Großbrand in Ulrichsberg

mehr als 4
mehr als 4
mehr als 4

Am gestrigen Samstag wurden wir um 18:52 zu einem Großbrand nach Ulrichsberg alarmiert. Bei der Anfahrt mit der Drehleiter und dem Tanklöschfahrzeug wurden wir bereits vom Einsatzleiter der Feuerwehr Ulrichsberg informiert, dass der Brand bereits auf ein Nebengebäude übergegriffen hat.

Unsere Aufgabe war es, mithilfe der Drehleiter von oben gezielt Wasser einzubringen. Die Wasserversorgung gestaltete sich allerdings anfänglich sehr schwierig, wurde aber durch das Eintreffen des Großtanklöschfahrzeuges aus Horni Plana etwas erleichtert. Weiteres wurde ein Pendelverkehr eingerichtet, welcher auch von Bauern mit Güllefässern unterstützt wurde. Insgesamt waren mehr als 300 Einsatzkräfte diverser Organisationen vor Ort. Trotz der dichten Verbauung wurde ein Übergreifen auf andere Nachbarobjekte verhindert.

Das nachalarmierte Wechselladefahrzeug riss den Dachstuhl noch ab und die Drehleiter war bis 1:37 im Einsatz und bedeckte die Zwischendecke mit Mittelschaum, um ein erneutes Aufbrennen in den Nachtstunden zu verhindern. Die Feuerwehr Rohrbach war mit 24 Kameraden und vier Fahrzeugen im Einsatz.

Fotos: FF Rohrbach, Martin Gaisbauer (was-tuat-si.at) und Unbekannt

Ölaustritt bei Fahrzeugbergung

Auch der nächste Einsatz ließ nicht lange auf sich warten. Nur zweieinhalb Stunden nach Ende der Liftrettung erfolgte die nächste Alarmierung im Stadtgebiet. Die Feuerwehr Perwolfing wurde zu einer Fahrzeugbergung mit Zusatztext "Traktor kopfüber im Bach" gerufen.

Ein 15er Steyr machte sich selbstständig und rollte den Berg in der Ortschaft Hundbrenning hinab, ehe er kopfüber im Bach zu liegen kam. Da am Anfang nicht bekannt war, welche und wie viel Betriebsmittel schon in den Almesmühlenbach gelangten, entschied sich der Einsatzleiter der Feuerwehr Perwolfing dazu, den Ölstützpunkt nachzualarmieren.

Mehrere Einsatzkräfte machten sich mit dem Kommandofahrzeug 2, dem Wechselladefahrzeug und dem Rüstlöschfahrzeug auf den Weg, um an mehreren Orten Ölsperren im Bach zu errichten. Mit dem Kommandofahrzeug 2 erfolgte auch die weitere Kontrolle des Baches an mehreren Orten und auch der Transport von diversen Ölabsperrmaterialien zur Einsatzstelle. Seitens der Feuerwehr Rohrbach standen 16 Einsatzkräfte etwas mehr als eine Stunde im Einsatz. Weitere Details und Bilder gibt es auch auf der Facebook-Seite der Freiwilligen Feuerwehr Perwolfing.

Liftrettung am Stadtplatz

Der neunte Einsatz in diesem Monat folgte nur einen Tag nach dem letzten. Am Stadtplatz war eine Person mit Haustier im Lift eingeschlossen.

Der Lift blieb knapp 20 cm über der Etage stecken, deshalb ließ sich die Tür nicht mehr öffnen. Mittels Dreikantschlüssel des Liftrettungssets wurde die Tür geöffnet, die Person befreit und danach der Lift außer Betrieb genommen. Neun Einsatzkräfte standen mit dem Rüstlöschfahrzeug im Einsatz, sieben weitere waren im Feuerwehrhaus auf Bereitschaft. Nach 23 Minuten war auch dieser Einsatz wieder beendet.

Mehrere nächtliche Sturmeinsätze

mehr als 4

Die Einsatzserie unserer Feuerwehr reißt nicht ab, nur etwas mehr als 12 Stunden dauerte es, bis wir das nächste Mal alarmiert wurden. Ein Sturm zog über das gesamte Bundesland und die Windböen sowie der Starkregen richteten großen Schaden an.

Nachdem bereits zahlreiche Feuerwehren im Einsatz standen, wurden wir um 02:40 zum ersten Sturmschaden alarmiert. Auf der Bundesstraße 38 auf Höhe Gollner versperrte ein umgestürzter Baum die Fahrbahn, die Mannschaft des Rüstlöschfahrzeuges fuhr zu diesem Einsatzort aus und entfernte den Baum.

Die Mannschaft des Kleinlöschfahrzeug-Logistik machte sich auf den Weg, um eventuelle Schadensstellen im Stadtzentrum ausfindig zu machen. Auf der Hanriederstraße lagen zahlreiche größere Äste auf der Fahrbahn, welche ebenfalls entfernt wurden. Die Grabenstraße war aufgrund umgestürzter Bauabsperrungen nicht mehr befahrbar, wurde daher in Absprache mit der Polizei für den nächtlichen Verkehr gesperrt. Im Ärztezentrum drang nach einer Bohrung Wasser in das Gebäude ein, die Bohrlöcher wurden mittels Kanaldichtkissen provisorisch abgedichtet. Diesen Einsatzauftrag übernahmen ebenfalls das Rüstlöschfahrzeug sowie das Kleinlöschfahrzeug.

Das Tanklöschfahrzeug erkundete am Anfang ebenfalls die Lage im Einsatzgebiert, stellte dann einige Bauzäune in der Hopfengasse auf, damit die Straße wieder befahrbar war. Danach lag für die Mannschaft kein weiterer Auftrag vor und sie rückten ins Feuerwehrhaus ein, blieben jedoch noch in Bereitschaft.

Durch die Landeswarnzentrale erreichte uns um 03:31 ein neuer Auftrag, auf der L1550 in Richtung Teufelmühle lagen mehrere große Bäume über die Straße, welche zum Teil entwurzelt wurden. Das Rüstlöschfahrzeug, welches gerade noch beim Ärztezentrum im Einsatz war, übernahm auch diesen Auftrag. Da die Bäume jedoch sehr schwer waren, wurde das Wechselladefahrzeug nachalarmiert, damit die Bäume mit dem Kran entfernt werden können. Dieser Arbeitsauftrag war sehr zeitintensiv und streckte sich etwa bis 05:30.

Die 22 ausgerückten Einsatzkräfte der Feuerwehr Rohrbach standen in etwa drei Stunden mit vier Fahrzeugen im Einsatz. Für den heutigen Tag wurde ein weiteres Unwetter angesagt, die Einsatzbereitschaft der Feuerwehr Rohrbach ist jedoch für 24 Stunden und 7 Tage die Woche hergestellt!

 

 

Feldbrand in Scheiblberg

mehr als 4
mehr als 4
mehr als 4
mehr als 4

Der dritte Einsatz in knappen 24 Stunden ließ nicht lange warten, am 11.07.2023 um 14:05 erfolgte die Alarmierung zu einem Feldbrand in die Ortschaft Scheiblberg. Aufgrund der Hitze und der langanhaltenden Trockenheit breitete sich der Brand rasant aus, der Wind fachte die Flammen nur noch weiter an.

Bei der Ausfahrt mit dem Tanklöschfahrzeug sah man schon eine sehr große Rauchsäule aufsteigen, der Einsatzleiter befahl dem Atemschutztrupp sich gleich auszurüsten. Beim Eintreffen waren bereits mehrere Landwirte mit Güllefässern vor Ort und konnten die Flammen an der weiteren Ausbreitung hindern. Der Atemschutztrupp teilte sich auf und ging mit zwei C-Rohren zur Brandbekämpfung vor. Die weitere Mannschaft baute eine Leitung für den Atemschutztrupp auf und unterstützte diesen bei der Brandbekämpfung.

Das kurz nach uns eingetroffene Rüstlöschfahrzeug bekämpfte die Flammen vom unteren Bereich her und der Brand war innerhalb kürzester Zeit unter Kontrolle. Die anwesenden Landwirte haben hier vollkommen richtig reagiert und der Löscherfolg mit den Güllefässern war maßgeblich dafür, dass sich der Brand nicht auf weitere Felder ausbreitete. Mit vereinten Kräften konnte bei diesen schweißtreibenden Temperaturen ein größerer Schaden vermieden werden. Die Ursache für diesen Feldbrand ist noch unbekannt. 20 Einsatzkräfte der Feuerwehr Rohrbach waren an diesem heißen Dienstagnachmittag etwa eine Stunde im Einsatz.

WEITERE BEITRÄGE LADEN

Archiv