Brandmeldealarm

Um 03:06 Uhr wurden die Feuerwehrmitglieder am 24.03.2017 aus den Betten gerufen.

Auf den Pagern war "Brandmeldealarm" als Einsatzstichwort zu lesen. Entsprechend der Ausrückeordnung rückte die Feuerwehrmannschaft mit dem Kommandofahrzeug, dem Tanklöschfahrzeug und der Drehleiter aus.

Der Einsatzleiter konnte am Feuerwehrbedienfeld die Meldernummer ablesen und die Lage wurde nach Lokalisierung des Melders erkundet.
Dabei konnte keine Brandentwicklung festgestellt werden und die insgesamt 25 Kameraden konnten um 03:40 Uhr den Einsatzdienst wieder beenden.

Anhänger durch Böe umgestürzt

Ein Firmenwagen mit einem Tandemanhänger war auf der Tannberg-Landesstraße zwischen Rohrbach-Berg und Sprinzenstein unterwegs. Im Ortschaftsbereich von Lanzerstorf erfasste das Fahrzeuggespann eine Windböe. Der unbeladene Planenanhänger stürzte dadurch während der Fahrt um und blieb auf der Seite liegen. Der Anhänger löste sich nicht vom Zugfahrzeug, so wurde das Zugfahrzeug durch das Umstürzen des Anhängers am Heck in die Höhe gehoben.

Die Feuerwehr Rohrbach rückte mit dem Kranfahrzeug und dem Rüstlöschfahrzeug zur Fahrzeugbergung aus. Zuerst musste der Kleinbus gegen weiteres Verrutschen gesichert werden. Vorsichtig wurde das Heck des Fahrzeuges mit dem Kranfahrzeug und einer Lasttraverse angehoben, sodass sich der Zug von der Anhängerkupplung löste und der Anhänger abgehängt werden konnte. Der Lieferwagen wurde langsam auf die Fahrbahn gestellt. Im Anschluss zogen die Einsatzkräfte mit der Seilwinde den auf der Seite liegenden Anhänger wieder auf die Räder - gleichzeitig wurde das Fahrzeug gegen rasches Umstürzen mit dem Kranfahrzeug gesichert. Durch die schonende Arbeit entstand am Anhänger und am Zugfahrzeug kein weiterer Schaden. Die Feuerwehr Rohrbach war mit 25 Frau/Mann und 4 Fahrzeugen ca. 70 Minuten im Einsatz.

Sturmtief Thomas

Gleich zu zwei Einsätzen wurde die Feuerwehr Rohrbach am 24.02.2017 gerufen.

Die Wetterwarndienste warnten bereits im Vorfeld vor Sturmtief THOMAS, welches in der Nacht auf Freitag auch über Rohrbach-Berg gezogen ist.

In den Morgenstunden wurden die Kameraden mittels Personalrufempfänger und Telefonverständigung zu einem Sturmschaden alarmiert.

Bäume blockierten einen Streckenabschnitt der Mühlkreisbahn, ein Bahnbetrieb war daher nicht möglich.

Um die Sicherheit der eigenen Feuerwehrkräfte zu gewährleisten wurde zuerst mit dem Lokführer der im Bahnhof Haslach befindlichen Zuggarnitur Kontakt aufgenommen. In weiterer Folge gab es noch ein Telefonat mit dem Notfallkoordinator der Österreichischen Bundesbahnen, welcher für Einsätze im Gleisbereich verantwortlich und somit Ansprechpartner für die Feuerwehr ist.

So konnte sichergestellt werden, dass kein Zug auf den Gleisen unterwegs war, welcher die eingesetzten Kameraden übersehen hätte können. 
Da die Schadensstelle nicht mit den Fahrzeugen der Feuerwehr Rohrbach erreichbar war, musste die Mannschaft mit den benötigten Geräten zu Fuß zur Einsatzstelle vorrücken. 
Auch der schlechte Funkkontakt in diesen Bereichen unseres Pflichtbereiches erschwerte die Arbeiten.

Dennoch konnte der Einsatz bereits 35 Minuten nach Erstalarmierung soweit abgehandelt werden, dass ein passieren des nächsten Zuges wieder möglich gewesen wäre.

Ein weiterer Einsatz wurde am Nachmittag über den Journaldienst abgehandelt.
Durch den Sturm dürfte ein Sonnenschirm verblasen worden sein und hatte sich in einer Dachrinne verfangen. Mit der Drehleiter wurde der Sonnenschirm geborgen und dem Besitzer übergeben. Auch dieser Einsatz war nach ca. einer halben Stunde abgearbeitet.

Brandmeldealarm durch Druckknopfmelder

Am 30.01.2017 wurde die Feuerwehr Rohrbach zu einem Brandmeldealarm zu einer Behörde in Rohrbach gerufen.

Um 11:35 Uhr meldete die Brandmeldeanlage aufgrund der Auslösung eines Druckknopfmelders den Alarm an die Landeswarnzentrale.

Bei der Betätigung eines Druckknopfmelders geht man davon aus, dass tatsächlich ein Brand vorliegt, weshalb hier eine Interventionszeit zur Unterbrechung der Alarmweiterleitung nicht möglich ist.

Der Druckknopfmelder wurde jedoch unwissentlich der Folgen gedrückt. Auch lag beim Eintreffen der Feuerwehr kein Brandausbruch vor.
Eine Dame dürfte im Gebäude die Orientierung verloren haben und konnte in einem Fluchtstiegenhaus dieses im gewünschten Stockwerk nicht mehr verlassen.
Um aus dem Stiegenhaus zu entkommen wurde der Druckknopfmelder betätigt. 
Die Dame dürfte nicht gewusst haben, dass Fluchtstiegenhäuser immer in einer der unteren Etagen verlassen werden können. 

Beim Eintreffen des Einsatzleiters an der Einsatzstelle war der Alarm an der Brandmeldeanlage bereits wieder zurückgestellt.

Die Feuerwehr Rohrbach konnte nach der Lageerkundung und den notwendigen Eintragungen im Brandschutzbuch wieder einrücken.

Ausgerückt waren 11 Kameraden mit dem Kommandofahrzeug 1 und dem Rüstlöschfahrzeug.

Feuerwehrkommandant verhindert Großbrand!

Der Aufmerksamkeit und dem richtigen und vor allem raschen Handeln des Feuerwehrkommandanten aus Arnreit, HBI Bernhard Neumüller ist es zu verdanken, dass ein Großbrand in Rohrbach-Berg verhindert werden konnte.

Im Stallgebäude eines landwirtschaftlichen Objektes begann ein Hoftrac zu brennen. Der aufmerksame Feuerwehrkommandant entdeckte den Brandausbruch und setzte die Alarmierungskette in Gang. Gemeinsam mit dem Landwirt wurde der Hoftrac unter der Zuhilfenahme eines Traktors aus dem Stall gezogen. So wurde das Übergreifen des Brandes auf das Gebäude verhindert. Erste Löschversuche mit dem zahlreich vorhandenen Schnee bzw. einem Pulverlöscher verblieben ergebnislos.

Die anrückende Feuerwehr Rohrbach im Mühlkreis führte die Löscharbeiten unter Atemschutz durch, sodass rasch nach Ankunft an der Einsatzstelle „Brand aus“ gegeben werden konnte.
Den ebenfalls alarmierten Einsatzkräften der Feuerwehren Perwolfing und Götzendorf konnte bereits über Funk mitgeteilt werden, dass ein weiterer Einsatz nicht mehr erforderlich ist.
Nach 40 Minuten Einsatzzeit konnten alle Einsatzkräfte wieder in das Wochenende entlassen werden.
Wäre der Brandausbruch nicht rechtzeitig entdeckt und rasch die richtigen Maßnahmen getroffen worden, wäre ein Übergreifen auf das Gebäude vermutlich nicht zu verhindern gewesen.
Beim Brand des landwirtschaftlichen Objekts wäre sicherlich der Einsatz aller 35 ausgerückten Kräften der Feuerwehr Rohrbach im Mühlkreis, sowie auch der alarmierten Feuerwehren Perwolfing und Götzendorf erforderlich gewesen.
 

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