Abschnittsbewerb in St. Martin

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Der erste Bewerb in der neuen Bewerbssaison ist sicherlich immer einer der interessantesten, für viele ist es der erste Bewerb in der Feuerwehrkarriere und man weiß nicht genau, was auf einen zukommt. Die Feuerwehr Plöcking führte den Abschnittsbewerb des Abschnitts Neufelden im Aubachstadion der Marktgemeinde St. Martin im Mühlkreis durch.

Die Feuerwehren der Stadtgemeinde Rohrbach nahmen an diesem Bewerb mit zwei Jugend- sowie zwei Aktivgruppen teil. Erstmals konnten viele Jugendlichen Bewerbsluft schnuppern, die Gruppe Rohrbach im Mühlkreis-Perwolfing 1 absolvierte die Bewerbe in Bronze und Silber, die zweite Gruppe nur Bronze. Leider schlichen sich kleine Fehler ein, es wurde jedoch ein sehr toller 8. Platz in Bronze für die "Älteren" in der 1. Klasse. Unsere Jüngeren erreichten den 22. Platz in Bronze in der 2. Klasse. In Silber war es wie verhext, aufgrund eines Fehlers bei der Schlauchleitung wurden wir leider disqualifiziert. Es war auch der erste Bewerb für die neue Übungskooperation der zwei Feuerwehren der Stadtgemeinde.

Die Aktivgruppe Rohrbach im Mühlkreis wurde dieses Jahr wiederbelebt und die harte Arbeit machte sich auch gleich beim ersten Bewerb bezahlt, wir erreichten den 2. Platz in der 2. Klasse. Für sieben der neun Teilnehmer der Gruppe war es der erste Aktivbewerb überhaupt, jedoch wurde der Bewerb sehr routiniert abgewickelt. Bei den Aktiven der Feuerwehr Perwolfing schlichen sich leider auch kleine Fehler ein, sie zeigten dennoch eine tolle Leistung. Wir gratulieren den Jugendlichen sowie den Aktiven für die gezeigten Leistungen am heutigen Pfingstmontag und hoffen auf viele weitere Pokale in der heurigen Bewerbssaison.

 

 

Aufbauarbeiten Sonderausstellung

Am Samstag, den 20.05.2023 trafen sich in Summe 15 Kameradinnen und Kameraden der Feuerwehren Perwolfing und Rohrbach zu den Aufbauarbeiten der Sonderausstellung 150 Jahre Feuerwehrwesen in der Stadtgemeinde Rohrbach-Berg.

Als Location für diese Sonderausstellung dient die Villa Sinnenreich im Pöschlpark. In mehreren Räumlichkeiten werden die Entwicklung und die Arbeiten der Feuerwehren in Rohrbach-Berg mittels Bildern, Ausstellungsstücken und digitalem Video- und Bildmaterial dargestellt. Die Ausstellung wird am 2. Juni mit einem Festakt eröffnet und steht bis 11. September allen Interessierten offen. Viele alte Schriftstücke – unter anderem auch die Gründungsurkunde der Freiwilligen Feuerwehr Rohrbach im Mühlkreis – werden hier neben vielen Gerätschaften, Ausrüstungsgegenständen sowie Einsatzbekleidungen ausgestellt.

 

Die Arbeiten sind derzeit noch voll im Gange – das Kernteam um die Sonderausstellung arbeitet mit Hochdruck an der Finalisierung des Projektes, in welches schon hunderte Stunden investiert wurden. Vielen Dank an alle beteiligten Kameradinnen und Kameraden, federführend Florian Böck, Matthias Harringer, Markus Hurnaus, Karl Niedersüß und Justina Venzl, welche meist das gesamte Wochenende in diese Ausstellung investieren.

 

Wir freuen uns auf zahlreiche Besucher der Gemeinden im Bezirk Rohrbach sowie allen Interessierten der Sonderausstellung 150 Jahre Feuerwehrwesen in Rohrbach-Berg!

Ehrenabend für fünf ausgeschiedene Funktionäre

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Da nach der diesjährigen Kommandowahl gleich fünf Kameraden ihre Funktion zur Verfügung stellten bzw. diese aus einem anderen Grund nicht mehr weiterführten, wurde nach neun Jahren wieder einmal zu einem Ehrenabend eingeladen. Insgesamt 75 Jahre an Funktionszeit war von den Funktionären abgeleistet worden. Für die zur Verfügung gestellten Funktionen wurden schon sehr engagierte Nachfolger gefunden.

Zahlreiche Ehrengäste, Kameradinnen und Kameraden sowie die Jugendgruppe wurden zu dem gemeinsamen "Feierabend" eingeladen.

Alexander Kainberger trat im Jahre 2000 unserer Feuerwehr bei und war immer sehr engagiert - sei es in den Jahren 2009 bis 2010 als Lotsen- und Nachrichtendienst-Zugskommandant, von 2010 bis 2015 als Schriftführer oder von 2015 bis 2023 als Stellvertreter des LuN-Zugskommandanten. Für seine Funktionen und seine tägliche Einsatzbereitschaft wurde ihm die Florianmedaille des OÖ LFV in III. Stufe (Bronze) verliehen.

Daniel Schauer trat schon 2002 als 10-jähriger der Jugendgruppe bei und wurde dann 2008 in den Aktivstand überstellt. Seit dem Jahre 2010 war er als Jugendbetreuer für die Zukunftssicherung unserer Feuerwehr zuständig, viele sehr engagierte Feuerwehrkameradinnen und Kameraden gingen durch seine Hände. Daniel führt ab diesem Jahr die Funktion als Oberamtswalter für Jugendarbeit im Abschnitt Rohrbach fort, er wird uns jedoch weiterhin als Bindeglied erhalten bleiben. Hier hervorzuheben ist sicherlich auch die Kooperation mit der Feuerwehr Götzendorf und auch der Feuerwehr Perwolfing, welche seit diesem Jahr eine eigenständige Jugendgruppe hat. Als Dank für seine jahrelange aktive Einsatz- und Hilfsbereitschaft wurde auch ihm die Florianmedaille des OÖ LFV in III. Stufe (Bronze) verliehen.

Unser jahrelanger Fähnrich Karl Lehner war seit dem Jahr 1982 Mitglied unserer Feuerwehr und hat viele Funktionen durchgemacht. Er war damals maßgeblich an der Umsiedelung ins neue Feuerwehrhaus im Jahre 1993 beteiligt, da er in den Jahren 1988 bis 1995 die Funktion des Zeugwartes innehatte. Karl ist für seine sehr positive und gesellige Art bekannt und war damals Mitbegründer des alten Feuerwehrstammtisches. Als fixer Bestandteil traf man ihn bei den kirchlichen Ausrückungen an vorderster Front an, denn er trug seit dem Jahr 2008 unsere Feuerwehrfahne. Für die langjährige Treue erhielt er ebenfalls die Florianmedaille des OÖ LFV in III. Stufe (Bronze), sowie ein handgezeichnetes Porträt, welches ihn mit der Fahne zeigt.

Roland Manzenreiter ist seit 1998 Mitglied und war seit 2014 unser Kassier, was er stets zu unserer Zufriedenheit erfüllte. Er gründete damals mit seiner Frau das Cafe KaRo, welches sich zu einem sehr zentralen Treffpunkt unserer Feuerwehr entwickelte. Vor seiner Funktion als Kassier war er mehrere Jahre Stellvertreter des Gruppenkommandanten. Auch er wird für seine jahrelange Einsatzbereitschaft mit der Florianmedaille des OÖ LFV in III. Stufe (Bronze) ausgezeichnet.

David Höllwirth trat im Jahre 1990 der Jugendgruppe bei und war seitdem aus der Feuerwehr nicht mehr wegzudenken, denn er war seit dem Jahre 2000 für 23 Jahre durchgehend in einer Kommandofunktion. Vom Zugskommandant, dem 2. Kommandant Stellvertreter und auch dem Schriftführer führte er alle Funktionen immer mit bestem Wissen und Gewissen aus. Seine wichtigsten Verdienste sind jedoch sicherlich die Flughelferausbildung sowie die Öffentlichkeitsarbeit. David ist jedoch immer menschlich geblieben und war, genau wie die anderen Ausgezeichneten für viele Jahre Atemschutzträger und hat mehrere Leistungsabzeichen in der höchsten Stufe Gold. David und Roland haben zuletzt auch den Feuerwehrstammtisch wieder aufleben lassen und sind auch maßgeblich an der Planung und Ausarbeitung unseres Schnulzenfestes, welches am 3. Juni stattfindet, beteiligt. David wurde aufgrund seiner jahrelangen Verdienste mit dem Feuerwehrverdienstkreuz III. Stufe (Bronze) ausgezeichnet.

Wir bedanken uns bei allen Funktionären für die jahrelange sehr wertvolle Arbeit und hoffen weiterhin auf die altbewährte sehr gute Arbeit - sie haben alle miteinander das Feuerwehrwesen in und um die Feuerwehr Rohrbach geprägt.

Einschulungslehrgang Abrollbehälter Mulde

Am 16.3.2023 wurde im Zuge eines eintägigen Einschulungslehrganges vom Oö. Landes-Feuerwehrverband eine AB-Mulde an die Stützpunktfeuerwehr Rohrbach im Mühlkreis übergeben.

Nun mag man sich die Frage stellen, warum braucht man für einen Abrollbehälter Mulde einen eigenen Lehrgang?

Die Mulde ist sehr multifunktional einsetzbar, neben den üblichen Transportaufgaben (Geräte, Material, Fahrzeuge, …) gibt es auch ein paar Anwendungsgebiete, welche durchaus ein spezielles Fachwissen benötigen.

Bei Großbränden wird die wasserdichte Mulde mit 21.000 Liter Fassungsvermögen als Pufferspeicher eingesetzt und ermöglicht so eine einfachere Wasserförderung über längere Wegstrecken.

Für Brandwachen kann so ein mobiler „Löschteich“ vor Ort abgestellt werden und die Relaisleitung muss nicht aufrecht erhalten bleiben.

Bei Waldbränden schöpfen Helikopter mit ihren Löschwasserbehältern direkt aus der Mulde oder sie befüllen diese und die Feuerwehr vor Ort entnimmt Wasser mit einer Tragkraftspritze daraus.

Sollte der Abstellort mittels Wechselladerfahrzeug nicht erreichbar sein, kann die Mulde auch als Außenlast mit einem Hubschrauber verflogen werden, sie ist dafür zugelassen und erprobt.

Nach Verkehrsunfällen oder Fahrzeugebränden mit einem Elektrofahrzeug besteht das Risiko, dass zeitverzögert auch der Akku zu reagieren anfängt. Grundsätzlich ist für das Abschleppen und Quarantänisierung nicht die Feuerwehr zuständig, findet sich jedoch kein ziviles Unternehmen, welches die Aufgabe übernimmt, besteht mit der AB-Mulde die Möglichkeit einer trockenen Quarantäne mit Fernüberwachung auf Temperatur, Wasserstoff und Kohlenstoffmonoxid. Sollte es in den seltensten Fällen zu einer Eskalation während der trockenen Quarantäne kommen, wird eine Flutung bis auf Batterieniveau mit Wasser eingeleitet und damit das thermische Durchgehen der Hochvoltbatterie gestoppt. 

Mit dieser AB-Mulde steht den Feuerwehren über den Bezirk Rohrbach hinaus hinkünftig ein multifunktionales Stützpunktgerät zur Verfügung.

Gleich nach dem Lehrgang hat die Feuerwehr intern mit der Schulung der eigenen Mitglieder begonnen und so konnte die AB-Mulde bereits offiziell in den Dienst gestellt werden und kann auch über die Landeswarnzentrale jederzeit alarmiert werden.

149. Vollversammlung und Kommandowahl

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Die, gemäß der Dienstordnung für öffentliche Feuerwehren, jährlich durchzuführende Vollversammlung der Feuerwehr Rohrbach wurde am 03. März 2023 im Veranstaltungssaal der Raiffeisenbank Rohrbach abgehalten. Zahlreiche Ehrengäste, viele Mitglieder des Aktiv- und Reservestandes und auch die Jugendgruppe folgten der Einladung.w

 

Eingeleitet durch die eröffnenden Worte von Kommandant Martin Wakolbinger über das abgelaufene Feuerwehrjahr, gab es wie gewohnt im Anschluss die Tätigkeitsberichte der Funktionsträger. Ein besonderer Schwerpunkt wurde hier auf die Blackout-Thematik sowie den Stabsbetrieb gelegt. So wurde dieses Jahr eine Stabsübung zum Thema Starklastanfall (Unwetter), ausgearbeitet durch unseren Abschnittskommandanten Andreas Pachner, durchgeführt. Insgesamt wurden 2022 14.317 Stunden für den Feuerwehrdienst aufgewendet. Überträgt man diese Stunden auf eine Vollbeschäftigung (40h), so wären dies bei 47 Arbeitswochen ca. 7,6 Vollbeschäftigte.

 

Auch in der Jugendarbeit gab es nach den letzten, stark eingeschränkten Jahren wieder einige tolle Tage, auf die zurückgeblickt werden konnte. Ein besonderes Highlight war sicherlich das Jugendlager in St. Veit. Aber auch die Bewerbssaison verlief sehr erfolgreich und so konnte unsere engagierte Jugendgruppe drei Podestplätze erringen und sicherte sich in der Bezirkswertung den dritten Platz.

 

Wie bei der FF Rohrbach üblich, wurden die Beförderungen auch dieses Jahr wieder im Rahmen der Vollversammlung vorgenommen. Befördert wurden:

 

 

Probefeuerwehrfrau: Magdalena Stallinger

Feuerwehrmann: Florian Böck

Oberfeuerwehrmann: Marcel Stallinger

Hauptfeuerwehrmann: Michael Kepplinger

Oberlöschmeister: Andreas Wolfmaier

Oberbrandmeister: Franz Krenn

 

Geehrt und ausgezeichnet wurden:

 

Feuerwehrdienstmedaille für 25 Jahre:

Stefan Leitner, Johanna Leitner-Nigl, Roland Manzenreiter

 

Feuerwehrdienstmedaille für 50 Jahre:

Josef Hörschlager, Johann Pauli

 

Ehrenurkunde für 60 Dienstjahre:

Karl Degenhart, Karl Niedersüß, Hubert Springer sen., Anton Stöbich

 

Verdienstmedaille des Bezirkes Stufe III (Bronze):

Christoph Stallinger

 

Florianmedaille des Landesfeuerwehrverbandes Stufe III (Bronze)

Patrick Ganser, Maximilian Höfler, Bertram Peherstorfer, Rainer Peherstorfer

 

Verdienstzeichen Österreichischer Bundesfeuerwehrverband Stufe III (Bronze)

Günter Leitenmüller

Nach der Ehrung für "Leiti" wurde ein Foto mit allen anwesenden Feuerwehrmitgliedern gemacht, welche "durch die Schule" von Günter gegangen sind. Zu sehen auf dem dritten Bild.

 

Im Anschluss an das Buffet der Firma Leibetseder fand die, periodisch im Fünfjahresrhythmus durchzuführende Kommandowahl statt. Geleitet wurde die Wahl durch Bürgermeister Andreas Lindorfer.  Nachdem David Höllwirth und Roland Manzenreiter ihre Funktionen als Schrift- bzw. Kassenführer zur Verfügung gestellt hatten, gab es nach 9 Jahren erstmals einen größeren Wechsel im Kommando. Nach der geheimen Wahl gibt es im 150. Bestandsjahr der Freiwilligen Feuerwehr mit Jana Susanna Kapeller als Schriftführerin und Johanna Leitner-Nigl erstmals zwei engagierte Frauen in einer Kommandofunktion. 

Das Kommando der FF Rohrbach für die Funktionsperiode 2023 - 2028 setzt sich wie folgt zusammen:


Feuerwehrkommandant: Martin Wakolbinger

1. Feuerwehrkommandant-Stellvertreter: Markus Hurnaus

2. Feuerwehrkommandant-Stellvertreter: Christoph Nigl

Schriftführerin: Jana Susanna Kapeller

Kassenführerin: Johanna Leitner-Nigl

 

Wir gratulieren sehr herzlich und wünschen alles Gute für die kommenden fünf Jahre!

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