In den letzten 15 Jahren wurden von der Bezirkswarnstelle 765 Feuerwehren zu 18 Einsätzen und 209 Übungen alarmiert. Die Bezirkswarnstelle diente als Ausfallsebene für die Landeswarnzentrale bei einer größeren Anzahl an notwendigen Alarmierungen.
Durch laufende interne Übungen wurde die Einsatzbereitschaft der Bezirkswarnstelle über Jahrzehnte sichergestellt und diente im Katastrophenfall auch als sicherer Rückhalt für eingesetzte Feuerwehrkatastrophenzüge. Ebenso wurden die Alarmpläne aller Feuerwehren und Sonderalarmpläne (zB Donauhochwasser, Einsätze im Gleisbereich der ÖBB, Feuerwehrkatastrophen-Zug etc.) immer aktuell gehalten.
Als Folge der Errichtung eines Leitstellenverbundes (Landesfeuerwehrverband, Berufsfeuerwehr Linz, Feuerwehr Wels) wurden die Ausfallsebenen im Bezirk nicht mehr benötigt.
Die Bezirkswarnstellen werden daher abgebaut und durch sogenannte "Bezirkszentralen" abgelöst.
Die baulichen Anforderungen des Bezirksfeuerwehrkommandos für eine Bezirkszentrale in Rohrbach-Berg konnten leider nicht erfüllt werden. Es hätte hierzu wesentlich mehr als die zur Verfügung gestellten Finanzmittel bedurft.
Die vorhandenen Fähigkeiten der Disponenten der Bezirkswarnstelle gehen der Stadtgemeinde Rohrbach-Berg aber nicht verloren, sondern werden diese Personen verstärkt im Katastrophenstab (technische Einsatzleitung) der Stadtgemeinde insbesondere bei der Lageführung und in der Meldesammelstelle ihre Fähigkeiten einsetzen können.
Die Feuerwehr Rohrbach im Mühlkreis bedankt sich bei allen Feuerwehren im Bezirk Rohrbach, der Landeswarnzentrale und den befreundeten Einsatzorganisationen für die über Jahrzehnte gelebte gute Zusammenarbeit und wünscht dem Team der Bezirkszentrale viel Erfolg bei den kommenden Aufgaben.