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Einsätze

Großbrand in Sarleinsbach

HBM Christoph Stallinger zur Übersicht

Am 26. November 2024 wurden die Feuerwehren Kollerschlag, Sarleinsbach und Sprinzenstein um 12:22 zu einem "Brand landwirtschaftliches Objekt" nach Schölling alarmiert. Bereits während der Anfahrt wurde Alarmstufe 2 ausgelöst und dadurch wurden auch wir alarmiert.

Wir rückten gemäß Ausrückeordnung mit der Drehleiter sowie dem Tanklöschfahrzeug nach Sarleinsbach aus. Während unserer Anfahrt wurde die Alarmstufe auf die Stufe 3 erhöht, somit standen in Summe 12 Feuerwehren im Großeinsatz. Die Rauchentwicklung konnte bereits vor dem Eintreffen deutlich wahrgenommen werden und bei unserem Eintreffen bestätigte sich die Lage. Ein landwirtschaftliches Nebengebäude stand in Vollbrand und drohte auf zwei Einfamilienhäuser überzugreifen. 

Der Gruppenkommandant des Tanklöschfahrzeuges übernahm nach Befehl vom Einsatzleiter eine Abschnittsleiterfunktion für die Kontrolle eines Wohnhauses. Die Drehleiter wurde sehr bald in Position gebracht, um mit dem Wenderohr einen umfassenden Löschangriff von oben zu starten. Die Wasserversorgung gestaltete sich teilweise schwierig, es mussten kilometerlange Löschleitungen zum Brandobjekt gelegt werden. Unsere Drehleiter wurde vom neuen Tanklöschfahrzeug der Feuerwehr Sprinzenstein mit Löschwasser versorgt, unser Tanklöschfahrzeug übernahm die Kontrolle eines Einfamilienhauses. Dabei wurde ein Verteiler vor dem Gebäude gesetzt und ein Atemschutztrupp durch das Garagentor auf den Dachboden geschickt, da dort bereits eine Rauchentwicklung sichtbar war. Aufgrund eines Stromausfalls musste dieses Garagentor händisch geöffnet werden. 

Die Hausbesitzer waren bei unserem Eintreffen bereits in Sicherheit und konnten uns gute Informationen für den Weg auf den Dachboden geben. Am Dachboden konnte in letzter Sekunde ein Brandausbruch verhindert werden, es kam bereits zu einer Rauch- und Brandentwicklung auf der Westseite, die dem Brandobjekt direkt gegenüber liegt. Mittels Wärmebildkamera wurde das Dachgeschoß weiter laufend kontrolliert, bis wir durch einen Atemschutztrupp der Feuerwehr Götzendorf abgelöst wurden. Seitens unserer Feuerwehr standen 19 Einsatzkräfte für ca. vier Stunden im Einsatz. Weiters waren die Exekutive sowie das Rote Kreuz mit einigen Kräften vor Ort.

Insgesamt standen diese 12 Feuerwehren im Einsatz:

Feuerwehr Altenfelden, Hühnergeschrei, Sankt Peter am Wimberg, Arnreit, Götzendorf, Kollerschlag, Mistlberg, Oepping, Peilstein, Rohrbach im Mühlkreis, Sarleinsbach und Sprinzenstein.