Schließen mehrerer Schieber vermindert wurde, musste mit Unterstützung eines lokalen Bauunternehmens die Gaszuleitung zur Austrittstelle vom Gasversorger geschlossen werden und so wurde der Gasaustritt ca. zwei Stunden nach Alarmierung vollständig beendet.

Bei einer Lagebesprechung um 13:00 Uhr wurde festgelegt, dass das betroffene Gebäude sowie die zwei angrenzenden Gebäude auf eine Gaskonzentration durch den Gasversorger überprüft werden müssen. Nachdem keine Explosionsgefahr bestand, aber noch eine erhöhte Konzentration in Teilen der Gebäude festgestellt wurde, mussten die Räumlichkeiten mit Hochleistungslüfter belüftet werden. Um ca. 15:15 Uhr waren alle Gebäude vom Gasversorger wieder freigegeben.

Aufgrund der Schadenslage (insbesondere der großräumigen Stromabschaltung) war es erforderlich die Zivilbevölkerung mittels Zivilschutz-SMS über die Einsatzlage zu informieren.

Ein Dank gilt allen beteiligten Einsatzorganisationen und anwesenden Behördenvertretern, insbesondere der Polizei, der Bezirkshauptmannschaft Rohrbach, dem Gasversorger und der Stromnetzversorgung für die gute Zusammenarbeit bei dem beinahe sechs Stunden andauernden Einsatz.

Die Feuerwehr Rohrbach war mit 5 Einsatzfahrzeugen und 25 Einsatzkräften im Einsatz.

Begräbnis Hermann Kobler

Unser Kamerad Oberbrandmeister Hermann Kobler ist am 11. Juli 2023 im 85. Lebensjahr verstorben. Am vergangenem Samstag erwiesen ihm 38 Kamerad:innen sowie zahlreiche Freunde und Bekannte die letzte Ehre.

 

Hermann war seit 1955 Mitglied der Freiwilligen Feuerwehr Rohrbach im Mühlkreis. Hermann war unter anderem Inhaber der 50-jährigen Feuerwehrdienstmedaille, der Ehrenurkunde für 60-jährigen Feuerwehrdienst, sowie der Feuerwehr-Verdienstmedaille des Bezirkes Rohrbach in Silber.


Wir werden unserem Kameraden Hermann Kobler stets ein ehrendes Andenken bewahren.

Großbrand in Ulrichsberg

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Am gestrigen Samstag wurden wir um 18:52 zu einem Großbrand nach Ulrichsberg alarmiert. Bei der Anfahrt mit der Drehleiter und dem Tanklöschfahrzeug wurden wir bereits vom Einsatzleiter der Feuerwehr Ulrichsberg informiert, dass der Brand bereits auf ein Nebengebäude übergegriffen hat.

Unsere Aufgabe war es, mithilfe der Drehleiter von oben gezielt Wasser einzubringen. Die Wasserversorgung gestaltete sich allerdings anfänglich sehr schwierig, wurde aber durch das Eintreffen des Großtanklöschfahrzeuges aus Horni Plana etwas erleichtert. Weiteres wurde ein Pendelverkehr eingerichtet, welcher auch von Bauern mit Güllefässern unterstützt wurde. Insgesamt waren mehr als 300 Einsatzkräfte diverser Organisationen vor Ort. Trotz der dichten Verbauung wurde ein Übergreifen auf andere Nachbarobjekte verhindert.

Das nachalarmierte Wechselladefahrzeug riss den Dachstuhl noch ab und die Drehleiter war bis 1:37 im Einsatz und bedeckte die Zwischendecke mit Mittelschaum, um ein erneutes Aufbrennen in den Nachtstunden zu verhindern. Die Feuerwehr Rohrbach war mit 24 Kameraden und vier Fahrzeugen im Einsatz.

Fotos: FF Rohrbach, Martin Gaisbauer (was-tuat-si.at) und Unbekannt

Ölaustritt bei Fahrzeugbergung

Auch der nächste Einsatz ließ nicht lange auf sich warten. Nur zweieinhalb Stunden nach Ende der Liftrettung erfolgte die nächste Alarmierung im Stadtgebiet. Die Feuerwehr Perwolfing wurde zu einer Fahrzeugbergung mit Zusatztext "Traktor kopfüber im Bach" gerufen.

Ein 15er Steyr machte sich selbstständig und rollte den Berg in der Ortschaft Hundbrenning hinab, ehe er kopfüber im Bach zu liegen kam. Da am Anfang nicht bekannt war, welche und wie viel Betriebsmittel schon in den Almesmühlenbach gelangten, entschied sich der Einsatzleiter der Feuerwehr Perwolfing dazu, den Ölstützpunkt nachzualarmieren.

Mehrere Einsatzkräfte machten sich mit dem Kommandofahrzeug 2, dem Wechselladefahrzeug und dem Rüstlöschfahrzeug auf den Weg, um an mehreren Orten Ölsperren im Bach zu errichten. Mit dem Kommandofahrzeug 2 erfolgte auch die weitere Kontrolle des Baches an mehreren Orten und auch der Transport von diversen Ölabsperrmaterialien zur Einsatzstelle. Seitens der Feuerwehr Rohrbach standen 16 Einsatzkräfte etwas mehr als eine Stunde im Einsatz. Weitere Details und Bilder gibt es auch auf der Facebook-Seite der Freiwilligen Feuerwehr Perwolfing.

Liftrettung am Stadtplatz

Der neunte Einsatz in diesem Monat folgte nur einen Tag nach dem letzten. Am Stadtplatz war eine Person mit Haustier im Lift eingeschlossen.

Der Lift blieb knapp 20 cm über der Etage stecken, deshalb ließ sich die Tür nicht mehr öffnen. Mittels Dreikantschlüssel des Liftrettungssets wurde die Tür geöffnet, die Person befreit und danach der Lift außer Betrieb genommen. Neun Einsatzkräfte standen mit dem Rüstlöschfahrzeug im Einsatz, sieben weitere waren im Feuerwehrhaus auf Bereitschaft. Nach 23 Minuten war auch dieser Einsatz wieder beendet.

Mehrere nächtliche Sturmeinsätze

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Die Einsatzserie unserer Feuerwehr reißt nicht ab, nur etwas mehr als 12 Stunden dauerte es, bis wir das nächste Mal alarmiert wurden. Ein Sturm zog über das gesamte Bundesland und die Windböen sowie der Starkregen richteten großen Schaden an.

Nachdem bereits zahlreiche Feuerwehren im Einsatz standen, wurden wir um 02:40 zum ersten Sturmschaden alarmiert. Auf der Bundesstraße 38 auf Höhe Gollner versperrte ein umgestürzter Baum die Fahrbahn, die Mannschaft des Rüstlöschfahrzeuges fuhr zu diesem Einsatzort aus und entfernte den Baum.

Die Mannschaft des Kleinlöschfahrzeug-Logistik machte sich auf den Weg, um eventuelle Schadensstellen im Stadtzentrum ausfindig zu machen. Auf der Hanriederstraße lagen zahlreiche größere Äste auf der Fahrbahn, welche ebenfalls entfernt wurden. Die Grabenstraße war aufgrund umgestürzter Bauabsperrungen nicht mehr befahrbar, wurde daher in Absprache mit der Polizei für den nächtlichen Verkehr gesperrt. Im Ärztezentrum drang nach einer Bohrung Wasser in das Gebäude ein, die Bohrlöcher wurden mittels Kanaldichtkissen provisorisch abgedichtet. Diesen Einsatzauftrag übernahmen ebenfalls das Rüstlöschfahrzeug sowie das Kleinlöschfahrzeug.

Das Tanklöschfahrzeug erkundete am Anfang ebenfalls die Lage im Einsatzgebiert, stellte dann einige Bauzäune in der Hopfengasse auf, damit die Straße wieder befahrbar war. Danach lag für die Mannschaft kein weiterer Auftrag vor und sie rückten ins Feuerwehrhaus ein, blieben jedoch noch in Bereitschaft.

Durch die Landeswarnzentrale erreichte uns um 03:31 ein neuer Auftrag, auf der L1550 in Richtung Teufelmühle lagen mehrere große Bäume über die Straße, welche zum Teil entwurzelt wurden. Das Rüstlöschfahrzeug, welches gerade noch beim Ärztezentrum im Einsatz war, übernahm auch diesen Auftrag. Da die Bäume jedoch sehr schwer waren, wurde das Wechselladefahrzeug nachalarmiert, damit die Bäume mit dem Kran entfernt werden können. Dieser Arbeitsauftrag war sehr zeitintensiv und streckte sich etwa bis 05:30.

Die 22 ausgerückten Einsatzkräfte der Feuerwehr Rohrbach standen in etwa drei Stunden mit vier Fahrzeugen im Einsatz. Für den heutigen Tag wurde ein weiteres Unwetter angesagt, die Einsatzbereitschaft der Feuerwehr Rohrbach ist jedoch für 24 Stunden und 7 Tage die Woche hergestellt!

 

 

Feldbrand in Scheiblberg

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Der dritte Einsatz in knappen 24 Stunden ließ nicht lange warten, am 11.07.2023 um 14:05 erfolgte die Alarmierung zu einem Feldbrand in die Ortschaft Scheiblberg. Aufgrund der Hitze und der langanhaltenden Trockenheit breitete sich der Brand rasant aus, der Wind fachte die Flammen nur noch weiter an.

Bei der Ausfahrt mit dem Tanklöschfahrzeug sah man schon eine sehr große Rauchsäule aufsteigen, der Einsatzleiter befahl dem Atemschutztrupp sich gleich auszurüsten. Beim Eintreffen waren bereits mehrere Landwirte mit Güllefässern vor Ort und konnten die Flammen an der weiteren Ausbreitung hindern. Der Atemschutztrupp teilte sich auf und ging mit zwei C-Rohren zur Brandbekämpfung vor. Die weitere Mannschaft baute eine Leitung für den Atemschutztrupp auf und unterstützte diesen bei der Brandbekämpfung.

Das kurz nach uns eingetroffene Rüstlöschfahrzeug bekämpfte die Flammen vom unteren Bereich her und der Brand war innerhalb kürzester Zeit unter Kontrolle. Die anwesenden Landwirte haben hier vollkommen richtig reagiert und der Löscherfolg mit den Güllefässern war maßgeblich dafür, dass sich der Brand nicht auf weitere Felder ausbreitete. Mit vereinten Kräften konnte bei diesen schweißtreibenden Temperaturen ein größerer Schaden vermieden werden. Die Ursache für diesen Feldbrand ist noch unbekannt. 20 Einsatzkräfte der Feuerwehr Rohrbach waren an diesem heißen Dienstagnachmittag etwa eine Stunde im Einsatz.

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