Nächtliche Fahrzeugbergung

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Ein Fahrzeuglenker kam am 11.02.2024 gegen 02:15 Uhr von der Fahrbahn ab und strandete mit seinem nicht mehr fahrbereitem Kleinbus auf einem Kreisverkehr. Zwei zufällig vorbeikommende Feuerwehrkameraden setzten den Notruf ab, nachdem mit der bereits an der Unfallstelle eingetroffenen Exekutive Rücksprache gehalten wurde.

Um 02:34 Uhr erfolgte daher die Alarmierung der Freiwilligen Feuerwehr Rohrbach im Mühlkreis zum Einsatzstichwort "Bergung PKW". Das Wechselladefahrzeug und das Rüstlöschfahrzeug rückten nach wenigen Minuten vollbesetzt zum Einsatzort aus und der Einsatzleiter erkundete die Lage, um einen geeigneten Stellplatz für das Wechselladefahrzeug zu finden. Damit der Kleinbus nicht weiter beschädigt wird, wurde dieser mittels Teleskopstange durch den Kran angehoben und auf die Mulde verladen. Nach Absprache mit dem unverletzten Fahrzeuglenker wurde der PKW an einem geeigneten Stellpunkt abgeladen und gesichert. Für die Dauer dieser Bergungsarbeiten wurde mit Unterstützung der Polizei ein Lotsendienst eingerichtet. 17 Feuerwehrkameradinnen und Kameraden standen bei diesem nächtlichen Einsatz etwas mehr als eineinhalb Stunden im Einsatz, ehe sie wieder zurück in die Nachtruhe gehen konnten.

Fahrzeugbergung in Klaffer

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Die ersten beiden Einsätze des Jahres ließen aufgrund des etwas plötzlichen Wintereinbruchs nicht lange auf sich warten. In der Nähe des Skigebiets Hochficht in Klaffer kam ein PKW-Lenker mit seinem Fahrzeug von der Straße ab und prallte seitlich gegen einen Baum.

Der Baum verhinderte ein weiteres Abstürzen des PKW, die zwei Insassen des PKW wurden unbestimmten Grades verletzt. Aufgrund der verzwickten Lage des Fahrzeugs alarmierte die Feuerwehr Klaffer das Wechselladefahrzeug mit Kran unserer Feuerwehr. Das Kommandofahrzeug 2 rückte als Vorausfahrzeug aus, um die Lage und den Aufstellplatz für das anrückende Wechselladefahrzeug zu erkunden. Der Schneefall wurde bei der Anfahrt immer dichter und die Straßenverhältnisse immer schlechter, deshalb musste ein kurzer Stopp zur Schneekettenmontage eingelegt werden. Der PKW wurde mit dem Kran aus der Böschung gehoben und direkt auf den verständigten Abschleppwagen abgesetzt, um weitere Beschädigungen zu vermeiden. Wir rückten mit sieben Einsatzkräften nach Klaffer aus und waren ca. zwei Stunden im Einsatz. Vielen Dank an die einsatzleitende Feuerwehr Klaffer und die Exekutive für die gute Zusammenarbeit.

 

Nachdem alle Geräte versorgt waren und noch Kräfte im Feuerwehrhaus anwesend waren, wurden wir bereits zum nächsten Einsatz alarmiert. Auf der Bundesstraße 38 im Bereich Gollner drohte ein Baum umzustürzen. Bei Ankunft am Einsatzort wurden wir von der Exekutive darüber informiert, dass der "Baum" bereits entfernt wurde und es sich nur um einen Ast handelte. Beide Einsätze wurden bereits mit dem neuen Einsatzleitsystem und neuen Einsatzstichwörtern alarmiert.

Baum auf Auto gestürzt

Auch wir blieben von dem ungewöhnlich lange andauerndem Sturmereignis nicht verschont. Am Freitag, 22.12.2023 wurden wir um 23:38 zu einem Sturmschaden alarmiert. Kurz darauf wurden wir nochmals zu einem Baum über Straße alarmiert.

Wir rückten mit dem Rüstlöschfahrzeug und dem Wechselladefahrzeug zum Einsatzort aus. An der Einsatzstelle stellte sich jedoch ein ganz anderes Lagebild dar, der Baum lag nicht nur über die Straße sondern lag auf der Motorhaube eines PKW. Die Lenkerin des PKW hatte riesiges Glück und wurde durch den Unfall nicht verletzt. Der Baum wurde mit zwei Motorsägen zerkleinert und an den Straßenrand gelegt. Zwei Einsatzkräfte errichteten eine Umleitung, damit wir ungestört an der Einsatzstelle arbeiten konnten. Ein Kamerad wurde abgestellt, um die Einsatzkräfte vor weiteren umstürzenden Bäumen zu warnen, da der Sturm noch nicht vorbei war. Der PKW war noch fahrbereit und wurde an den Fahrbahnrand gestellt. Beim Einrücken ins Feuerwehrhaus wurde noch ein weiterer Baum von der Straße entfernt. Elf Einsatzkräfte waren an den Einsatzstellen, weitere standen im Feuerwehrhaus auf Bereitschaft. Nach etwas mehr als einer Stunde konnten wir die Einsätze beenden.

Leider hält der Sturm noch immer an und wir appellieren an alle Mitmenschen, unnötige Autofahrten und vor allem den Wald bei starken Wind zu meiden. Wir stehen bei dringenden Fällen jederzeit unter der Notrufnummer 122 zur Verfügung!

Verkehrsunfall Lagerhauskreuzung

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Am Samstag, den 16.12.2023 wurden wir um 18:04 zu Aufräumarbeiten nach einem Verkehrsunfall alarmiert. Auf der B127 Höhe der Kreuzung beim Lagerhaus waren zwei PKW kollidiert. Bei unserem Eintreffen war der Rettungsdienst bereits vor Ort und konnte uns ein erstes Lagebild weitergeben.

Das ersteintreffende Fahrzeug war das Rüstlöschfahrzeug. Die anwesende Mannschaft stellte den Brandschutz sicher, ein Kamerad unterstützte den Rettungsdienst anfänglich bei der Patientenbetreuung. Bei der Kollision wurden zwei PKW erheblich beschädigt und drei Personen unbestimmten Grades verletzt. Eine Patientin musste gemeinsam mit dem eingetroffenen Notarzt achsengerecht aus dem PKW befreit werden und wurde dem Rettungsdienst übergeben. Zur Sicherheit der am Einsatzort befindlichen Mannschaft wurde in Absprache mit der Polizei ein Lotsendienst eingerichtet, um den Verkehr zu regeln.

Nachdem alle Patienten befreit und die Polizei die Unfallaufnahme fertig durchgeführt hatte, konnten wir mit den Aufräumarbeiten beginnen. Glasscherben, Plastikteile und das aufgestreute Ölbindemittel wurden zusammengekehrt und der Entsorgung zugeführt. Um die Flüssigkeit des Verkehrs wieder zu reaktivieren, wurden die Unfallfahrzeuge mit Muskelkraft in eine Seitenstraße bzw. in eine Bushaltestelle geschoben. Während der Aufräumarbeiten kam es im stockenden Verkehr zu einem weiteren Unfall. Da hier jedoch niemand verletzt und der Schaden auch nicht groß war, mussten wir hier nicht eingreifen. Nachdem wir noch den Abschleppdienst unterstützt hatten, konnten alle Einsatzfahrzeuge einrücken und die Straße wurde wieder vollstens für den Verkehr freigegeben. Es befanden sich 20 Kameraden mit dem Rüstlöschfahrzeug, dem Wechselladefahrzeug, dem Kleinlöschfahrzeug-Logistik und dem Kommandofahrzeug 1 etwas mehr als eine Stunde im Einsatz. Vielen Dank an die Einsatzorganisationen für die wie gewohnt gute Zusammenarbeit.

Brandeinsatz Niederwaldkirchen

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Nachdem wir am Mittwoch, den 13.12.2023 das Hallenbad besichtigt und die Fahrzeuge gereinigt haben, wurden acht Feuerwehren gegen 19:46 zu einem "Brand landwirtschaftliches Objekt" nach Niederwaldkirchen alarmiert. Da sich bei uns noch genügend Personal im Feuerwehrhaus befand und bereits Alarmstufe zwei ausgelöst wurde, hielten wir per Funk Rücksprache mit dem Einsatzleiter.

Dieser entschied sich aufgrund eines eventuellen Zeitgewinns für eine Alarmierung der Drehleiter sowie dem Kommandofahrzeug 2. In einer Halle brach ein Brand aus, welcher zur Zerstörung einiger landwirtschaftlicher Geräte führte. Der Brand konnte durch die Zusammenarbeit der Feuerwehren schnell gelöscht und weiterer Schaden verhindert werden. Da sich der Brand zum Glück nur auf die Ausbruchsstelle beschränkt hat, konnten wir unverrichteter Dinge wieder einrücken. Bei einer Ausbreitung auf weitere Gebäudeteile wären wir bereits vor Ort gewesen und hätten gemeinsam mit den anderen Feuerwehren sofort reagieren können.

Nach einrücken und versorgen der Gerätschaften um 21:00 erfolgte um 21:26 der Anruf vom Abschnittskommandanten von Neufelden, BR Christian Wakolbinger, welcher die noch im Feuerwehrhaus anwesenden Kameraden der Feuerwehr Rohrbach erneut zum Einsatz rief. Diesmal wurde das Wechselladefahrzeug mit dem Abrollbehälter Landeskatastrophenschutz (vormals Ölfahrzeug) alarmiert, da sich das mit Treibstoff kontaminierte Löschwasser in der Garage sammelte. Vier Kameraden rückten mit Kommandofahrzeug 2 sowie dem Wechselladefahrzeug zum Einsatzort aus, die Strecke war ja nun schon bekannt. Die Besatzung des KDOF2 übernahm die Ersterkundung und wies die Besatzung des WLF-K an der Einsatzstelle ein.

Es wurde die Entscheidung getroffen, dass das kontaminierte Wasser mittels ex geschütztem Industriesauger abgesaugt und in einen IBC-Container umgepumpt wird, um einen eventuellen Funkenflug und eine Explosion bzw. einen neuerlichen Brand zu verhindern. Gemeinsam mit der einsatzleitenden Feuerwehr Niederwaldkirchen wurde der Einsatzauftrag abgearbeitet und die Geräte an der Einsatzstelle noch grob gereinigt. Insgesamt standen elf Kameraden mit drei Fahrzeugen für etwa fünf Stunden im Einsatz.

 

 

WEITERE BEITRÄGE LADEN

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