18 Feuerwehren bekämpfen Großbrand in Vorderweißenbach

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Über mehrere Tage lang waren die Feuerwehren aus Vorderweißenbach (Bezirk Urfahr-Umgebung) im Einsatz, um den Brand eines landwirtschaftlichen Objektes zu bekämpfen. Die benötigten Wassermassen zur Brandbekämpfung wurden von mehreren Hochbehältern entnommen. Als sich diese dem Ende neigten, war Handlungsbedarf gegeben.

Aus diesem Grund erfolgte am 06.10.2023 um 13:32 Uhr die Alarmierung des Stützpunktes Abrollbehälter Mulde, um einen Wasserspeicher direkt an der Einsatzstelle zur Verfügung zu haben. Der Wasserspeicher wurde ständig von umliegenden Landwirten mit Güllefässern mit Teichwasser versorgt. Von dem Abrollbehälter Mulde weg, konnte mit zwei Tragkraftspritzen das Wasser für die Brandbekämpfung verwendet werden.
So stand eine entsprechende Wasserreserve auch für die Zeitdauer zur Verfügung, in welcher die Landwirte mit den Güllefässern unterwegs waren.

Aufgrund der zu erwartenden längeren Einsatzdauer verblieb die Mulde ohne Wechselladefahrzeug und Besatzung vor Ort und wurde erst am 07.10.2023 gegen 17:00 Uhr wieder nach Rohrbach zurückgeholt.

Es war dies nach zahlreichen Übungen der erste tatsächliche Einsatz der Mulde als Wasserspeicher bei einem Großbrand. Das Fazit der eingesetzten Kräfte war überaus positiv, die Anschaffung des Abrollbehälters Mulde durch den OÖ. Landesfeuerwehrverband im März 2023 war eine tolle Investition, die den Feuerwehren die Löschwasserförderung zum Brandobjekt erleichtert.

 

 

Komposthaufenbrand in Lanzerstorf

Der zweite Einsatz in dieser Woche ließ nicht lange auf sich warten, am heutigen Donnerstag den 5. Oktober wurden wir um 14:51 zum Brand eines Komposthaufens gerufen. Bei der Anfahrt war bekannt, dass der Brand schon auf die Gartenhecke übergegriffen hätte.

Das Tanklöschfahrzeug und das Rüstlöschfahrzeug konnten unverzüglich zum Einsatzort ausrücken. Bei Eintreffen wurde bekannt, dass Nachbarn und Polizeibeamte den Brand bereits vor Eintreffen größtenteils ablöschen konnten. Mittels Wärmebildkamera und einer Ausräumkralle wurde der Komposthaufen auf versteckte Glutnester kontrolliert und diese unter Atemschutz abgelöscht. Durch das rasche Eingreifen konnte ein größerer Schaden vermieden werden. Auch dieser Einsatz konnte innerhalb kurzer Zeit wieder beendet werden. Es standen 17 Einsatzkräfte seitens der Feuerwehr Rohrbach sowie zwei Polizeibeamte im Einsatz.

Brandmeldealarm in Krankenhausstraße

Am Montag, den 02. Oktober 2023 wurde die Feuerwehr Rohrbach um 21:50 zu einem Brandmeldealarm in das Klinikum Rohrbach gerufen. Ein Melder in einer Abteilung schlug Alarm, daher wurden wir per Sirene, Telefon und Pager alarmiert.

Gemäß Ausrückeordnung rückten das Kommandofahrzeug 1, das Tanklöschfahrzeug und die Drehleiter zum Einsatzort aus. Bei Eintreffen wurden wir bereits erwartet und darüber informiert, dass es sich um angebrannte Speisen handle und kein Brand vorliegt. Nachdem sich der Einsatzleiter zur Sicherheit selbst ein Bild davon machte, konnten die restlichen angerückten Kräfte wieder einrücken. Die 24 Einsatzkräfte konnten den Einsatz nach etwas mehr als 20 Minuten beenden.

Drehleitereinsatz in Voderweißenbach

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In den Nachtstunden des 04. Septembers 2023 wurde die Feuerwehr Rohrbach mit dem Drehleiterstützpunkt zum Brand eines Wohnhauses nach Vorderweißenbach alarmiert. Um 03:02 Uhr weckten die Personalrufempfänger dazu die Mitglieder aus dem Schlaf. Mit der Drehleiter und dem Kommandofahrzeug 2 rückten acht Kameraden in den Nachbarbezirk aus.

Zu diesem Zeitpunkt standen bereits sechs Feuerwehren im Einsatz.

Die ersteintreffende Feuerwehr Piberschlag stellte bei der Lageerkundung Rauchaustritt aus einer Wohnung im zweiten Obergeschoß eines Mehrparteienhauses fest. Umgehend wurde gemeinsam mit der örtlichen Feuerwehr Vorderweißenbach die Brandbekämpfung im Innenangriff unter Verwendung von Umluft unabhängigen Atemschutz begonnen. "Bei Nullsicht und extremen Temperaturen wurde der Raum mit Löschwasser gekühlt und der Brand bekämpft." heißt es auf der Homepage der Freiwilligen Feuerwehr Piberschlag. Zum Glück war keine Person in der Brandwohnung.

Um bei einer Brandausbreitung auf den Dachstuhl umgehend reagieren zu können, wurde von der örtlichen Einsatzleitung ein Hubrettungsgerät alarmiert. Aufgrund von Wartungsarbeiten, konnte die örtlich am nächsten liegenden Teleskopmastbühne aus Zwettl an der Rodl nicht alarmiert werden, weshalb die Drehleiter aus Rohrbach angefordert wurde.

Nach einer Kontrollfahrt mittels Wärmebildkamera konnte festgestellt werden, dass eine Brandausbreitung auf den Dachstuhl verhindert werden konnte. Somit konnten auch die acht ausgerückten Kameraden aus Rohrbach wieder zurück nach Rohrbach einrücken und teilweise direkt den Weg in das Berufsleben antreten.

Im Einsatz standen folgende Feuerwehren:

FF Vorderweißenbach

FF Piberschlag

FF Schönegg

FF Amesschlag

FF Bernhardschlag

FF St. Peter am Wimberg mit Atemschutzfahrzeug

Fahrzeugbergung nach Irrfahrt

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Am 01.09.2023 wurden wir um 09:11 Uhr zu einer Fahrzeugbergung alarmiert. Ein PKW fuhr sich an einer Böschung fest und konnte sich nicht mehr aus eigener Kraft befreien. Ein hinzugezogener Abschleppdienst scheiterte ebenfalls am Bergeversuch, wodurch die Alarmierung unserer Feuerwehr nötig wurde.

Das Rüstlöschfahrzeug und das Wechselladefahrzeug mit Kran rückten gemeinsam zum Parkplatz eines Möbelhauses aus, um dort eine erste Lageerkundung durchzuführen. Das Wechselladefahrzeug musste nach kurzer Zeit den Standort verändern, damit das Fahrzeug schonend geborgen werden kann. Mit Radkeilen wurde das Fahrzeug vorerst vor einem weiteren Abstürzen gesichert. Die gesamte Mannschaft bereitete dann mit Rundschlingen und Abschleppstange den Hebevorgang mittels Kran vor. Damit das Fahrzeug nicht weiter beschädigt wird, wurden die Radkästen mit Schaumstoffplatten ausgefüllt und geschützt.

 

Nachdem das Fahrzeug auf die Mulde verladen war, wurde in Absprache mit einer Angehörigen des Zulassungsbesitzers noch ein geeigneter Platz zum Abstellen des Fahrzeuges festgelegt. Seitens der Feuerwehr Rohrbach im Mühlkreis standen 14 Einsatzkräfte etwa eineinhalb Stunden im Einsatz. Die Exekutive unterstützte die Feuerwehr für die gesamte Dauer des Einsatzes mit einer Streife.

WEITERE BEITRÄGE LADEN

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