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Sondergruppen

Da das Aufgabenspektrum in der Feuerwehr enorm ist, wurden Sondergruppen gebildet, welche zusätzlich zu den regelmäßigen Gruppenübungen sich mit den Spezialthemen befassen.

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Das ist der Standard-Hintergrund

Das ist der hellgraue Hintergrund

Die Idee zur Gründung einer eigenen Höhensicherungsgruppe entstand 2001, als man bemerkte, dass eine Ausbildung der gesamten Mannschaft aufgrund des breiten Aufgabenspektrums der Feuerwehr nicht möglich ist, es aber auf der anderen Seite einige Mitglieder mit speziellem Interessen zu diesem Aufgabengebiet gibt. 

Die Aufgabe der Höhensicherungsgruppe besteht primär in der Sicherung der Mannschaft bei Absturzgefahr. Diese besteht insbesondere bei Arbeiten in größeren Höhen bei Brandeinsätzen (Dachstuhlbrand, ...) aber auch bei Technischen Einsätzen (Schneekatastrophe, Sturmeinsätze,...). Aufgrund ihrer Ausrüstung und Ausbildung, kann die Höhensicherungsgruppe aber auch Einsätze zur einfachen Rettung aus Höhen oder Tiefen abwickeln. Dies ist aber nicht deren Kernkompetenz zu diesem Zweck gibt es in Oberösterreich Höhenretterstützpunkte, für Rohrbach ist hier St. Ägidi und Alkoven zuständig. Aufgrund der örtlichen Nähe konnte die Mannschaft der Höhensicherungsgruppe gemeinsam mit der Feuerwehr Kollerschlag eine schwer verletzte Person, noch vor dem Eintreffen der Höhenretter, aus einem Silo retten.

Als im Jahr 2006 Oberösterreich von einer Schneekatastrophe betroffen war, kam die erste große Bewährungsprobe für die Mannschaft der Höhensicherungsgruppe. Es galt auf unzähligen Dächern die Mannschaft bei ihrer Arbeit zu sichern, Unterstützung kam damals auch aus anderen Bezirken und vom Österreichischen Bundesheer.

Im Bezirksfeuerwehrkommando Rohrbach wurde nach der Schneekatastrophe der Entschluss gefasst, dass weder Material noch Ausbildung bei den Feuerwehren für diese Sicherungsarbeiten ausreichend sind und der Gründer der Höhensicherungsgruppe HAW Hubert Springer wurde mit der zentralen Beschaffung von Absturzsicherungssets und der Abhaltung eines Lehrganges zur Absturzsicherung im Bezirk beauftragt. Diese Lehrgänge wurden über mehrere Jahre in Rohrbach durch Ausbilder der Höhensicherungsgruppe für die Feuerwehren des Bezirkes abgehalten.

Im Jahr 2021 waren das Kranfahrzeug und die Drehleiter mehrfach bei Sicherungsarbeiten auf Dächern nach dem Hagelunwetter in Walding im Einsatz. Auch hier zeigte sich, wie wichtig das regelmäßige Training der Höhensicherungsgruppe ist, denn die Sicherungsmaßnahmen erfolgten noch direkt in der Nacht.

Mittlerweile wird die Absturzsicherung in ganz OÖ bei der erweiterten Truppführerausbildung gelehrt, man kann aber sagen, dass man in Rohrbach der Zeit 20 Jahre voraus war.

TRT steht für technisches Rettungsteam welches bei Verkehrsunfällen zum Einsatz kommt. Ziel ist eine schnelle patientengerechte Rettung aus dem KFZ. In Österreich gibt es hierfür spezielle Veranstaltungen, bei denen die immer wieder mit anderen Mitgliedern besetzten TRT-Gruppen der Freiwilligen Feuerwehr Rohrbach im Mühlkreis mittlerweile ein Stammgast sind. Bei der VFDU Rescue Challenge in Osnabrück (Deutschland) konnte sich unser Team auch bereits international auszeichnen.

2019 veranstalteten wir selbst die Technischen Hilfeleistungstage in Rohrbach
41 Verkehrsunfälle mit eingeklemmten Menschen, mehr als 50 teilweise stark demolierte Fahrzeuge, 3 Teams bauten die Unfallszenarien auf und wieder ab.

41 technische Hilfeleistungen zur Menschenrettung nach einem Verkehrsunfall auf höchstem Niveau waren am Veranstaltungsgelände der Österreichischen THL-Tage 2019 in Rohrbach-Berg zu bestaunen.

41 Teams (TRT's) aus Österreich, Deutschland und der Tschechischen Republik haben sich bei den THL-Tagen gemessen. Auf zwei Pits (abgesicherte Plätze) werden abwechselnd schwere Verkehrsunfälle mit Fahrzeugen und Hindernissen dargestellt. Bei diesen Szenarien war immer eine Person zu retten, wobei die Teams 20 Minuten Zeit dafür hatten. Während dieser Zeit blickte ein Team aus internationalen Schiedsrichtern auf jeden Handgriff und gab den Teams anschließend Feedback. Das Briefing, die Kurzeinweisung vor der Übung und dann das Debriefing, die Manöverkritik des Trainerteams nach der Übung: aus der detaillierten Besprechung des Trainerteams mit jedem Team können viele Erfahrungen und Lerneffekte für die Zukunft gewonnen werden. Entweder für die nächste Übung oder Ausbildung - aber natürlich auch für einen nächsten Ernstfall, der sicherlich wieder eintreten wird.

Beste Stimmung herrschte am Samstag Abend dann bei der Trophäen- und Urkundenübergabe und der anschließenden Abschlussparty. Alle Teams erhielten eine schriftliche Zusammenfassung ihrer Bewertung und ihre Punkte.

Die wahren Gewinner dieser Veranstaltung wissen aber noch nichts davon. Das sind jene Menschen, denen wir in künftigen Notlagen helfen müssen, und das Glück im Unglück haben, in die Hände von bestens ausgebildeten und vorbereiteten Feuerwehrfrauen und Männer zu gelangen.

Maschinisten

Drehleiter und WLF….

Der Lotsen- und Nachrichtendienst ist in der Feuerwehr ein sehr wichtiger Bestandteil. Die LuN-Gruppe ist für die Erstellung und Aktualisierung der notwendigen Einsatzmittel, wie etwa Brandschutzpläne, Wasserkarte, Alarm- und Einsatzpläne zuständig. Die Führung dieser Einsatzeinheit obliegt in unserer Feuerwehr dem Lotsen- und Nachrichtenzugskommandanten, welcher von einem Stellvertreter (Gruppenkommandant) unterstützt wird. Da die Digitalisierung auch bei der Feuerwehr immer weiter voranschreitet, gehört auch die Wartung der Digitalfunkgeräte und der verschiedenen Einsatzsoftware auf den Tablets zum Zuständigkeitsbereich dieser Gruppe. 

Es gibt auch mehrere Lehrgänge, die entweder über das Bezirksfeuerwehrkommando oder auch über die Landesfeuerwehrschule absolviert werden können. Auch das Leistungsabzeichen für Funk und Kommunikation in der Einsatzleitstelle ist direkt diesem Bereich zugeordnet, die Ausbildung dafür erfolgt auf Abschnittsebene. 

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