Drehleitereinsatz in Haslach

Am 27.07.2019 wurden die Feuerwehren Haslach an der Mühl, Hörleinsödt und Rohrbach zu einem Brandeinsatz nach Haslach alarmiert. Alle drei Feuerwehren sind laut Alarmplan in der Alarmstufe 1 bei einem Wohnhausbrand zur raschen Hilfeleistung eingeteilt.

 

Kurz vor dem Ortsgebiet von Haslach wurde, wie dies bei allen Alarmierungen erfolgt, vom Einsatzleiter der weitere Einsatzbefehl über Funk abgefragt.

Die bis zu diesem Zeitpunkt durchgeführte Lageerkundung ergab keine Aufträge für die von Rorhbach anrückende Drehleiter. Sowohl das als Erkundungsfahrzeug eingesetzte KLFA-L, als auch die Drehleiter sollten daher beim Feuerwehrhaus Haslach in Bereitschaft gestellt werden.

Beim Eintreffen im Feuerwehrhaus Haslach konnte vom Einsatzleiter Entwarnung gegeben werden, der bei Alarmierung vermutete Einsatzauftrag aufgrund der Annahme eines Dachstuhlbrandes war nicht erforderlich.

Bereits 26 Minuten nach Alarmierung war die Feuerwehr Rohrbach wieder einsatzbereit.

Fotos zum Einsatz sind auf der Homepage der Feuerwehr Haslach an der Mühl veröffentlicht:

FF-Haslach an der Mühl

Drei Einsatzstellen mit Treibstoffaustritt

Mehrere Ölspuren galt es am 18.07.2019 von der Feuerwehr Rohrbach zu binden.

Durch den raschen Einsatz konnte eine Gefährdung für den weiteren Straßenverkehr verhindert werden.

Um 18:55 Uhr erfolgte die Alarmierung zur Einsatzadresse in der Akademiestraße.

Durch im Feuerwehrhaus anwesende Kameraden konnte umgehend mit dem Öleinsatzfahrzeug ausgerückt werden. An der Einsatzstelle wurde festgestellt, dass ein Bus Dieseltreibstoff verloren hatte und dieser großflächig im Straßenbereich verteilt war bzw. über die Straße floss.

Da nach Auskunft des Buslenkers kein weiterer Austritt von Dieseltreibstoff erfolgte war primäres Ziel den ausgelaufenen Treibstoff zu binden und eine weitere Ausbreitung zu verhindern. 

Während die Mannschaften des Öleinsatzfahrzeuges und des nachgeforderten Rüstlöschfahrzeuges mit der Einsatzstelle in der Akademiestraße beschäftigt waren, erkundeten weitere Feuerwehrkräfte die vom Buslenker angegebene Fahrtstrecke und stellten ebenfalls ausgelaufenen Treibstoff auf weiteren Straßenzügen fest.

An drei unterschiedlichen Einsatzstellen wurde in der Folge der ausgetretene Dieseltreibstoff gebunden und so eine Gefährdung der Umwelt und des weiteren Straßenverkehrs verhindert.

Über die ebenfalls an der Einsatzstelle eingetroffene Polizei wurde die Straßenmeisterei verständigt um die Streckenabschnitte nach Bedarf mit Öl-Spur-Tafeln abzusichern.

Eine im Nahbereich der Einsatzstelle mit Reinigungsarbeiten beauftragte Kehrmaschine wurde kurzer Hand für die abschließende Reinigung der Akademiestraße herangezogen.

Nach ca. 1,25 Stunden Einsatzzeit war die Einsatzbereitschaft für die 19 im Einsatz stehenden Feuerwehrkräfte wieder hergestellt.

 

 

Wohnhausbrand in Kleinzell

Um 03:45 Uhr wurde die Feuerwehr Rohrbach mit der Drehleiter zu einem Wohnhausbrand nach Kleinzell im Mühlkreis gerufen. Zu diesem Zeitpunkt waren bereits seit ca. 45 Minuten 5 Feuerwehren bei einem Dachstuhlbrand im Einsatz. Innerhalb von wenigen Minuten rückten das Kommandofahrzeug 2 und die Drehleiter, besetzt mit insgesamt 7 Mann nach Kleinzell aus.

Vor Ort eingetroffen war es unsere Aufgabe, die Dachhaut vom Korb der Drehleiter aus unter schwerem Atemschutz zu öffnen. Dadurch konnten gezielte Löschmaßnahmen mit einem handgeführtem Hohlstrahlrohr durchgeführt werden. Diese Löschmaßnahmen zeigten dann auch rasch Wirkung. Der örtliche Einsatzleiter der Feuerwehr Kleinzell gab auch in Auftrag, Netzmittel zuzugeben, um den Löscheffekt zu erhöhen.

In der Zwischenzeit wurden 2 weitere Feuerwehren alarmiert, sodass schlussendlich 8 Feuerwehren im Einsatz standen.

Die Abräummannschaften der verschiedenen Feuerwehren wurden mit Höhensicherungsgerät gegen einen Absturz gesichert - außerdem konnte mit dem Blick von oben die Einsatzstelle für spätere Zwecke fotografisch dokumentiert werden.

Gegen 07:30 Uhr war der Einsatz für die Rohrbacher Feuerwehr beendet - die Feuerwehr Kleinzell war noch bis in die Mittagsstunden im Einsatz.

Homepage FF Kleinzell im Mühlkreis

Gefahrgutaustritt beim Pöschlteich

Ein aufmerksamer Anrainer, der mit seinem Hund gerade eine abendliche Gassirunde drehte, bemerkte am 28.06.2019 gegen 17:45 Uhr eine auslaufende, schäumende Flüssigkeit. Der zu diesem Zeitpunkt unbekannte Stoff floss bereits vom Bereich einer Baustelle in Richtung Pöschlteich.

Durch den verständigten Bauabteilungsleiter der Stadtgemeinde Rohrbach-Berg wurde der zuständige Polier zur Baustelle gerufen. Die Alarmierung der Feuerwehr Rohrbach erfolgte über den Journaldienst.

Auftrag war es die ausgelaufende Flüssigkeit zu binden. Zwei Kameraden, die sich im Feuerwehrhaus befanden, rückten mit dem Öleinsatzfahrzeug zur besagten Örtlichkeit aus.

Die weitere Erkundung ergab, dass es sich bei der auslaufenden Flüssigkeit um einen stark ätzenden umweltgefährdenden Stoff handelte. Umgehend wurde neben weiteren Einsatzkräften der Feuerwehr, die Polizei und Vertreter der Behörde zur Einsatzstelle gerufen.

Das Binden des auslaufenden Stoffes mittels Öl- bzw. Chemikalienbindemittel zeigte nur mäßig erfolgt, jedoch war nach Feststellung des Stoffes von eine guter Bindewirkung mit Zement auszugehen. Dieser wurde bereits auf der Baustelle gelagerter und stand somit in ausreichender Menge zur Verfügung. Die nachalarmierte Mannschaft konnte die Flüssigkeit binden und so das Einfließen in den Pöschlteich verhindern. Eine Umweltverschmutzung konnte dadurch noch rechtzeitig verhindert werden.

Das kontaminierte Erdreich wurde mittels Bagger abgetragen und muss einer fachgerechten Entsorgung zugeführt werden. Der bekannte Spazierweg wurde vorübergehend gesperrt.

Die zwölf eingesetzten Kameraden waren mit dem Öleinsatzfahrzeug, dem Kommandofahrzeug 2 und dem Rüst-Löschfahrzeug bis ca. 22:15 Uhr im Einsatz."

Überflutung nach Starkregen

Ein Keller im Ortsgebiet stand mehrere Zentimeter hoch unter Wasser.

 

Vermutlich aufgrund der starken Regenfälle und einer teilweise verlegten Kanalisation kam es zu einem Rückstau in den Keller.

Der verständigte Journaldienst lies aufgrund der sich ergebenden Schadenslage die gesamte Feuerwehr über die Landeswarnzentrale alarmieren.

Das Kleinlöschfahrzeug-Logistik wurde im Feuerwehrhaus mit einem Rollcontainer "Wasserschaden" beladen und konnte nahezu zeitgleich mit dem Tanklöschfahrzeug zur Einsatzstelle ausrücken.

Vor Ort wurden sämtliche Vorbereitungen für das Abssaugen des stehenden Wassers mittels Nasssauger getroffen. Zeitgleich wurde mit dem Tanklöschfahrzeug eine Kanalspühlung vorgenommen.

Durch die Kanalspühlung wurde der Ablauf freigelegt und das Wasser konnte selbständig von den Kellerräumlichkeiten ablaufen. Mittels Wasserschiebern wurde der Boden abgezogen und konnte so an die Hausbewohner übergeben werden.

Nach 50 Minuten waren die eingesetzten Kräfte wieder einrücken.

WEITERE BEITRÄGE LADEN

Archiv