Nachdem bereits zahlreiche Feuerwehren im Einsatz standen, wurden wir um 02:40 zum ersten Sturmschaden alarmiert. Auf der Bundesstraße 38 auf Höhe Gollner versperrte ein umgestürzter Baum die Fahrbahn, die Mannschaft des Rüstlöschfahrzeuges fuhr zu diesem Einsatzort aus und entfernte den Baum.
Die Mannschaft des Kleinlöschfahrzeug-Logistik machte sich auf den Weg, um eventuelle Schadensstellen im Stadtzentrum ausfindig zu machen. Auf der Hanriederstraße lagen zahlreiche größere Äste auf der Fahrbahn, welche ebenfalls entfernt wurden. Die Grabenstraße war aufgrund umgestürzter Bauabsperrungen nicht mehr befahrbar, wurde daher in Absprache mit der Polizei für den nächtlichen Verkehr gesperrt. Im Ärztezentrum drang nach einer Bohrung Wasser in das Gebäude ein, die Bohrlöcher wurden mittels Kanaldichtkissen provisorisch abgedichtet. Diesen Einsatzauftrag übernahmen ebenfalls das Rüstlöschfahrzeug sowie das Kleinlöschfahrzeug.
Das Tanklöschfahrzeug erkundete am Anfang ebenfalls die Lage im Einsatzgebiert, stellte dann einige Bauzäune in der Hopfengasse auf, damit die Straße wieder befahrbar war. Danach lag für die Mannschaft kein weiterer Auftrag vor und sie rückten ins Feuerwehrhaus ein, blieben jedoch noch in Bereitschaft.
Durch die Landeswarnzentrale erreichte uns um 03:31 ein neuer Auftrag, auf der L1550 in Richtung Teufelmühle lagen mehrere große Bäume über die Straße, welche zum Teil entwurzelt wurden. Das Rüstlöschfahrzeug, welches gerade noch beim Ärztezentrum im Einsatz war, übernahm auch diesen Auftrag. Da die Bäume jedoch sehr schwer waren, wurde das Wechselladefahrzeug nachalarmiert, damit die Bäume mit dem Kran entfernt werden können. Dieser Arbeitsauftrag war sehr zeitintensiv und streckte sich etwa bis 05:30.
Die 22 ausgerückten Einsatzkräfte der Feuerwehr Rohrbach standen in etwa drei Stunden mit vier Fahrzeugen im Einsatz. Für den heutigen Tag wurde ein weiteres Unwetter angesagt, die Einsatzbereitschaft der Feuerwehr Rohrbach ist jedoch für 24 Stunden und 7 Tage die Woche hergestellt!